Archiv der Kategorie: Baufortschritt

Wohlfühlheim

Heute vor einer Woche sind wir im Elbe-Penthouse angekommen. Es ist Zeit, dass ich von unseren ersten Eindrücken berichte und über das, was bisher geschehen bzw. nicht geschehen ist.

Zuerst mal ist zu sagen, dass wir hier einen sehr ruhigen und entspannten Schlaf finden. Jeden Morgen liegt das Laken fast so da, wie wir es am Abend vorher beim Insbettgehen vorgefunden haben. Sollte es doch mal etwas mehr zerwühlt sein, hat es andere Gründe, über die ich mich hier nicht näher auslassen möchte.

Die Wohnung ist ja noch nicht komplett, es fehlen ja immer noch die Innentüren, die hoffentlich in der nächsten Woche eingebaut werden sollen.

Die Duschkabine wurde inzwischen eingebaut. In unserer 5-Eckdusche haben wir mehr Platz beim Duschen als in Hamburg in der Badewanne. Und der grösste Luxux überhaupt ist die Tatsache, beim Duschen nicht vom Duschvorhang eingewickelt zu werden.

Gestern wurde die Küche komplettiert. Es ist allerdings ein Teil nicht richtig geliefert worden. Das wird in Kürze ausgetauscht. Aber wir konnten endlich einräumen und wieder ein paar Umzugskartons in den Keller verfrachten.


Zum falschen Teil gibt es hier ein Suchbild. Einen Preis für den, der als erster entdeckt, was falsch ist, gibt es aber nicht. Es herrscht nämlich Ebbe in der Kasse – weil…

… wir uns nämlich entschieden haben, einen neuen Wohnzimmerschrank zu kaufen. Das erste Mal haben wir bei IKEA gekauft. Erstens natürlich aus finanziellen Gründen und zweitens, weil wir in einem herkömmlichen Möbelhaus nichts passendes gefunden haben. Mangels eigener Transportkapazität lassen wir uns die Teile morgen anliefern.

Desweiteren bekommen wir noch eine massgeschneiderte Einbauschrank-Garderobenkombination für eine Nische im Flur.

Einen Wäschetrockner, also ein elektrischer, in den man die Wäsche hineinsteckt, auch Tümmler genannt, haben wir Anfang der Woche gekauft. Er soll heute geliefert werden.

Auch aus menschlicher Sicht haben wir es gut getroffen. Mit unseren direkten Nachbarn auf der Etage haben wir ja schon seit Monaten einen sehr netten Kontakt. Mit Claudia und Thomas aus dem Haus gegenüber, die auch sehr nett und locker sind, waren wir am Sonntagabend beim Italiener essen. Es war ein schöner Abend. Ursula und Eitel, das Ehepaar, das uns während der Bauphase gelegentlich zum Kaffeetrinken eingeladen hatte, brachte uns gestern einen kleinen Blumenstrauss vorbei. Leider waren wir nicht zu Hause. Shayanna begrüsste uns am Tag des Einzugs mit einer sehr hübschen Pflanze für die Terrasse. Überraschend mitten im Einzugschaos stand shayanna mit dem Kübel in der Tür – ein Lichtblick in einer Stresssituation.

Gestern haben wir erste Kontakte zur örtlichen mittlständischen Betrieben gehabt. So haben wir unsere Wohnzimmervorhänge aus Hamburg, die wir im Schlafzimmer auffhängen wollen, zur Wäscherei gebracht. Dort wurden wir äusserst nett bedient. Überrascht war ich darüber, dass keine Vorkasse verlang wurde, wie das in diesem Gewerbe ja normaler Weise üblich ist. Statt uns vor den Latz zu knallen, wann wir die Vorhänge wieder abholen könnten, wurden wir gefragt, wann wir sie denn wieder haben wollen. Da es nicht drängt (wir haben uns an das Schlafen ohne Vorhänge schon fast gewöhnt) und da ich ob der Frage ziemlich überrascht war, habe ich etwas verhalten reagiert. Na ja, uns wurde dann angeboten, die Vorhänge ab morgen mittag abholen zu können.

Gleich nebenan der Wäscherei ist eine Änderungsschneiderei. Dort werden wir die Vorhänge kürzen lassen müssen weil wir uns für das Elbe-Penthouse für ein anderes Aufhängesystem entschieden haben.

Auf dem Rückweg von der Wäscherei kamen wir an einem Weingeschäft vorbeit, wo Federweisser aus Baden angeboten wurde. Wollen wir? Klar wollten wir – und schon waren wir im Laden, der auf uns einen sehr gemütlichen Eindruck machte. Wir trugen unseren Wunsch vor und bemerkten dabei gleich, dass wir uns gern mal etwas umsehen würden. Die Verkäuferin oder Inhaberin hielt uns nicht davon ab und bot uns noch ein Glas Wein an, das wir dankend annahmen. Unser Rundgang endete damit, das wir noch 2 Flaschen Wein einpacken liessen und mit der Gewissheit, dass wir ganz bestimmt nicht das letzte Mal bei Ars Vivendi gewesen sind.

Bisher haben wir in unserer neuen Heimat Geesthacht nur nette Menschen kennengelernt. Andere wollen wir auch gar nicht treffen – obwohl das wohl leider nicht ausbleiben wird.

PS: Das Chaos in der Küche wird sich erst dann legen, wenn wir alle Schränke haben.

Wir sind jetzt Spiesser!


Heute ist endlich der grosse Tag: Wir haben das Elbe-Penthouse übernommen. Wie immer, wenn wir einen Termin haben, waren wir zu früh dran. Den Bauleiter, der die Übergabe vollziehen sollte, trafen wir schon bei unserer Ankunft 20 Minuten vor dem geplanten Termin. Da er sonst nichts anderes auf dem Zettel hatte, schritten wir zügig zur Tat.

Als erstes entschuldigte Herr S. sich, dass die Endreinigung nicht efolgt sei. Die Reinigungsfirma sei gestern im falschen Haus tätig gewesen. Meine Skepsis hat sich also bewahrheitet.

Gemeinsam wurde dann jeder Raum besichtigt. Einige Mängel, die auch wir auf der Liste hatten, entdeckte er selbst und wurden ohne zu zögern im Protokoll vermerkt. Auf andere Mängel machten wir ihn aufmerksam. Alles wurde ohne Diskussion akzeptiert und protokolliert. Ein paar Dinge wurden durch anwesende Handwerker der entsprechenden Gewerke sofort erledigt. Während der Übergabebesichtigung wurde das Bauschloss aus der Wohnungstür ausgebaut und durch ein neues Schloss ersetzt.

Um 09.45 Uhr war der historische Moment als mir die Schlüssel überreicht wurden.

Nachdem auch unsere Nachbarn ihr Penthouse übernommen hatten, stiessen wir gemeinsam mit einem Glas Champagner auf unsere Nachbarschaft an. Aufgrund der herrschenden Euphorie haben wir es leider versäumt, Fotos davon zu machen. Sektkelche aus blauem Plastik wären sicher sehr fotogen gewesen.

Die Tatsache, dass Bernd und ich uns heute vor 10 Jahren kennengelernt haben, unterschreicht die Bedeutung dieses Tages und ist sicher ein gutes Omen für unsere Zukunft im Elbe-Penthouse.

Skepsis …

… machte sich heute breit, als wir den Zustand unseres zukünftigen Heimes sahen. Einzig das Badezimmer hatte sich verändert weil der Maler die neue Farbe aufgetragen hatte.

Der Fliesenleger war dabei, Fugen zu verfüllen. Ansonsten sah alles so aus wie am Sonntag.

Die Wohnung muss gereinigt übergeben werden. Da hat das Putzgeschwader morgen noch allerhand zu tun. Unsere Nachbarin, die heute auch noch ihr neues Domizil in Augenschein genommen hatte, sieht die Sache eher positiv.

Unmöglich


Das geht ja gar nicht: Rosa Wände im Badezimmer. Der Maler sah das ein und macht das neu.

Inzwischen wurden auch die Platten auf der Terrasse verlegt. Ich bin zufrieden – bis auf ein paar Unebenheiten, die noch mal nachgearbeitet werden müssen. Vielleicht drückt sich das ja auch noch ein wenn ich mit meinem Gewicht lange genug auf der Platte stehe.

Glücksgefühle


Zwei Stunden vergehen wie im Fluge wenn wir im Elbe-Penthouse sind. In wenigen Minuten haben wir zwar alles kritisch in Augenschein genommen, was sich seit dem letzen Besuch verändert hat, aber wir können uns einfach nicht losreissen.

Wir gehen von Raum zu Raum, öffnen Fenster und schauen raus. Wir bewundern die Farben, die wir ausgesucht haben und den Räumen ihren eigenen Charakter verleihen und freuen uns daran, dass bisher alles unseren Vorstellungen entspricht.

Das absolute highlight ist der Waschtisch, den unser Tischler nach unseren Wünschen angefertigt hat. Er wurde am Freitag geliefert und montiert. Spannend war die Frage, ob er denn nun auch passend zu den Türen gebeizt worden ist. Immerhin hatten wir die Türen nur nach dem Katalog ausgesucht und mussten uns bei den Angaben für den Tischler auf unsere Intuition verlassen. Die Badezimmertür war aus den genannten Gründen ja noch nicht eingebaut, aber nebenan die Tür zum Waschmaschinenraum war fertig und wir hatten eine Vergleichsmöglichkeit. Besser hätten wir den Farbton für den Waschtisch gar nicht treffen können. Und unser Tischler hat mal wieder ganze Arbeit geleistet – und das zu einem Preis, der erheblich unter dem eines fertigen Waschtisches aus dem Bäderstudio liegt.

Wenn noch die Waschschüssel aufgesetzt und die Armatur installiert worden ist, wird es ein perfektes Ensemble sein.

Aus erster Hand…

… bekam ich heute einen aktuellen Zustandsbericht aus dem Elbe-Penthouse. Neidisch war ich schon, dass ich das nicht mit eigenen Augen sehen konnte. Doch das wird am Wochenende nachgeholt. Und dann ist es vielleicht sogar noch wieder ein Stückchen fertiger.

Wie Bernd heute gehört hat, sollen die Handwerker bis Mitte nächster Woche unsere Wohnung und die unserer Nachbarn fertiggestellt haben.

Hier ein paar zwei erste Eindrücke:

Schlafzimmer

Arbeits- u. Gästezimmer

Endmontage

„Wir sind bei ihnen in der Endmontage“ – mit diesen Worten rief mich heute der Installateur an und wollte wissen, auf welcher Seite die Tür für die Duschkabine geöffnet werden soll. „Am besten sie kommen morgen mal raus!“. Da ich aber aus betriebsinternen Gründen morgen ganz gewiss nicht mal eben „rauskommen“ kann, muss Bernd morgen mal auf die Baustelle fahren und die Sache mit der Tür klären.

Bei der Gelegenheit kann er sich gleich davon überzeugen, wie weit denn der Maler ist und ob der Dachdecker schon die richtigen Platten auf der Terrasse verlegt hat. Ich hoffe, er bringt genügend fotografisches Anschauungsmaterial mit.

Kaffee auf Eimern


Seit Donnerstag ist nicht viel passiert. Allerdings war der Maler fleissig und hat die Decken gemalt. Wir hatten gehofft, dass schon in einem der Zimmer Caramel 120 oder Palazzo 270 aufgetragen wurde, aber soweit ist der Maler noch nicht.

Wir hatten uns mit unseren zukünftigen Nachbarn verbredet. Überraschend luden sie uns zu einem Becher Kaffee ein. Auf ihrer Terrasse wurden Eimer verkehrtherum aufgestellt, sie dienten uns als Sitze – auch wenn sie zum Teil nach einer gewissen Zeit unter unserem Gewicht weich wurden. Eine Picknickdecke wurde ausgebreitet – und schon hatten wir eine erste gemütliche Kaffeerunde auf der Terrasse.

In der kommenden Woche wird es noch mal spannend bezüglich der Platten für unsere Terrasse. Der Dachdecker hat am Freitag Morgen ein Fax von mir bekommen. Vielleicht reagiert er ja morgen darauf. Er hat noch 3 Wochen Zeit, die richtigen Platten einzubauen.

Hektik

Diverse Anrufe musste ich heute tätigen:

Ich musste mit der Bank sprechen, was die noch an Unterlagen benötigt um rechtzeitig das Darlehen auszahlen zu können.

Eine kleine Reklamation baulicher Art musste ich dem Bauleiter melden. Ausserdem musste ich mit ihm über den Papierkrieg bezüglich der Darlehensauszahlung sprechen.

Fliesenleger und Elektriker mussten angerufen werden, da wir noch Unklarheiten festgestellt hatten.

Beim Installateur habe ich eine Änderung bestellt: Statt eines metallfarbenen Spültasters für die Toilette wollen wir lieben einen weissen haben. Das passt einfach besser zu den weissen Fliesen.

Ausserdem habe ich noch mit dem Notariat gesprochen wegen eines Dokuments für die Darlehensauszahlung.

Beim Maler habe ich per Fax die Farben in Auftrag gegeben.

Zwischendurch rief der Fliesenlegergeselle an und wollte, dass wir „Fensterbänke“ aussuchen kommen, die wir eh nicht wollen.

Willkommen war der Anruf unseres Nachbarn, der heute morgen kurz auf dem Bau war und mir die aktuellen Neuigkeiten übermittelte:
Mittels eines grossen Autokrans wurden einige Kubimeter Kies auf unsere Terrasse gehievt (der Kies wird das Bett für die Terrassenplatten). Herr J. hatte auch mit dem Fliesenleger gesprochen, der unsere Ansicht über die Fensterbänke auf Bodenhöhe nicht teilte. Aber der Chef war schon unterwegs zur Baustelle und wollte das klären.

Ach ja – neben den ganzen Gesprächen musste ich auch noch arbeiten.

Farbauswahl


Hier in Hamburg ist zwar an diesem Wochenende CSD, das hielt uns aber nicht davon ab, heute zum Elbe-Penthouse zu fahren. Die Parade haben wir uns natürlich gestern angeschaut und auf dem Strassenfest waren wir auch, aber es reicht, wenn man sich dort an einem Tag sehen lässt (hier der Bericht). Ausserdem würden wir nur unnötig Geld ausgeben, das wir lieber ins Elbe-Penthouse stecken. Es gibt ganz sicher noch genügend Kleinkram, der Geld kostet.

Das ist also der aktuelle Zustandsbericht vom 5.8.2007:

Unserem Wunsch entsprechend hat der Maler vier Farbmuster gmäss von uns ausgesuchten Farben an die Wand gepappt. Ein kurzer Blick auf die Farben reichte aus um eine Entscheidung zu fällen. Im Schlaf- und Arbeitszimmer gibt es „Palazzo 270“ (oben rechts), Flur, Wohnzimmer, Küche und Wintergarten werden mit „Caramel 120“ (unten links) eingefärbt. Die Fotos geben die Farben nicht ganz originalgetreu wieder, aber wir sind uns sicher, dass wir das jetzt so haben wollen. Es hört sich doch auch gut an, in einem Palazzo zu schlafen. Und Caramel – diese Bezeichnung kommt unserem Hang nach süssen Leckereien sehr entgegen. Eine Farbe mit dem Namen Kuchen oder Torte gibt es leider nicht.

Im Badezimmer hat der Maler eine Farbkarte mit mehreren Farbvorschlägen für die Wischtechnik hinterlegt. Nach einer kleinen freundschaftlichen Dikussion mit Bernd und unter Zuhilfenahme der Meinung der Nachbarsfamilie konnte ich mich dann durchsetzen.

Und das wurde noch in der vergangenen Woche gemacht:
Der Waschmaschinenraum ist gefliest worden, nur noch nicht gefugt.

Der Sicherungkasten wurde installiert.

In allen Räumen wurden die Bodenfliesen verlegt und verfugt.

Die Decken sind grösstenteils mit der Vliestapete versehen, ebenso wie die meisten Wände.

Vor dem Haus, jeweils links und rechts vom Eingang, sind die Plätze für die Carports vorbereitet.

Countdown: Noch 26 Tage bis zur Übergabe und 38 Tage bis zum Einzug.