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Sehnsucht

Heute Nachmittag mussten wir noch mal nach Geesthacht. Beim Notar musste ich eine Unterschrift leisten. Das war eine Sache von wenigen Minuten. Und was haben wir gemacht, als wir dort fertig waren? Wir sind zum Pappelwäldchen gefahren. Nur mal schnell gucken, vom Auto aus seufz.

Wir haben festgestellt, dass uns der Abschied vom Elbe-Penthouse jedes Mal sehr schwer fällt, wenn wir es besuchen. Jedes Mal noch dieser wehmütige Blick nach oben wenn wir wieder wegfahren, gepaart mit einer gehörigen Portion Vorfreude auf unser neues Zuhause. Die Bindung dorthin wird bei jedem Besuch stärker und stärker.

sehr zu empfehlen …

… ist die Lampenabteilung der Firma Teppich Kibek in Elmshorn. Wer hört, dass es dort auch Lampen gibt, wundert sich. Das taten wir auch im Herbst vorigen Jahres, als uns ein Prospekt ins Haus flatterte, in dem ausser jeder Menge Teppiche auch Lampen angeboten wurden. Auf anhieb gefiel uns eine Stehlampe, die auch recht preisgünstig schien. Seinerzeit legten wir den Prospek zu den anderen auf den grossen Stapel, ohne allerdings die Lampe zu vergessen.

Anlässlich des Grand Prix waren wir im Mai in der Hasenbude eingeladen. Wir nahmen damals die Gelegenheit wahr, vorher zu Teppich Kibek zu fahren und uns dort nach Lampen umzusehen.

Die Abteilung ist nicht besonders gross aber äusserst geschmackvoll, jedenfalls was unseren Geschmack betrifft. Und Lampen gibt es dort in allen Preislagen. Wir wurden sehr nett von einer Dame bedient, die uns die von uns gewünschte Lampe gern bestellte. Es blieb nicht nur bei dem Verkaufsgespräch, wir führten nebenei eine sehr nette Unterhaltung über dies und das. Wir waren sehr positiv beeindruckt.

Heute war Zeit und das entsprechende Wetter, die inzwischen angekommene Lampe abzuholen. Mit unserem kleinen Cabrio ist es ja nicht immer einfach, sperrige Gegenstände zu transportieren.

Da uns noch Wandlampen für Wohnzimmer und Diele fehlen, machten wir noch mal eine Besichtigungstour durch die Lampenabteilung. Nun ja, wir fanden zwar was, das uns gefiel, allerdings war der Preis nun nicht gerade so, dass man mal eben 3 – 6 Lampen einfach so nebebei kaufen kann. Aber wir fanden eine Stehlampe im Tiffanylook für unseren Wintergarten. 3 Mal hin und her überlegt ob ja oder nein. Die Würfel zeigten ja, ein äusserst netter Verkäufer nahm die Bestellung auf.

Währenddessen machte Bernd einen weiteren Rundgang durch die Abteilung. Als die Formalitäten erledigt waren machten wir uns mit unserer Lampe, die wir abholen wollten, auf den Weg zum Wagen. In der Gardinenabteilung meinte Bernd, er hätte noch eine viel schönere Lampe gesehen, die viel besser in den Wintergarten passen würde. Ich blieb wie angewurzelt stehen und machte eine Kehrtwendung zu den Lampen. Bernd führte mich zu seiner Entdeckung. Ja, die passt eigentlich viel besser – allerdings war sie auch mehr als doppelt so teuer als die Tiffanylampe. Der nette Verkäufer kam, der uns geduldig unsere Fragen beantwortete und sie auch noch an den Strom anschloss damit wir sehen konnten, wie sie beleuchtet aussieht.

Im Geiste war unsere Entscheidung eigentlich gefallen, allein der Preis liess uns noch hadern. Aber der optische Vergleich zwischen der Tiffanylampe und dieser machte klar, was wir wollten. Und oh Wunder – wenn wir sie gleich mitnehmen würden, würden wir auch noch einen Sonderpreis bekommen. Äh, ja. Bekommen wir die den auch in unseren Wagen? Kurz überlegt und schon war der erste Kauf storniert.

Bernd hatte immer noch erhebliche Zweifel, dass wir die beiden Lampen, also die, die wir abholen wollten, und die, die wir soeben gekauft hatten, in unseren Wagen bekommen. Ich sagte, das passt, wir haben schliesslich einen Toploader. Und natürlich passten ein grosser Karton und eine gut verpackte Ausstellungslampe in unseren Wagen.

Beide Lampen sind nun in Bernds Wohnung geparkt. Und wir freuen uns über unseren Kauf. Allerdings haben wir noch keine Wandlampen, die wir im Grunde viel dringender bräuchten als eine Standlampe.

Ich möchte noch mal betonen, dass wir im Hause Teppich Kibek in Elmshorn sehr nett und kompetent beraten wurden. Vielleicht kaufen wir dort auch noch die Wandlampen.

Erste Rohre

Unser gestriger Kontrollbesuch im Elbe-Penthouse ergab, dass erste Mauern aufgstemmt sind, um darin Rohre zu verlegen. Einige Rohre ragen bereits aus der unteren Etage in das Elbe-Penthouse hinein, andere sind bereits bis zum Dach hoch verlegt. Auf der Terrasse sind die Bitumenbahnen verlegt worden (hoffentlich findet sie Jemand wieder).

Der Bauleiter hat mir übrigens mitgeteilt, dass man an einer Lösung des Problems in der Küche arbeitet. Das Küchenstudio hat für den Notfall eine Alternativlösung erarbeitet, die uns in den nächsten Tagen zugeschickt wird, zusammen mit einer Kostenaufstellung für notwendige Änderungen bzw. Ergänzungen. Wir hoffen allerdings immer noch, dass wir davon keinen Gebrauch machen müssen und die Küche so eingebaut werden kann, wie sie ursprünglich geplant wurde.

In der nächsten Woche haben wir einen Termin beim Maler, mit dem wir unsere Vorstellung bezüglich der zu verschönernden Wände besprechen wollen. Eine Tapete, die wir oder unsere Gäste selbst bemalen müssen, kommt uns nicht in die Wohnung.

Unser Besuch hatte einen sehr angenehmen Ausklang. Wir trafen uns endlich mal mit shayanna zu einem persönlichen Kennenlernen.

Zwei Mal …

waren wir an diesem Wochenende zu Besuch im Elbe-Penthouse.

Gestern sind wir das erste Mal durch unsere Räume gegangen. Alle Innenmauern stehen jetzt und wir hatten einen ersten visuellen Eindruck von der Aufteilung der Wohnung und den Räumen.

Wir mochten uns gar nicht trennen. Dauernd gingen wir hin und her, von einen Raum in den nächsten und auf die Terrasse. Wieder hinein ins Wohnzimmer, schauten hier aus dem Fenster und dort. Und das wiederholte sich viele Male. Es schien so, als wollte uns das Elbe-Penthouse nicht wieder loslassen, als hätte sich eine zärtliche Verbindung aufgebaut.

Ich wagte es gar nicht auszusprechen, aber als wir nach Hause fuhren hatte ich bereits das Verlangen, am nächsten Tag wieder hinzufahren.

Allerdings haben wir auch einen Grund gefunden (oder gesucht?), das zu tun: Wir stellten fest, dass eine Wand im Badezimmer, links neben der Tür, etwas zu kurz geraten ist. Glücklich, einen Grund gefunden zu haben, entschlossen wir uns, heute, bewaffnet mit einem Zollstock, wieder zum Pappelwäldchen zu fahren.

Das Ergebnis unserer Nachmessung ist etwas beunruhigend. Ich werde morgen den Bauleiter anrufen, ob das so richtig ist. Es erscheint uns etwas zweifelhaft, ob eine 80 cm breite Badewanne an die Wand passt.

Kunst am Bau bekommen wir gratis dazu:

Richtfest

Anlässlich meines Geburtstages und eines einzulösenden Weihnachtsgeschenkes hatten wir, d.h. Bernd, Oliver und ich, meine Eltern und Bernds Mutter zu einem Hamburg-Tag eingeladen, verbunden mit einer Besichtigung des Elbe-Penthouse.

Zuerst gab es ein lecker Essen in der Alten Försterei in Geesthacht. Hier sind wir noch nie enttäuscht worden, wenn auch mein Fräulein Mutter mit dem Zanderfilet heute nicht so ganz zufrieden war.

Nach dem Essen ging es zum Pappelwäldchen. Wenn auch meine Eltern Probleme mit der Kraft und mit den Beinen und Gelenken haben, liessen sie es sich nicht nehmen, unter Mühen die Treppen bis zum Penthouse zu erklimmen. Ist doch klar, dass sie sehen wollten, was es bisher zu sehen gibt und wo ihr Sohn demnächst mit seinem Lebensgefährten wohnen wird.

Nach einem Rundgang durch die bisher sehr übersichtlichen vier Wände hatte ich eine kleine Überraschung parat: Ich wollte ein kleines privates Richtfest feiern und hatte zu diesem Zweck eine Flasche Sekt und Plastikbecher mitgebracht. Um dem Ganzen einen symbolischen Charakter zu verleihen, spritzte ich den letzten Schluck aus meinem Becher gegen das Dach in der Hoffnung, dass es dem Bau und uns Glück bringen wird.

Die Frühlingssonne schien vom blauen Himmel. Da konnte ich es mir nicht nehmen lassen zu testen, wie es sich anfühlt, sich die Sonne auf unser Terrasse ins Gesicht scheinen zu lassen.

Der Tag war natürlich hier nicht zu Ende. Wer Interesse daran hat zu erfahren, wie es weiterging, der kann sich gerne hier informieren.

Zielgerade

Das Ziel unser heutigen Ralley war das Elbe-Penthouse. Wir hatten ja schon gestern gehört, dass die Decke vom 2. OG, die sozusagen unser Fussboden ist, geschüttet wurde. Und da wir eh schon unterwegs waren, bot es sich an, mal einen Blick darauf zu werfen. Würde es beim Blick bleiben oder konnten wir es wagen, erste Schritte darauf zu machen?

Wir erklommen die Stufen zum 3. OG. Vorsichtig prüfte ich mit der Hand den Beton. Schien fest zu sein. Aber würde er auch unser Gewicht aushalten oder würden wir beim Betreten einsinken? Langsam tasteten wir uns an die Sache heran. Erst ein Bein, dann das andere – und es hielt! Der Beton war fest. Das allererste Mal standen wir auf unserem Fussboden, das allererste Mal hatten wir einen Rundumblick aus der Höhe, die in Zukunft unsere Heimat sein wird. Es war ein schönes, ein prickelndes Gefühl, ein Glücksgefühl.
Bernd suchte sich gleich seinen Lieblingsplatz auf der Terrasse.

Vorfreude


Das warme Spätsommerwetter haben wir ausgenutzt, mal wieder einen „Kontrollbesuch“ in unserer zukünftigen Heimat zu machen. Bei 25 Grad, Sonnenschein und wolkenlosen Himmel war es natürlich klar, dass wir offen gefahren sind – und es war einfach toll. So ein Cabrio ist ein Traum!

Viel neues gibt es nicht zu berichten, ausser, dass das offizielle Strassenschild aufgestellt worden ist, auch wenn die Strasse noch sehr provisorisch ist. Schliesslich wird ja noch gebaut – und das hoffentlich bald!

Für Haus 4 ist inzwischen das Fundament gegossen worden, in Haus 6 wurden einige der Fenster eingesetzt. Und Haus 3 – unser Haus -? Da wo das hin soll stehen ganz viele Paletten mit Verblendern, die zurzeit gar nicht benötigt werden. Das ist wohl eine Frühlieferung.


Ansicht von Südost – rechts das fertige Haus 5

Nach unserem Rundgang sind wir noch mal kurz an die Elbe gegangen. Man war das schön da in der Sonne. Und das haben wir später sozusagen vor unserer Haustür! Das ist ja fast unbezahlbar. Wie wir beide da so standen und auf den Strom schauten wurde uns bewusst, dass wir uns jetzt wirklich auf unsere Zukunft in Geesthacht freuen. Diese Freude wurde noch verstärkt als wir unsere zukünftigen Nachbarn trafen, die sehr sehr nett sind.

Übung abbrechen?

Unser Verkäufer hat uns natürlich gestern nicht angerufen. Daraufhin hab ich ihm eine Email mit meinen Gedanken über die ganze Vorgehensweise seitens des Bauträgers geschickt, mit der Schlussbemerkung, dass sie vermutlich gar nicht gewillt sind, Haus 3 überhaupt noch zu bauen.

Mike hat es in ihrem Kommentar zum vorigen Eintrag auf den Punkt gebracht: Übung abbrechen. Und ich muss zugeben, dass ich kurz davor bin. Wir sind bereits auf der Suche nach anderen Objekten um gegebenenfalls schnell reagieren zu können.

Sollen wir es uns noch mal überlegen?


Weil dieses Weblog nicht zur WM-freien Zone erklärt worden ist weil die WM in einem Baublog eigentlich auch nichts verloren hat, kann ich hier ein wenig über die WM berichten, wenn auch nicht direkt über die Fussballbegnungen, aber über die Gastgeberstadt Hamburg.

Wenn ich diesen diesen Beitrag im Hamburger Abendblatt lese, kommen mir arge Bedenken, aus dieser Stadt wegzuziehen und in die Provinz zu gehen.

Mit New York habe ich Hamburg noch nicht verglichen, ich weiss aber, dass es eine geile Stadt ist und kann den zu Wort gekommenen Journalisten nur recht geben. Leider sind die Immobilienpreise in Hamburg auch entsprechend höher als in der Provinz. Und deshalb bleibt uns Normalsterblichen auch nichts anderes übrig als Wohneigentum ausserhalb von Hamburg zu erwerben.

verwaist

Es ist schon ziemlich lange her, dass wir dem Pappelwäldchen einen Besuch abgestattet haben. Aufgrund der unsicheren Situation war uns die Lust daran vergangen. Wochenlang konnte ich mich nicht mal auf das Elbe Penthouse freuen obwohl wir uns letztendlich dafür entschieden hatten.

Wir fanden, dass es heute mal wieder an der Zeit ist, uns auf den neuesten Stand zu bringen. Und so machten wir uns zur gewohnten Zeit auf den Weg um auch sicher zu sein, das „Musterhaus“ inspizieren zu können. Leider war das nicht der Fall. Das Baugelände war verwaist, ein Berater/Verkäufer war nicht anwesend. Am Bürocontainer war nicht mal ein Hinweis, wann denn die „Öffnungszeiten“ sind. Es mag ja sein, dass man aufgrund des Fussballs die Beratungszeit auf die Vormittagsstunden verlegt hat. Aber dass nichts auf eine Änderung hinweist finde ich etwas merkwürdig.

Ich werde mich morgen mal telefonisch bei unserem Verkäufer melden.