Archiv für den Monat: September 2008

Invasion

Woran das liegt? Vielleicht an den milden Wintern der vergangenen Jahre? Egal, es ist jedenfalls ekelig. Sie sind überall. Spinnen. Wir sind ja mit unseren Insektenschutzgittern so gut wie abgeschottet. Trotzdem schaffen es manchmal ganz kleine von ihnen, sich zu unserer Wohnung zutritt zu verschaffen.

Vor zwei Wochen hatte ich ja mit unserem neuen Sauger alle Fenster und Terrassentüren abgesaugt. Es war mit klar, dass ich nicht alle Spinnen erwischen konnte. Deshalb wagen sich am späten Nachmittag einige von ihnen hervor und hängen in ihren Netzen vor unseren Fenstern. Aber es ist nicht mehr so schlimm wie vor der Saugaktion.

Auf der Terrasse sind auch noch ein paar. Neuangelegte Netze werden mit einem grossen Besen entfernt. Im grossen und ganzen ist es auch hier besser geworden. Von Normalität kann man aber noch nicht reden.

Solange der Eingangsbereich und die Fenster der noch nicht verkauften Wohnungen von reichlich Spinnen bewohnt werden, ist wohl immer noch damit zu rechnen, dass sich auch zu uns wieder welche verirren.

Wir hoffen, dass sich mit den ersten Frösten die Plage erledigt – obwohl ich persönlich gar keinen Frost mag. So wie das Wetter jetzt ist (etwas Sonne, ca. 16 Grad), kann das Wetter bleiben bis Weihnachten und dann kann es langsam wieder wärmer werden. Doch das wird den Spinnen und anderem Ungeziefer sicher auch gefallen. Dann lieber doch Frost und wir haben im nächsten Jahr – hoffentlich – Ruhe.

Spricht man mit den eingeborenen Geesthachtern hört man, dass sich keiner daran erinnern kann, jemals solch eine Spinnenplage erlebt zu haben.

Hier und hier hatte ich ja auch schon von den Spinnen berichtet.

Jahresinspektion

Nein nein, wir haben im vergangenen Jahr keinen neuen Wagen gekauft. Die Wohnung und die Extras derselben haben unser Budget bis auf den letzten Cent beansprucht. Was allerdings heute inspiziert wurde, ist unsere Küche. Es war auch nicht das Gesundheitsamt, das eine Inspektion vornahm weil eventuell Maden aus unserer Wohnung ins Treppenhaus gelangt wären. Es war das Küchenstudio. Die wollten auch nicht nachsehen, ob wir mit der Küche pfleglich umgehen. Die wollten einfach nur nach einem Jahr prüfen, ob alle Türen und Schubladen und sonstigen Teile einwandfrei funktionieren. Und das kostenlos!

Wir können Küchen Aktuell nur wärmstens empfehlen. Wir sind dort sehr gut beraten worden, Reklamationen beim Einbau wurden prompt und problemlos erledigt.

Für den Tipp, unsere Küche bei Küchen Aktuell auszusuchen und zu bestellen, sind wir den Hasen sehr dankbar.

Übrigens: Die Inspektion ergab keine Mängel.

Saugkraft

Das ist unser Allessauger für draussen. Er kann natürlich auch drinnen, aber das soll er nur wenn es mal ganz schmutzig wird. Er kann nass und trocken. Ach ja, und blasen kann er auch, aber nur trocken. Und er hat einen Beutel – für trockensaugen. Für nasssaugen ist der Beutel nicht geeignet, es könnte nämlich passieren, dass der Beutel dann platzt.

Heute wurde der A 2654 Me von Kärcher eingeweiht. Alle sechs Fenster und die beiden grossen Terrassentüren wurden äusserlich damit von Spinnen und ihren klebrigen Fangnetzen befreit. Danach habe ich noch die Terrasse gesaugt. Erstes Herbstlaub hatte sich dort bereits niedergelassen. Dank seiner Leistung von 1.800 Watt flutschten die Blätter nur so in sein Innerstes. Selbst die Fugen zwischen den Terrassenplatten, in denen sich im Laufe des Sommers Pflanzenabfälle gesammelt hatten, sind nun wieder sauber.

Sein Beutel war nach dieser Aktion noch ziemlich aufnahmefähig. Aufgrund der nun darin enthaltenen Spinnen wurde der aber lieber im Hausmüll entsorgt. Sonst könnte es nämlich geschehen, dass sie die Flucht nach draussen antreten.

Den ersten Test hat unser Blassauger (oder Saugbläser?) bestanden. Ich bin gespannt, wie er mit feuchtem Laub fertig wird, das ganz ohne Zweifel in den nächsten Wochen auf unserer Terrasse landen wird.

Ein Jahr drin

Übernommen haben wir das Elbe-Penthouse ja am 31. August 2007, so richtig in Besitz genommen haben wir es mit dem Einzug. Und das ist heute vor einem Jahr gewesen.

Nach 100 Tagen hatte ich ja eine erste Zwischenbilanz gezogen.

Seitdem haben wir weitere Investitionen zu unserem Wohl getätigt. Grössere Dinge sind zurzeit nicht geplant, kleinere Anschaffungen werden sicher auch in Zukunft notwendig bzw. erwünscht sein.

Nach wir vor fühlen wir uns hier sehr sehr wohl, was u.a. auch netten Nachbarn zu verdanken ist, von denen einige inzwischen zu Freunden geworden sind.

Leider sind noch nicht alle Wohnungen dieses Hauses verkauft und bewohnt. Manchmal hat man noch das Baustellengefühl, besonders dann, wenn Personen in den noch nicht fertigen Wohnungen gewesen sind und dann ihre staubigen Fussabdrücke auf den dunklen Bodenfliesen im Treppenhaus hinterlassen. Das geschieht natürlich meistens dann, wenn gerade vorher die wöchentliche Treppenhausreinigung erfolgt ist. Manchmal denkt man darüber nach, ob hier Leute einziehen werden, die auch zur derzeit bestehenden netten Haus- und Eigentümergemeinschaft passen. Darauf haben wir natürlich keinen Einfluss, aber hoffen kann man ja.

Wir freuen uns auf noch viele weitere Jahre im Elbe-Penthouse und im Pappelwäldchen.

Licht aus?


Durch einen Zufall stellten wir vor ein paar Tagen fest, dass es im obersten Fach unseres Kühlschranks warm war. Dort liegen überwiegend alkoholische Getränke, die kalt genossen werden sollten. Da wir aber meist nur härtere Sachen zu uns nehmen, wenn wir Gäste haben, bleiben die Flaschen oft wochenlang unangetastet. Nun stand dort aber auch ein Glas Marmelade. Und als Bernd das herausnahm bemerkte er, dass der Deckel warm war anstatt kalt. Eine Befühlung des Kühlschrankes ergab, dass das gesamte obere Fach inklusive der Flaschen warm war, auch die Innenverkleidung des Kühlschranks. Alle anderen Fächer waren kalt, die Temperatur im Display zeigte auch die voreingestellte Temperatur von 9 Grad an. Aber ein Servicetechniker musste her. Und der war nun heute da.

Er stellte fest, dass das Licht im Kühlschrank auch bei geschlossener Tür an war. Dafür gibt es zwar einen Schalter, der die Lampe beim Schliessen der Tür ausschaltet. Aber der Schalter war lose und konnte die Funktion nicht mehr ausführen. Dadurch, dass das Licht ununterbrochen brannte, hatte sich der obere Bereich des Kühlschranks aufgeheizt.

Also Leute, immer schön nachschauen, ob das Licht im Kühlschrank aus ist!

Wisst ihr, warum die Schotten keine Kühlschränke haben? – – Weil sie nicht wissen, ob das Licht innen ausgeht.

Erster


Oft ist es ein Privileg, der Erste sein zu dürfen. Der Erste bekommt eine Goldmedaille umgehängt, einen Lorberkranz aufgesteckt, eine Urkunde oder manchmal auch viel Geld. Wer morgens als erster aus dem Haus geht, muss sich mit über nacht gesponnen Fäden abkämpfen, die unsichtbar vor der Haustür und zwischen den Carports hängen.
Heute morgen war es an mir, den Weg für die nachfolgenden Einwohner freizukämpfen.