Archiv der Kategorie: Baufortschritt

Vorbesprechung

Heute Nachmittag hatten wir eine Vorbesprechung mit unserem Bauleiter – auf mein Betreiben. Ich wollte endlich mal Klarheit über verschiedene Dinge und über ein paar Punkte, die uns bei den diversen Besichtungen des „Musterhauses“ aufgefallen sind. Bei dieser Besprechung haben wir auch unsere Ideen zu dem einen oder anderen Punkt beigetragen und erfahren, dass der Bauträger mit einigen Sachen auch nicht ganz glücklich ist, sie sich technisch aber nicht besser umsetzen lassen bzw. nur mit ganz erheblichem Aufwand.

Als ganz gravierende negative Neuigkeit mussten wir erfahren, dass der Übergabetermin 30.12.2006 nicht zu halten ist. Das kostet uns natürlich Geld. Man hat uns allerdings einen Ausgleich zugesagt. Jedenfalls hält uns diese Nachricht nicht davon ab, morgen ein Küchenstudio auzusuchen.

Langer Winter

Während unserer dreiwöchigen Abwesenheit von der Baustelle hat sich, bedingt durch den späten Wintereinbruch, auf dem Baugelände nicht viel getan. Das Fundament für Haus 6 liegt noch unter einer Schneedecke versteckt. Allerdings steht schon ein Kran bereit, der dann sofort einsatzbereit ist, wenn das Wetter einen Weiterbau zulässt.

In Haus 5, dem „Musterhaus“ schreiten die Arbeiten unterdessen weiter voran. Es sind alle Fenster eingesetzt, alle Räume sind verputzt, in den beiden Pentauswohnungen sind die Decken eingezogen.

Es stellt sich für uns immer mehr als sehr hilfreich heraus, dass wir durch ständige Beobachtung des Baus neue Ideen bekommen, unsere Meinung zu anderen Dingen wieder ändern und uns einen Fragenkatalog bezüglich verschiedener unklarer Punkte anlegen können.

Morgen in einer Woche haben wir ein Gespräch mit dem Bauleiter. Da werden wir hoffentlich einige unklare Punkte ausräumen und unsere Ideen zu Änderungen einbringen können.

Weiter geht’s

Nach 3-wöchiger Abwesenheit von unserer zukünftigen Heimat war mal wieder eine Besichtigung fällig. Bei unserem heutigen Besuch fielen gleich zwei gravierende Änderungen auf dem Baugelände ins Auge:


1. Für Haus 6 wurde das Fundament gegeossen.


2. Das Rückhaltebecken wurde ausgehoben und der Wendeplatz (links neben der Kuhle) wurde planiert und befestigt. Rechts neben dem Rückhaltbecken ist der Platz für Haus 3, in dem wir wohnen werden. Nein, es sind nicht die Container – um frechen Kommentaren gleich einen Riegel vorzuschieben.

Im „Musterhaus“ sind fast alle Wände verputzt, und zwar mit einem sehr glatten Material. Ausserdem sind alle Fenster eingebaut worden. Die Penthousewohnungen haben eine Schiebetürenkonstruktion zur Terrasse. Das ist auf Wunsch der Käufer eingebaut worden und kostet natürlich extra, was sicher nicht ganz unerheblich ist.

Beide Wohnungen haben auch je einen Schornstein für einen Kaminofen. Wie uns unser Verkäufer, die heute die Betreuung vor Ort machte, erzählte, kostet so ein Schornstein Eur 2.500,00 bis Eur 3.000,00. Ups – so teuer hatten wir uns das nicht vorgestellt. Mal sehen, ob unser Budget das noch hergibt. Ein nachträglicher Einbau wäre natürlich erheblich teurer und aufwändiger.

Die Decken werden aus einer Gipskartonkonstruktion bestehen und sollen tapeziert werden. Also darüber müssen wir noch mal reden, über die Tapeten meine ich.

Eine erfreuliche Mitteilung erhielten wir, was unsere zukünftige Adresse betrifft. Entgegen der bisherigen Bezeichnung in den Plänen „Sandstrasse“ wird die Strasse „Im Pappelwald“ heissen. Das klingt natürlich viel gemütlicher und netter, obwohl vom ursprünglichen Pappelwald ja kaum noch was zu erkennen ist.

Auf’s Dach gestiegen

Heute bin ich dem „Musterhaus“ auf’s Dach gestiegen. Im Treppenhaus stand eine Leiter, die durch eine Öffnung im Dach nach aussen führte. Da mich die Dachkonstruktion sehr interessiert, musste ich natürlich die Leiter hochklettern und nachsehen, wie das Dach von oben aussieht. Fertig ist es noch nicht. Es kommt noch etwas auf die Kunststofffolie drauf. Ich werde es weiter beobachten bzw. es mir erklären lassen.

In der Fensterfrage sind wir etwas nachsichtiger geworden. Nach nochmaliger eingehender Betrachtung sind wir der Meinung, dass man damit leben kann, wie es jetzt ist. Natürlich wäre es schön – und es wirkt sicher viel grosszügiger – wenn man die Fenster komplett wie Türen öffnen könnte. Allerdings muss man auch sehen, dass ein Insektenschutz für die aktuelle Variante viel preisgünstiger wird.

Ich möchte hier betonen, dass diese Dokumentation des Baus nicht das Haus betrifft, in das wir mal einziehen werden. Allerdings bin ich der Meinung, dass jedes Detail, dessen ich habhaft werden kann, später mal als Eigentümer einer der Wohnungen nützlich sein könnte.

Vor Ort trafen wir heute unseren Verkäufer. Auf meine abschliessende Nachfrage, wann denn mit dem Bau „unseren“ Hauses begonnen wird, bekamen wir eine recht ausweichende und unbefriedigende Antwort. Ich werde da am Ball bleiben.

Kleine Schritte

Auf Grund des Winterwetters der vergangenen Tage hatten wir keine grossen Erwartungen an einen gravierenden Fortschritt der Bauarbeiten. Jedoch sahen wir schon von weitem, dass einige der Fenster im Erdgeschoss eingesetzt waren.

Ganz deutlich ist hier die Teilung des Fensters in zwei Bereiche zu erkennen: Der unter Teil ist ein feststehendes Element, der obere Teil ist ein zu öffnendes Fenster. Noch sind die Fensterrahmen mit einer Schutzfolie beklebt, es ist aber zu sehen, dass die Farber der Aussenseite der Fensterrahmen grau sein wird, innen sind sie weiss.

Über die Farbwahl für die Aussenseite sind wir nicht ganz glücklich. Wir könnten uns vorstellen, dass ein dunkles Grau oder anthrazitfarben mit der Farbe des Mauerwerks besser harmonieren würde. Leider haben wir ja keinen Einfluss darauf. Vermutlich ist die Farbwahl zwischen Bauträger und Architektin abgestimmt worden. Architekten verstehen sich ja eh oft als Künstler und haben so ihre eigenen Vorstellungen.

Eine einsam auf dem Baugelände stehende kleine Palette mit Verblendsteinen hat uns jetzt auch die Herkunft der Steine verraten: Sie kommen aus Egernsund in Dänemark, was ich persönlich als sehr angenehm empfinde, da ich für viele Dinge, die aus Dänemark kommen, ein Faible habe. Meist hat dänisches Design klare Linien, wie eben die Häuser im Pappelwald auch. Dazu passen halt auch Verblendsteine aus Dänemark – obwohl er optische Unterschied zu anderen Steinen wohl kaum zu erkennen wäre. Wahrscheinlich hat hier der Preis den Ausschlag gegeben.

Wie es nun weitergeht mit dem Bauvorhaben bleibt abzuwarten und wird ganz bestimmt auch durch das Wetter beeinflusst.

Enttäuscht

Unsere Inspektionstour nach Geesthacht brachte nicht viel neues zu Tage. Auf den ersten Blick schien es so, als sei in der vergangenen Woche gar nichts geschehen. Erst bei genauerem Hinsehen bemerkten wir, dass in paar Stützen für Leichtbauwände montiert worden sind. Ausserdem ist das Dach komplett zu und bei einem der beiden Penthäuser ist das Dach für den Wintergarten montiert.

Enttäuscht waren wir, dass noch nicht ein Fenster eingebaut worden ist. Allerdings fragen wir uns, ob nicht zuerst der Estrich gegossen werden muss weil es ja sonst einen Spalt zwischen derzeitigem Boden und Fenster gibt. Wenn das der Fall sein sollte, wird es noch dauern, bis die Fenster eingebaut werden können. Denn zuerst müssen ja die Heizungsrohre verlegt werden, vorher können die mit dem Estrich nicht anfangen.

Keine Leimholzträger!


Es geht jetzt zügig voran in Geesthacht. Auf der Terrasse bekamen wir einen ersten Eindruck, wie es dort aussehen wird. Die Wand zur Nachbarwohnung wurde verblendet. Voraussichtlich wird das dann die Rückwand für unseren Wintergarten, was wir uns auch sehr gut vorstellen können.

Die beiden Penthäuser im „Musterhaus“ sind grösstenteils mit dem Dach eingedeckt (sagt man eigentlich „verdacht“, es heisst doch auch „verglast“?). Die Tragkonstruktion besteht aus gewachsenen Holzbalken und zum Glück nicht aus verleimten Balken wie bei der eingestürzten Halle in Bad Reichenhall. Es scheint also, dass die Penthäuser nicht einsturzgefährdet sind.

Jetzt, wo das Dach drauf ist, erscheint die Wohnung viel grösser als vorher. Langsam bekommt man einen besseren Eindruck. Aber leider ist es ja noch nicht unsere Wohnung.

Wahrscheinlich wird es bald vorbei sein, dass wir Zugang ins Haus haben. Aussen vor steht schon ein Trailer der Firma, die die Fenster liefert, Firma FeBa. Wenn die Fenster erstmal eingebaut sind, wird das Haus voraussichtlich auch mit einer provisorischen Bautür verschlossen, zumal auch bereits mit dem Verlegen von Rohrleitungen begonnen worden ist.

Feiertagstempo

Entgegen der Ankündigung unseres Verkäufers und Beraters Lars, dass ab Weihnachten 2 Wochen lang nicht gearbeitet wird, stellten wir heute fest, dass doch ein paar Dinge gemacht worden sind:

In einer Wohnung im Erdgeschoss sind auf dem Boden Teerbahnen verlegt worden, auf die der Estrich kommt.

Für die beiden Penthäuser sind die Verschalungen zum Giessen der Fensterstürze montiert worden. Vielleicht enthalten die Verschalungen ja schon die Stürze, wir konnen aber aufgrund der Höhe nicht hineinsehen.

Die grossen Stürze für die langen Fensterfronten sind fertig.

Einige Aussenmauern für die Penthäuser sind verblendet worden.

Lange haben wir uns heute nicht in Geesthacht aufgehalten. Ein eisiger Wind hat uns nach wenigen Minuten wieder vertrieben. Es gab ja auch nicht so viel zu sehen, dass eine längere Besichtigung notwendig gewesen wäre. Ab morgen wird hoffentlich wieder richtig rangeklotzt.

Verwirrung

Das schöne Wetter lud heute dazu ein, in Geesthacht nach dem Rechten zu sehen. Es hiess ja, dass vor Weihnachten noch das Dach aufgesetzt werden sollte und da wollten wir natürlich dan aktuellen Baustand begutachten. Das Dach war natürlich nicht fertig, nur ein kleiner Teil im Bereich des Treppenhauses war geschlossen. Die beiden Penthäuser – oder sollte ich schreiben Penthouses? – waren noch offen.

Wir wollten gerade gehen, nachdem ich ein Foto gemacht hatte, dass ungefähr unseren späteren Blick von der Dachterrasse zeigt, als wir im Treppenhaus Stimmen hören: „Hallo“ – „Hallo“ – „Wo sind sie? Oben oder unten irgendwo?“ – „Hier oben, 3. Etage“. Ein Ehepaar kam die Stufen herauf. Wir stellten uns vor und unterhielten uns dann eine ganze Weile über die Wohnungen, Planung, Grundrisse usw. Es stellte sich heraus, dass sie die gleiche Wohnung gekauft hatten wie wir, nur eben in einem anderen Haus. Da das Haus früher bezugsfertig sein wird als unser, wurden wir gleich eingeladen, bei ihnen zu schauen, wenn ihre Wohnung fertig ist. Nette Leute. Dann wurden wir gefragt, mit wieviel Personen wir einziehen. Ich anwortete, dass wir mit zwei Personen einziehen werden. Es schien, als sei alles klar. Da wir bei Bernds Mutter zum Essen eingeladen werden mussten wir auch alsbald wieder los und ich sagte zu Bernd etwa sinngemäss: „Mama wartet mit dem Essen, lass uns mal los.“ Unsere zukünftige Nachbarin meinte dann, wir sollten zu Hause grüssen, unbekannter Weise, worauf ich ihr erklärte, dass wir beide dort einziehen, also Bernd und ich. Ach so – äh, ja ….

Ich denke mal, dass wir die Beiden total verwirrt haben. Vermutlich werden sie sich darüber unterhalten haben, warum Vater und Sohn zusammen nach Geesthacht ziehen, bzw. werden sie vielleicht überlegt haben, ob wir vielleicht gar nicht Vater und Sohn sind oder wer oder wie oder was? Na, die Sache wird sich sicher in nicht allzu ferner Zukunft aufklären

Dimensionen


Langsam kann man die Dimensionen der Häuser im Pappelwald erahnen. Das „Musterhaus“ ist bis zum 3. Obergeschoss hochgezogen. Zwar fehlen dort noch ein paar Mauern und die Verblendung, aber man bekommt schon eine ganz gute Vorstellung davon, wie es mal aussehen wird.

Wir haben auch einen ersten Eindruck von unser zukünftigen Wohnung bekommen und von dem Ausblick, den wir von dort oben ein mal haben werden. Ja, wir werden ein Stückchen von der Elbe sehen können.

Bis Weihnachten wird dort noch fleissig gearbeitet werden. Dann gibt es eine Pause von zwei Wochen. Hoffen wir, dass es dann im Januar nicht zu kalt wird und die Arbeiten zügig voranschreiten können.