Nach 3-wöchiger Abwesenheit von unserer zukünftigen Heimat war mal wieder eine Besichtigung fällig. Bei unserem heutigen Besuch fielen gleich zwei gravierende Änderungen auf dem Baugelände ins Auge:
1. Für Haus 6 wurde das Fundament gegeossen.
2. Das Rückhaltebecken wurde ausgehoben und der Wendeplatz (links neben der Kuhle) wurde planiert und befestigt. Rechts neben dem Rückhaltbecken ist der Platz für Haus 3, in dem wir wohnen werden. Nein, es sind nicht die Container – um frechen Kommentaren gleich einen Riegel vorzuschieben.
Im „Musterhaus“ sind fast alle Wände verputzt, und zwar mit einem sehr glatten Material. Ausserdem sind alle Fenster eingebaut worden. Die Penthousewohnungen haben eine Schiebetürenkonstruktion zur Terrasse. Das ist auf Wunsch der Käufer eingebaut worden und kostet natürlich extra, was sicher nicht ganz unerheblich ist.
Beide Wohnungen haben auch je einen Schornstein für einen Kaminofen. Wie uns unser Verkäufer, die heute die Betreuung vor Ort machte, erzählte, kostet so ein Schornstein Eur 2.500,00 bis Eur 3.000,00. Ups – so teuer hatten wir uns das nicht vorgestellt. Mal sehen, ob unser Budget das noch hergibt. Ein nachträglicher Einbau wäre natürlich erheblich teurer und aufwändiger.
Die Decken werden aus einer Gipskartonkonstruktion bestehen und sollen tapeziert werden. Also darüber müssen wir noch mal reden, über die Tapeten meine ich.
Eine erfreuliche Mitteilung erhielten wir, was unsere zukünftige Adresse betrifft. Entgegen der bisherigen Bezeichnung in den Plänen „Sandstrasse“ wird die Strasse „Im Pappelwald“ heissen. Das klingt natürlich viel gemütlicher und netter, obwohl vom ursprünglichen Pappelwald ja kaum noch was zu erkennen ist.
Was den Kamin betrifft:
Je nachdem ob es bei Euch erlaubt ist, wird der Nachbau eines Kaminzuges aus Edelstahl außen am Gemäuer etwa 1500 Euro kosten. Je nach Größe des Rohres versteht sich. Da wir quasi zwei Etagen überwinden müssten, rechnete unser Architekt knappe 2000 Euro. Wenn so etwas bei Euch möglich ist, dürfte der Zug nicht so teuer werden. Unser Architekt meinte allerdings auch, dass, wenn er den Zug direkt bauen würde, auch etwas teurer werden würde. Muß man nicht verstehen, ist aber anscheinend so.
@Olaf:
An die “Aussen-Variante” hatte ich auch schon mal gedacht. Aber vermutlich wird das nicht genehmigt weil dann das ganze Haus nicht mehr so aussehen wird, wie sich die Architektin das vorgestellt hat. Es handelt sich um ein Wettbewerbsobjekt.
Jede auch nur so kleinste Änderung muss mit der Architektin und dem Bauamt abgestimmt werden.
Als interessierter Leser und selbst betroffener künftiger Nachbar nun auch ein Kommentar von mir: Im Dezember 2005 beschloss die Geesthachter Ratsversammlung die Namen für die neu entstandenen Anlagen am Hafenrand: Der bisher im Volksmund “Roter Platz” genannte große Platz auf der Elbhalbinsel heißt jetzt “Menzer-Werft-Platz” Die Hängebrücke dorthin heißt schlicht “Hafenbrücke” und die Anliegerwohnstraße in das neue Wohngebiet “Im Pappelwäldchen”.
“Wäldchen” klingt noch ein wenig vornehmer als “Wald”, oder? Da Haus 1 von der Sandstraße aus erschlossen wird, rechne ich mit der Haunummer 2, Haus 4 Nr. 3 usw.
Hallo Herr Jahnke,
willkommen im verschneiten Deutschland.
Haus 1 wird demnach eine Hausnr. der Sandstr. erhalten. Die gehören also nicht zu uns (das ist natürlich nicht ernst gemeint).