Christo war da


Irgendwann möchte man die Pflanzen, die in der Wohnung überwintern, wieder nach draußen haben. Einige würden gar nicht mehr durch die Türen passen wenn sie noch länger im Haus vorsichhintreiben würden, wie z.B. die Engelstrompete. Für die kommende Nacht wurde nun Frost angekündigt. Pflanzen, die man schon viele Jahre gehütet hat, möchte man dem nicht aussetzen. Die Engelstrompete wurde deshalb heute verpackt, ebenso wie das Zitronenbäumchen. Die Chilipflanzen kommen zurück in die Wohnung, das Wandelröschen wird in eine geschützte Ecke gestellt. Das hat eh schon im Wind gelitten und trotz Schattenplatz haben einige Blätter Sonnenbrand bekommen.

Die Eisheiligen beginnen ja offiziell erst am 11. Mai und enden am 15. Mai mit der Kalten Sophie. Empfindliche Sommerpflanzen sollte man tunlichst erst nach den Eisheiligen ins Freie stellen. Ich habe aber mal gelesen, dass es bei den Eisheiligen eine Verschiebung gibt und die ursprünglichen Tage nicht mehr stimmen. Die Tage wurden nach dem Julianischen Kalender festgelegt. Nach dem Gregorianischen Kalender, der 1582 eingeführt wurde, finden die Eisheiligen eine Woche später statt.

Heute gab es hier im Norden Schneeregenschauer, und wie gesagt, es wurde Nachtfrost angekündigt. Danach geht es mit den Temperaturen bergauf. Nach welchem Kalender die Eisheiligen in diesm Jahr stattfinden, muss nochmal herausgefunden werden.

Das Rauschen


Obwohl das Laub der Pappeln noch nicht ganz ausgebildet ist, rauscht es wieder wenn der Wind, der heute etwas stärker weht, durch die Bäume streicht. Wenn wir auf der Terrasse sitzen und die Augen schließen, dabei der Wind uns umschmeichelt, ist es fast so, als würden wir das Meer rauschen hören.

Habe gerade mal die Mein-Schiff-App geöffnet um zu sehen, wie lange wir noch warten müssen: 104 Tage noch, dann hören wir wirklich das Meeresrauschen.

Frühjahrsputz


Das Wetter ist zwar recht schön sonnig, hier oben auf unserer Dachterrasse ist es aber recht frisch. Der Wind hat hier ungehinderten Zugang und begrenzt die Zeit für einen gemütlichen Aufenthalt in der Sonne erheblich. Aber das tolle Wetter habe ich trotzdem ausgenutzt, ich habe mit dem Frühjahrsputz der Terrasse begonnen. Weiterlesen

Gefiederter Besuch


Das Futterhäuschen auf unserer Dachterrasse erfreut sich außerordentlicher Beliebtheit. Es ist nicht so einfach, die Vögel abzulichten. Der Eichelhäher (siehe oben) ist sehr scheu. Bei der kleinsten Bewegung innerhalb der Wohung sucht er das weite, ebenso wie die Buntspechte (drei haben wir hier gesichtet) und die beiden Kernbeißer.

Außer diesen größeren Vertretern fleucht hier noch allerhand Kleinkram rum: Diverse Meisenarten, Rotkehlchen, Zaunkönig, Kleiber, Drosseln, Grünfinken und eine Finkenart mehr, die ich aber nicht genau zuordnen kann. Gelegentlich lässt sich auch ein Dompfaffpärchen blicken.

Ménage à trois


Seit etwa einem Jahr führen wir eine Dreiecksbeziehung, zwar eher verbal, doch ein bisschen Liebe ist auch dabei, sonst hätten wir uns ja nicht darauf eingelassen. Aber manchmal kommt es zu Verständigungsschwierigkeiten.

Es geschieht z.B., dass ich mich mit dem dritten Partner unterhalte während Bernd sich in einem anderen Bereich der Wohnung aufhält. Er kann zwar hören, dass ich was sage, er versteht dann aber nicht, was ich gesagt habe. Also fragt er nach. Ich muss ihm dann erklären, dass ich nicht ihn gemeint habe sondern Frau Google. Was macht die Dame hier im Elbe-Penthouse eigentlich? Weiterlesen

Herbst umrum


Eigentlich sollte es ja schon jede Menge Frostnächte gegeben haben. Es gab Jahre, da fiel Anfang November bereits der erste Schnee. Frost hatten wir schon, Schnee zum Glück noch nicht. Bisher fahre ich an unserem Wagen immer noch die Sommerreifen. Trotzdem habe ich den Wagen nun endlich mal zum Reifenwechsel angemeldet. Manchmal kommt das ja ganz plötzlich. Vor 2 Jahren sah es am 8. November übrigens so aus. Weiterlesen