Archiv des Autors: Hans-Georg

Blick nach drüben

Mitte Februar, na ja, noch nicht ganz, aber der Frühling ist nicht mehr allzuweit. Noch haben wir einen Blick durch die Bäume hindurch, über die Elbe hinweg, zur anderen Seite nach Niedersachsen. Wir haben das schon schön hier.

Gerade habe ich mal im Archiv zurückgeblättert. Ich war überrascht zu lesen, dass es im März vor 9 Jahren die Entscheidung gefallen ist, in die kleine Stadt an der Elbe zu ziehen. Wie die Zeit vergeht!

Ein Teppich für die Terrasse

Nachdem die letzte Wintesaison vorbei war und die Terrasse für Frühling und Sommer hergerichtet werden konnte, wartet viel Arbeit auf uns: Körnerreste der Vogelfütterung hatten sich in die Fugen der Platten gesetzt und diese total verstopft. Wir hatten zwar extra Futter ohne Schalen verwendet, aber das half nichts. Die Fugen war so zu dass selbst Wasser für die Plattenreinigung sehr mühsam ablief.

Für diesen Winter haben wir einen Teppich bzw. Kunstrasen ausgelegt. Der wird zwar nach dem Winter entsorgt werden müssen, spart aber viel Arbeit wenn der Winter vorbei ist.

Eine Spiegelaffäre


Wochenlang, nein, monatelang, passiert hier rein gar nichts. Und dann gibt es plötzlich in kurzem Abstand 2 neue Einträge.

Heute geht es um eine Spiegelaffäre, genauer gesagt, um unseren Spiegel im Badezimmer. Der ist nun mittlerweile 6 Jahre alt, kein Alter für einen Spiegel. Doch seit längerem zeigen sich Alterserscheinungen: Die Aussenränder und die Ränder um die Lichtleisten rechts und links im Spiegel, bekommen hässliche braune Flecken.

Uns ist schon klar, dass es sich um Feuchtigkeit handelt, die zwischen Glas und Spiegelfolie gekrochen ist und dort für die Verfärbungen sorgt. Bei einem Spiegel, der als Badezimmerspiegel gekauft wurde und eigentlich feuchtraumgeeignet sein sollte, darf das aber nach 6 Jahren nicht passieren. Es ist ja nicht so, dass wir unser Badezimmer während und nach dem Duschen nicht lüften. Im Winter stellen wir den elektrischen Lüfter an und wenn wir beide frisch geduscht sind, wird das Oberlicht aufgestellt. Den elektrischen Lüfter haben wir extra so anschliessen lassen, dass er manuell geschaltet werden kann und nicht mit dem Lichtschalter gekoppelt ist. Deshalb kann der Lüfer, bzw. eher Entlüfter, so lange laufen wie wir es für richtig halten.

Nun sind wir auf der Suche nach einem neuen, feuchtraumgeeigneten, Badezimmerspiegel. Ein Gutes hat die Spiegelaffäre: Der neue Spiegel wird LEDs als Hintergrundbeleuchtung haben und keine Halogenlampen. Ausserdem überlegen wir, ob wir den Spiegel mit einer Heizung ausstatten lassen sollen damit er gar nicht erst beschlagen kann wenn wir ausgiebig duschen oder baden.

Mit oder ohne?


Einen Terrassen- bzw. Kübelgarten zu pflegen und zu gestalten ist ja nun nicht richtige Gartenarbeit im eigentlichen Sinn. Im Frühling müssen tote Pflanzen entsorgt werden, neue Pflanzen werden gepflanzt. Im Herbst wird zurückgechnitten. Der Schnitt muss entsorgt werden, ebenso Laub, welches von den Bäumen auf die Terrasse gefallen ist. Für alle diese Arbeiten bietet es sich an, Handschuhe zu tragen.

Arbeitshandschuhe liegen zwar bereit, aber bevor ich daran denke, dass welche zur Verfügung stehen, bin ich schon bei der Arbeit und wühle in Laub, Pflanzenresten und Erde – und zwar mit den nackten Händen.

Manch Einer wird sicher sagen: Wie ekelig! Aber ich finde nichts dabei, im Gegenteil, ich finde, dass ich mit den blossen Fingern mehr Gefühl zum Zupacken und zum Pflanzen habe.

Meine Hände sehen zwar nach der Arbeit aus, besonders unter den Fingernägeln, als hätte ich meine Grossmutter verscharrt. Sie bedürfen dann einer gründlichen Reinigung, für die auch eine Bürste notwendig ist. Trotzdem – ich arbeite lieber ohne.

Eingeräumt

Eigentlich wollte ich es hier im Elbe-Penthouse heute ein wenig hübsch machen. Geschafft habe ich nur das Bild im Header, welches aber nicht so gut zum neuen outfit passt. Ich muss weiter suchen in meinem Archiv.

Wir haben das gute Wetter genutzt und unsere wichtigsten Pflanzen gestutzt und eingeräumt. Sind ja nur 2 Pflanzen Bougainvillea und Wandelröschen), die zurückgeschnitten wurden. Aber man muss sich doch wundern, wieviel Zeit das alles in Anspruch nimmt. Die Wurzelballen wurden nämlich auch ein wenig zurückgeschnitten. Man kann ja nicht jedes Jahr neue Kübel kaufen. Jetzt steht nur noch die Trompetenblume draussen. Sie hat noch ganz viele Blüten und es wäre zu schade, das alles abzuschneiden.

Nachdem alles erledigt war, war ich auch erledigt und hab mich erstmal in die Wanne gelegt – mit viel Schaum.

Ich hatte Bernd vorgeschlagen, das Wetter auszunutzen und gleich die Lichterkette für Weihnachten zu montieren. Hab da nur ein müdes Lächeln geerntet.

Alles neu

Das Elbe-Penthouse ist umgezogen und ausserdem ist es einem Facelifting unterzogen worden. Holger, der Admin, hatte den Vorschlag gemacht, mit diesem Baublog zum gleichen Provider umzuziehen, auf dem auch Queergedacht liegt. Desweiteren hatte er auch vorgeschlagen, das Elbe-Penthouse mit WordPress zu erstellen. Beides ist jetzt geschehen und ich danke Holger ganz herzlich für die Mühe und Arbeit, die er da reingesteckt hat!

Nach und nach muss ich noch ein paar Kleinigkeiten ändern, z.B. passt das Headerbild nicht so hundertprozentig zum neuen Style. Ausserdem wartet die Linkseite darauf, mit Leben zu erfüllt werden.

Bei dieser Gelegenheit möchte ich darauf hinweisen, dass Holger auch den Rezepteblock renoviert hat. Schaut doch mal rein, da gibt’s viele leckere Rezepte, die von ein paar Hobbyköchen ausprobiert worden sind.

Bunter Besuch

Im Elbe-Penthouse ist wenig passiert in den letzten Monaten. Ein Baublog, so wie dieses es eigentlich ist, ist ja quasi irgenwann auch abgeschlossen. Aber irgendwas passiert ja immer, mal mehr – mal weniger. Im Moment eher weniger.

Unsere Balkonkästen aus Terracotta, die ausserhalb des Geländers stehen, haben in diesem Jahr eine neue Bepflanzung bekommen. Bernd hat sich schon immer einen Sommer- bzw. Schmetterlingsflieder gewünscht. Da die als Strauch sehr volominös werden, hatten wir bisher davon abgesehen, uns einen anzuschaffen.

In diesem Jahr entdeckten wir eine flachwüchsige Sorte, eben auch geeignet für Blumenkästen. Jetzt haben wir also 4 Stück davon, d.h. in jedem Kasten ist ein Sommerflieder, der Schmetterlinge anziehen soll. Und das klappt anscheinend. Leider gibt es hier recht wenig Schmetterlinge. Uns deshalb sind wir glücklich, wenn wir mal einen entdecken.

Bernd hat dieses Foto in seiner Mittagspause mit seinem neuen Handy, HTC One, aufgenommen. Der Hintergrund mit der Wäschespinne ist natürlich nicht so toll. Aber was will man machen wenn sich gerade ein Falter auf der Blüte niederlässt.

Vogelstimmen am ElbePenthouse


Unseren Himmelfahrtsmorgenkakao nahmen wir bei bedecktem Himmel und 17 Grad Aussentemperatur auf der Terrasse ein. Um uns herum die nunmehr grünen Pappeln und andere Bäume und Büsche und ein Konzert aus Vogelstimmen, deren Verursacher nicht sichtbar, aber laut zu hören sind. Leider wissen wir nicht, welchen Vögeln wir dieses morgendliche Konzert zu verdanken haben.

Kübelgarten


Dieser Ausdruck fiel mir spontan ein als ich den vorherigen Kommentar von Franka beantworte. Ich könnte auch Terrassengarten sagen. Aber Kübelgarten, das passt irgendwie doch besser.

Es ist ja nicht so, dass so ein Garten, wie wir ihn betreiben, keine Arbeit macht: Die Terrassenplatten müssen gereinigt werden. Das, was draussen überwintert und überlebt hat, wie z.B. der Waldmeister, braucht etwas Pflege. Saisonbepflanzung will gemacht werden, wie z.B. Hornveilchen pflanzen. Einjährige Sommerpflanzen müssen gepflanzt werden wenn die Zeit dafür reif ist (möglichst nicht vor den Eisheiligen). Im Haus überwinterte Pflanzen brauchen wieder einen Platz auf der Terrasse. Neue Ideen wollen umgesetzt werden. Der Brunnen muss wieder raus aus dem Keller an seinen Platz. Ach, es gibt doch so einiges zu tun. Aber es muss ja nicht alles auf einmal sein.


Am heutigen Tag der Arbeit wurde ein wenig gepflanzt, und zwar eine angeblich winterharte (hoffentlich!) Passiflora

sowie niedriger Sommerflieder.

Als nächstes, voraussichtlich am kommenden Wochenende, kommen das Zitrusbäumchen und das Wandelröschen raus. Die Bougainvillea und die Engelstrompete folgen dann wohl ein Wochenende später nach. Die sind doch recht empfindlich.

Und zwischendurch nehmen wir uns die Zeit und geniessen.