Archiv des Autors: Hans-Georg

Spieglein Spieglein …


Wenn wir schon nicht im mediterranen Einzugsgebiet wohnen, so können wir aber unsere Wohnung mediterran gestalten. Die Bodenfliesen, die in der ganzen Wohnung verlegt wurden, gaben den Ausschlag dafür, dass wir uns für den Mittelmeerstil entschieden haben, jedenfalls in Teilbereichen.

Den Konsolentisch haben wir ja schon eine Weile. Jetzt kam der Spiegel dazu.

Neue Leuchten sind auch in der Planung. Eine Lampe in einer der drei Leuchten ist defekt. Es sind Halogenbrennstäbe mit einer Leistung von je 100 Watt (!). Und das ist ja nun wahrlich nicht mehr zeitgemäß. Desweiteren ist die Lichtausbeute der Leuchten nicht unbedingt befriedigend. Deshalb sind wir auf der Suche nach neuen Lichtquellen.

Herbst im Elbe-Penthouse


Ich bin nach wie vor der Meinung, dass wir uns seinerzeit die Wohnung mit der schönsten Lage ausgesucht haben. Zwar haben wir nicht so viel Sonne auf Terrasse, wie ich es gern hätte, andererseits kann ich die Sonne auch nicht mehr so gut vertragen wie früher und Bernd als redhead hat eh eine sehr sonnenempfindliche Haut. Aber manchmal könnte man denken, unsere Wohnung läge direkt im Wald – und das ist auch schön.

Kann ja mal passieren…

… aber:
Heute nach dem Aufstehen wie jeden Tag die Morgenroutine: Pipi machen, Zähne putzen, duschen. Beim Duschen fiel mir auf, dass die Heisswasserzufuhr etwas höher eingestellt werden musste. Na ja, da haben wohl schon welche geduscht heute früh. Passiert mal. Als Bernd mit seiner Morgentoilette fertig war und zu mir in den Wintergarten kam, berichtete er, dass er die Heisswasserzufuhr zur Dusche immer mehr aufdrehen musste. Zum Schluss kam nur noch kaltes Wasser. Aha, Heizung geht irgendwie nicht! Es war zu noch zu früh, um bei der Hausverwaltung anzurufen. Ausserdem meinte Bernd, warum ich das immer mach. Es wohnen ja noch mehr Leute im Haus.

Ich verlor die Sache dann aus dem Sinn. Wenn man erstmal im Büro ist, hat die aktuelle Arbeit eben Vorrang. Doch am späten Vormittag, es war mittlerweile fast 10:30 Uhr, fiel mir das kalte Wasser wieder ein. Vorsichtshalber rief ich bei der Hausverwaltung an und erkundigte mich, ob da schon eine Meldung eingegangen sei. Und siehe da – die Hausverwaltung war ahnungslos.

Ich kann es nicht begreifen, warum die Menschen so träge oder gleichgültig sind und nichts tun. Es wird schon jemand machen ist wohl die Devise.

Ersatz


Der Brunnen ist ja nun schon im Winterlager. Vielleicht wäre ein Schattenbild ganz nett damit die Wand nicht so kahl ist. Noch ist ja etwas Laub vorhanden, aber das wird wohl bald abgefallen sein.

Herbstarbeiten


Keine Frage, es ist Herbst. Und das bedeutet, dass einige Arbeiten notwendig sind, nämlich die Terrasse Winterfest zu machen und einige Dinge, wie wertvolle Pflanzen und den Brunnen, zu schützen. Vor meiner in der nächsten Wochen anstehenden Leistenbruch-OP sollte alles erledigt sein. Dann darf ich nämlich 2 Wochen gar nichts tun. Und wenn es dann die ersten Nachtfröste geben sollte, muss alles erledigt sein.

Heute haben wir also angefangen mit den Arbeiten, die ich gar nicht mag, weil sie das endgültige Aus des Sommers bedeuten. Aber es muss sein. Als erstes musste der Brunnen dran glauben. Er kommt im Keller ganz nach hinten an die Wand, wo er nun überwintert.

Die Wand, an der er stand, sieht nun schon sehr kahl aus. Noch wird das etwas kaschiert durch das Laub, welches noch an den Ranken hängt. Aber es wird nicht mehr lange dauern, dann ist da nichts mehr. Doch der nächste Frühling kommt bestimmt!

Blackout


Wenn sich 2 stromführende blanke Kabelenden berühren, kommt es zum Kurzschluss. Weiss man ja. Ich dachte aber, dass kein Strom in der Leitung ist, wenn der zu der Leitung gehörende Lichtschalter „aus“ ist. Ich musste mich heute eines besseren belehren lassen. Beim Abmontieren einer Aussenleuchte, die durch eine neue ersetzt werden soll, berührten sich 2 Kabelenden. Und plötzlich erschien mein Mann auf der Bildfläche und fragte, was ich denn gemacht hätte. Denn nichts ging mehr. Der FI-Schalter war ausgelöst worden und hat die ganze Wohnung stromfrei gemacht.

5 Jahre


Am 31. August 2007 wurden uns die Schlüssel für das Elbe-Penthouse übergeben. Das war heute vor 5 Jahren. Und wir haben es nicht bereut, den Schritt von der grossen Stadt an der Elbe in die kleine Stadt an der Elbe gemacht zu haben.


Inzwischen sind wir auch so richtig angekommen, nicht zuletzt dadurch, dass wir hier nette Menschen wir kennen gelernt haben.

Diese Aufnahmen habe ich am Vorabend des kleinen Jubiläums gemacht. Das Titelfoto zeigt die untergehende Sonne durch ein regenasses Fenster fotografiert.

Es gibt heute aber noch ein weiteres kleines Jubiläum.

Aus eigener Ernte

Während uns April von ihren Kartoffeln und Tomaten aus eigenem Anbau vorschwärmt, ist die Selbstversorgung bei uns eher spärlich. Der Rosmarin gedeiht zwar prächtig im Halbschatten, ebenso wie die Minze. Aber wann braucht man schon mal Minze?

Aus einem einzigen Kern von gekauften Chilischoten ist aber ein stattlicher kleiner Busch geworden, von dem wir uns von Zeit zu Zeit bedienen, wie auch gleich wieder für unsere Hühnerleber in Sherrysauce. Chilis sieht das Rezept zwar nicht vor, aber sie können nicht verkehrt sein.

Ausserdem haben wir noch eine einzige Miniorange vorzuweisen. Man soll sie wohl essen können, sie sollen aber bitter sein. Egal, ich werde gelegenlich davon kosten.

Sommerabend


Endlich mal ein Sommerabend, wovon wir gern schon mehr gehabt hätten. Er begann bei unserem Lieblingsgriechen gleich nebenan und endete auf unserer Terrasse.

Die Lehnen der Terrassenstühle wurden so weit es geht zurückgeklappt, sodass wir fast waagerecht liegend, die Füsse auf das Geländer gelegt, in den Sommernachthimmel schauten und Sterne beguckten und dabei die Raumstation ISS entdeckten.

Wenn wir nicht so müde gewesen wären, hätten wir noch stundenlang dort liegen können.