Ein neues Kunstwerk


Vor einer Woche waren wir ja in Tecklenburg und haben uns das Musical Mamma Mia angeschaut (ich berichtete). Die historische Innenstadt von Tecklenburg ist nicht sehr gross. Es gibt Cafés, Restaurants und kleine Geschäfte, in denen man dies und das entdecken kann und gerne auch kauft.

Unsere Freundin Claudia hatte sich beim letzten Besuch in Tecklenburg 2018 eine Tasche gekauft, für die jetzt ein Ersatz notwendig war. Und sie wurde im selben Geschäft wieder fündig.

Unser erster Besuch zum Musical in Tecklenburg war 2010. Wir entdeckten, quasi im Vorbeigehen, ein kleines Kunstwerk für die Wand in unseren Wintergarten.

In diesem Jahr wurden auch wir wieder fündig. Wir suchten schon länger nach einem neuen Bild für über unserem Sofa. Wir hatten jetzt nicht danach gesucht, aber wie seinerzeit fiel mein Blick, es war das selbe Geschäft wie 2010, auf ein Kunstwerk, welches passen würde, da gab es gar nichts zu überlegen. Einzig die Grösse war ein Problem, das Bild musste für ein paar Tage im Hotel zwischengelagert werden. Aber jetzt hängt es bei uns an der Wand – und es sieht toll aus.

Es heisst „Hortensien“ und wurde gemalt, Öl auf Baumwollgemisch, von der Künstlerin Rita Beckemeyer.

Claudia kaufte in der Töpferei Tecklenburg Speere, die als Deko in Blumenbeete oder -kübel gesteckt werden. Ich weiss schon, was ich beim nächsten Besuch in Tecklenburg kaufen werde. Das Mosaik Windrose, welches wir ebenfall dort erstanden, muss noch in die Terrasse eingearbeitet werden, das dauert noch einige Zeit.

„Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.“ Dieses Zitat von Erasmus von Rotterdam passt für uns, denn wir haben schon viele verrückte Dinge gemacht, wie gerade jetzt spontan 2 Kunstwerke gekauft.

Drei Tage Baustelle


Unser Bad ist wieder komplett.

Nachdem wir eine Delle in der Duschwanne festgestellt hatten, wurde ja seitens der Firma, die die neue Duschecke eingebaut hat, die Entscheidung getroffen, die Duschwanne auszutauschen. Das passierte in dieser Woche. Zum Glück haben wir ja auch eine Badewanne, in der wir, wenn auch nicht bequem, duschen können. Sonntag installierten wir also wieder unseren Designerduschvorhang. Montagmorgen konnten wir aber noch normal duschen.

Am Vormittag wurde die Duschabtrennung abgebaut und im Schlafzimmer zwischengelagert. Dann wurde die alte Duschwanne entfernt. Das ging schnell. Das Einsetzen der neuen Duschwanne dauerte länger. Muss ja alles passen und ausgerichtet werden damit das Wasser auch ablaufen kann. Die beiden seitlichen Glaswände der Duschabtrennung wurden provisorisch wieder angeschraubt.

Dienstag kam der Fliesenleger. Er dichtete mit Silikon den Wandanschluss ab und verflieste die Front unter der Duschwanne neu.

Gestern, Mittwoch, kam der Duschabtrennungsmann und richtete die Glaswände exakt aus. Die Anschlüsse an den Wänden und an der Duschwanne wurden mit Silikon abgedichtet, die Duschtür wurde wieder eingehängt. Die erhielt noch eine neue Dichtung. Heute Morgen konnten wir uns wieder bequem und ausgiebig in unserer Dusche vom Wasser berieseln lassen.

Jetzt müssen wir beobachten, ob es noch kleine Leckagen gibt. Den Duschabtrennungsmann kann ich dann direkt anrufen. Während eines Gesprächs erfuhr ich, dass er kein Angestellter des Badausstatters ist. Er arbeitet auf eigene Rechnung für Firmen, die Duschabtrennungen herstellen.

Wir hatten uns ja dagegen entschieden, einen Wasserabzieher für die Duschkabine anzuschaffen. Irgendwo bleibt ja eh immer Nässe hängen, auch die Amturen müssen extra abgetrocknet werden. Wir haben uns für ein dickes Microfasertrockentuch entschieden. Damit wischen wir die Duschkabeine aus und trocknen die Amaturen ab. Das geht ziemlich schnell. Das Tuch nimmt sehr viel Feuchtigkeit auf. Wir haben zwei dieser Tücher, sie trocknen sehr langsam. Eins trocknet im Hauswirtschaftsraum während das trockene Tuch im Badezimmer bereitliegt. Auf dem obigen Foto sieht man es am unteren rechten Rand. Wir sind sehr zufrieden mit dieser Lösung.

Eine Delle in der Tasse


Vor einigen Wochen bemerkten wir, dass sich in der Duschtasse, so heisst das Ding fachmännisch, ein Kalkrand gebildet hat. Nun ist es ja nicht so, dass ich jeden Tag nach dem Duschen das Ding trockenwische. Es bildet sich ja mit der Zeit ein Belag, bestehend aus Seifenresten, welcher hin und wieder entfernt wird. So haben wir das 16 Jahre mit der alten Duschwanne gehalten. Ein Kalkrand hat sich da nie gebildet.

Im Oktober vorigen Jahres haben wir ja eine Renovierung des Badezimmers vornehmen lassen, in dessen Verlauf wir ja eine neue Dusche bekommen haben. Und nach wenigen Monaten hat sich da ein Kalkrand gebildet. Ich ging der Sache auf den Grund und stellte fest, dass in der Duschwanne, kurz vor dem Ablauf, eine Delle ist, in der das Wasser stehenbleibt und im Lauf des Tages verdunstet, worauf sich der Kalkrand gebildet hat.

Die Firma, die die neue Dusche eingebaut hat, wurde informiert. Ein Foto von einer weissen Duschtasse lässt sich schlecht machen, die Kamera fokussiert einfach nicht richtig. Ich wurde gebeten, Kaffee oder Cola hineinzugiessen. Cola haben wir nicht im Haus, aber Kaffee, also kam Kaffee in die Tasse, in die Duschtasse.

Gestern war nun grosse Besichtigung. Ein Geschäftsführer der Fliesenfirma und Vertreter des Duschtassenherstellers (Bette) schauten sich das an. Von meiner morgendlichen Duschaktion stand noch Wasser in der Delle. Die Duschtasse wurde mit einer Wasserwaage vermessen, das schien alles ok zu sein, da war nur die Delle, die verhinderte, dass das Wasser ordentlich abläuft.

Der Vertreter der Fa. Bette wies alle Verantwortlichkeit von sich. Die Wanne hätte sich wohl während des Transports verzogen. Der Geschäftsführer der Firma Fliesen Sass sicherte mir zu, dafür zu sorgen, dass das Problem behoben wird. Erstmal würde man versuchen, die Delle mittels eines zusätzlichen verstellbaren Fusses an der Stelle etwas hochzudrücken. Sollte das Problem damit nicht zu beheben sein, würden wir eine neue Duschwanne bekommen, auf Kosten der Fliesenfirma!

Der Stützfuss wurde also eingebaut und die Delle angehoben. Das Wasser läuft jetzt bis auf zwei kleine Pfützen ab. Man könnte darüber diskutieren, ob das zu vernachlässigen ist oder nicht. Während die Leute hier tätig waren, versteckten sich die Katzen. Elphie hatte sich hinter den Fernseher gelegt. Glinda lag im Arbeitszimmer auf einem Sessel unter einer Decke.

Aber jetzt ist es so, dass die Wanne bei jeder Bewegung und bei jeder Gewichstverlagerung unangenehm knarzt. Durch die Anhebung der Delle muss die Wanne eine Spannung aufgebaut haben. Da sie fest eingebaut ist und die Spannung zu den Seiten nicht wegkann, so meine Laienhafte Meinung, knarrt das jetzt. Das ist nun auch kein Zustand. Ich werde eine nette Mail schicken und die Angelegenheit beschreiben und ich befürchte, dass es dann darauf hinauslaufen wird, dass neue Duschtasse eingebaut wird.

Wir haben jetzt unter der Dusche ein Loch, sozusagen eine Inspektions- und Reparaturöffnung. Bis zur endgültigen Lösung bleibt uns das so erhalten. Es macht ja keinen Sinn, erstmal wieder Fliesen einzubauen und später wieder herauszureissen. Die Katzen finden das sehr interessant.

Nachtrag:

Die Fa. Fliesen-Sass war mit einem Grossaufgebot hier und hat sich des Problems angenommen: Geschäftsführer, Fliesenleger und Sanitärmirarbeiter. Es wurden Hüpftests in der Dusche gemacht, währendessen einer der Männer unter die Dusche schaute, hier drückte und da drückte. Es knackte hier und knackte da. Der Fliesenleger mahnte zur Vorsicht damit die Gläserne Duschabtrennung nicht splittert. Es wurde beratschlagt, was man tun könnte. Ideen wurden in den Raum, sprich das Badezimmer, geworfen und wieder verworfen. Bis der Geschäftsführer meinte, dass sie hier noch stundenlang diskutieren könnten, sie könnten nur Vermutungen anstellen, es würde alles nichts bringen. Fazit: Wir bekommen eine neue Duschwanne, die dann anders montiert und befestigt wird.

Wie lange das jetzt dauert, ist uns egal, wir können bequem und ohne Probleme duschen. Notfalls hätten wir ja auch noch die Option, althergebracht mit einem Duschvorhang in der Badewanne zu duschen, wie wir es ja während der Renovierung* gemacht haben. Aber das brauchen wir zum Glück nicht.

Das Bad ist fertig


So, endlich ist unser Badezimmer fertig.

Was uns störte, und was gar nicht zu den beiden Fliesen in der Dusche passte, waren die Wände mit der Wischtechnik in terrakotta und die Bordüre als Abschluss des Fliesenspiegels. Es war viel zu bunt.

Wir hatten dann die Idee, den Rest des Badezimmers auch mit grossen Fliesen ausstatten zu lassen, wie die in der Dusche. Ich hatte mir anhand der abgeschlossenen Arbeiten ausgerechnet, was es kosten könnte. OK, das wäre nochmal so teuer geworden wie nur die Dusche, es lag aber im Budget. Das Angebot der Fa. Fliesensass lag im Rahmen dessen, was ich selbst schon kalkuliert hatte. Aber das, was angeblich sein müsste, um alles nach unseren Wünschen herzurichten, entsprach gar nicht dem, was wir uns vorgestellt hatten: Ausbauen der Badezimmertür, ausbauen der Badewanne, abbauen des WC und des Waschtisches, alles bei uns irgendwo einlagern. Das übelste war aber, dass man uns eine WC-Kabine in die Wohnung stellen wollte. Wir haben ja kein Gäste-WC. Nein nein nein, der Aufwand war uns zu gross.

Ich hatte dann die Idee, einen Maler zu fragen, was man mit den Wänden, vor allem mit der Bordüre, machen könnte. Malermeister Stefan Röse schaute sich das an und hatte gleich Vorschläge: Oberhalb des Fliesenspiegels Wediplatten an die Wand kleben und zusammen mit der Bordüre überspachteln. Dann mit Vliesstapete überkleben und nach unseren Wünschen malen. Und so wurde es gemacht. Gestern wurde es fertig.

Es gibt allerdings einen Wermutstropfen: Beim Aufhängen des schweren Spiegels ist es passiert. Der Spiegel rutschte ab und jetzt ist eine kleine Delle in die renovierte Wand. Ist nicht schlimm, wird ausgebessert. Auf der anderen Seite ist eine Ecke des Spiegels in die seitliche Duschabtrennung gefallen. Da ist jetzt auch eine Delle, im Glas! Sieht man kaum, kann man aber nicht ausbessern. Und der Spiegel hat jetzt 2 gesplitterte Ecken. Also müssen wir einen neuen Spiegel bestellen. Shit, wird nicht billig. Hab gerade mal nachgeschaut (wozu ein Blog doch gut ist): Den Spiegel hatten wir ziemlich genau ein Jahr. Nun denn, auf ein Neues.

Ein paar infos zur neuen Badausstattung:

Die Wannenfüll- und Brauseamaturen sind von hansgrohe. Eine Wasserdurchflussregelung ist nicht möglich, was nicht störend ist. Es gibt nur noch „an“ und „aus“ mittels Tastendruck. Die Wassertemperatur lässt sich natürlich regeln. Auch die Umsstellung Wanne/Handbrause an der Badewanne geschieht mit Tastendruck.

Die Seifenschale in der Dusche ist von der Fa. Giese-Manufaktur. Die Schale lässt sich problemlos von der Wand nehmen damit man sie reinigen kann.

Die Duschkabine ist von Diverglas, die Innenseiten veredelt mit dem System „sheer“. Damit werden Kalkablagerungen vermieden. Trotzdem wischen wir die Kabine nach dem Duschen immer trocken, und zwar mit einem Microfasertuch, welches viel Feuchtigkeit aufnimmt. Microfaster wird ausdrücklich in der Pflegeanleitung empfohlen.

Die beiden grossen Fliesen in der Dusche sind von Ariostea und heissen Ari Bianco Calacatta shiny. Wie unschwer zu erkennen ist, ist der Hauptsitz der Firma in Italien.

Wir hoffen sehr, dass diese Badausstattung

Das neue Duschbad

Es hat ein paar Wochen gedauert, bis das neue Duschbad fertig und benutzbar ist. Aber jetzt ist alles wieder gut – und es gefällt uns sehr. Duschen wie früher hinter einem Duschvorhang hat ein Ende.

Statt einzelner kleiner Fliesen sind an den beiden Rückwänden der Dusche je eine nahtlose Fliesenplatte angebracht worden. Eine neue Duschtasse wurde eingebaut und wir haben jetzt eine rahmenlose Duschabtrennung.

Die alte Duschamatur war innen verkalkt und die Dichtungen waren zerbröselt. Vielleicht hätte es neue Dichtungen dafür gegeben. Wir entschieden uns aber, eine neue Amatur einbauen zu lassen. Auch eine neue Seifenschale wurde angeschafft.

Ein passendes Gegenstück für die Badewanne musste natürlich auch sein.

Wasser gibt es jetzt auf Knopfdruck, auch die Umschaltung bei der Wannenamatur Wanne/Handdusche wird durch Tasten gemacht. Die Wasserdurchflussmenge kann man nicht mehr einstellen, was uns bisher aber noch nicht gestört hat. Lediglich die Wassertemperatur lässt sich regeln.

Jetzt sind noch ein paar Malerarbeiten notwendig. Dazu zu gegebener Zeit mehr.

Ein Bad ein Bad


Natürlich haben wir ein Badezimmer, welches auch emsig genutzt wird, sei es, in der Wanne liegend oder für die allmorgendliche Dusche. Die Handwerker, welche die Dusche seinerzeit eingebaut haben, haben einfach gebaut. Und wie ich das aus heutiger Sicht einschätze, ohne einen ausführlichen Blick in die Aufbauanleitung der Duschkabine getan zu haben. In den Ecken gibt es eine Ansammlung von Silikonklumpen, die mittlerweile fast schwarz geworden sind, ebenso wie einige Silikonfugen.

Der Rahmen der Duschkabine sieht auch nicht mehr schön aus (es ist eine teilgerahmte Duschkabine). Von ehemals blanken Elementen hat sich die Beschichtung gelöst. Statt Edelstahl oder Chrom tritt schnödes Plastik zutage. Es gibt Ecken und Kanten, die schwer sauber zu halten sind, selbst mit einer Zahnbürste. Jedes Mal, wenn ich in der Dusche stehe und meinen Astralkörper im wohlingen Nass rekle, mag ich die schlimmen Ecken gar nicht mehr sehen. Da muss Abhilfe geschaffen werden. Eine neue Duschkabine muss her, möglichst rahmenlos und pflegleicht.

Bei einem Fliesen- und Badstudio liessen wir uns beraten. Wir hatten Fotos dabei und die Aufbauanleitung der Duschkabine. In den ersten Minuten dachte ich: Na ja, lass die man machen. Mal gucken. Wenn sie ein Angebot macht, können wir ja immer noch ablehen und uns was anderes aussuchen. Die Dusche funktioniert ja, nur sieht nicht mehr alles hübsch aus. Die Dame machte anfangs einen nicht etwas unsicheren Eindruck.

Irgenwann während der Beratung hat es dann „klick“ gemacht, vielleicht auch auf unsere eigenen Ideen hin, die wir uns im Vorfeld schon mal überlegt hatten und die wir dann in das Gespräch eingebracht haben.

Die Planung sieht jetzt so aus:
eine neue Duschwanne
eine neue, rahmenlose, Duschabtrennung
die beiden Rückwände der Dusche werden mit einer fugenlose Fliesenplatte versehen, im dezenten Marmorstyle

Zu den Kosten mochte uns die Beraterin nichts konkretes sagen, was verständlich ist. Sie nannte uns eine „Hausnummer“ vom mittleren bis hohen 5-stelligen Bereich. Wir warten jetzt auf das Angebot.

Wir haben uns jetzt für eine hochwertige Duschabtrennung entschieden mit Befestigungen und Scharnieren aus hochwertigem Edelstahl und mit eingebranntem Glasschutz. Die Bauphase wird 2 – 3 Wochen dauern, aber wir haben ja noch eine Wanne, in der wir hockend, und ohne das Bad zu überschwemmen, duschen können. Das ist zwar nicht so bequem wir eine Duschkabine, aber das Duscherlebnis ist dann, wenn alles fertig ist, umso schöner.

Helene Wischer

10 Jahre versah unser Robi seinen Saugdienst im Elbe-Penthouse. Er saugt auch immer noch. Wer also Interesse hat, er wäre kostenlos abzugeben. Aber Robi ist unbequem geworden, oder wir zu bequem?

Robi fährt auf Knopfdruck los und saugt dann in der ganzen Wohnung. Wenn nur ein Bereich gesaugt werden soll, mag Robi es bequem und will dorthin getragen werden. Der Bereich, wo er dann nicht saugen soll, muss mit einem Magnetband abgesperrt werden, welches auf den Boden gelegt wird. Und dann versieht er saugt er los. Ist er fertig, muss der Staubbehälter entleert und der Filter gereinigt werden. Dann wird er wieder zur Ladestation getragen. Wenn er allein durch die Wohnung düst, fährt auch allein wieder zur Ladestation zurück. Aber die Reinigung erfolgt dann wie beschrieben.

Mein Schatz ist ja allem Neuen gegenüber sehr aufgeschlossen. Und so fand er heraus, dass es inzwischen smarte Bodensauger gibt. Er hat sich intensiv damit beschäftigt. Gemeinsam entschieden wir uns für ein Modell, welches aber nicht zufriedenstellend war. Und jetzt wurde Robi von Helene Wischer abgelöst.

Helene ist ein Modell von Roborock. Beim ersten Einsatz „zeichnet“ sie eine Karte der Wohnung mit ihren Räumen. Innerhalb der Räume kann man wieder einzelne Bereiche auf der App markieren, z.B. den Eingangsbereich. Wenn ich also meine, es reicht, wenn mal dieser Bereich gesaugt werden müsste, taste ich mit einem Finger auf der Wohnungskarte und Helene fährt dorthin und verrichtet nur dort ihre Arbeit. Ist sie fertig, fährt sie zurück zur Station und wird dort abgesaugt.

Warum haben wir Helene den Nachnamen Wischer verpasst?: Helene kann auch wischen. Sie hat einen kleinen Wassertank und unterwärts einen Wischmop mit Schallvibrationstechnologie. Ist der Mop installiert, wird also gemoppt und gesaugt. Lässt man den Mop weg, wird nur gesaugt. Die Wischintensität lässt sich einstellen.

Wir sind sehr zufrieden mit Helene. Wenn sie gewischtmoppt hat, kann man hinterher am Mikrofasermop sehen, dass er Schmutz aufgenommen hat. Unter dem Wasserhahn lässt er sich ausspülen, wir hatten ihn auch schon in der Waschmaschine.

Aus kostengründen haben wir uns nicht für die Topversion von Helene entschieden. Die macht auch nur, was sie soll, nämlich saugen und/oder wischen. Aber sie hat noch ein paar Annehmlichkeiten, neudeutsch feautures, die nach ihrer Arbeit tätig werden. Bei unserer Helene sind Wassertank und Schallvibrationsmop bequem von vorn zu entnehmen oder zu installieren, und das ist vollkommen ausreichend. Wir hätten auch eine weisse Helene haben können, sie hätte wunderbar mit unserer Einrichtung harmoniert. Aber das war preislich auch uninteressant. Da Helene nicht in unserem Wohnzimmer pausiert, macht es uns nicht aus, dass wir eine schwarze Helne haben.

Opa!

Die Wohnung unter unserer ist vom Eigentümer vermietet. In den ersten Jahren hatte dort ein älteres Ehepaar gewohnt. Nachdem der Mann verstarb, blieb die Witwe dort wohnen, eine ruhige nette alte Dame. Leider wurde sie dement und ihre Kinder sorgten dafür, dass sie in ein Heim kam.

Danach zog ein junges Ehepaar ein, ruhig und zurückhaltend. Die Frau wurde schwanger und ganz überraschend zogen die drei aus. Eine Etagenwohnung mit einem kleinen Balkon ist auf Dauer auch nicht kindgerecht.

Als die jungen Leute ausgezogen waren, bemerkte ich, dass da Aktivitäten in der Wohnung waren. Die Wohnungstür stand offen und ich machte mich bemerkbar. Ich dachte, dass es vielleicht die neuen Mieter wären, waren sie aber nicht. Im Gespräch stellte sich heraus, dass es wohl die Eltern des jungen Vaters sind und ich wurde informiert, dass die Kinder mit Opa getauscht hätten und in sein Haus gezogen seien während Opa nun hier einzieht.

Opa ist schwerhörig. Anders lässt es sich nicht erklären, dass das Telefon so laut eingestellt ist, dass wir es bei uns hören. Und wenn Opa abnimmt, dann spricht er sehr laut, wie es nur Schwerhörige tun. Vor ein paar Tagen wunderten wir uns, dass Opa sehr laut war. Es war der Tag des Deutschen „Fussballendspiels“ in Katar. Es gibt ja Leute, die gehen bei sowas ziemlich aus sich heraus und schimpfen oder verfallen in den Torjubel. Opa hat wohl Fussball geschaut.

Zum Glück hat er seinen Fernseher ganz leise eingestellt. Wir vermuten, dass er nur mit Kopfhörer schaut. Andernfalls wäre es ganz sicher untragbar für die Nachbarn hier im Haus.

Wundert euch nicht, dass ich hier so despektierlich über Opa schreibe. Der Mann hat sich nicht vorgestellt obwohl ich ihm schon ein paar Mal im Treppenhaus begegnet bin, womit ich auch kein Problem habe. Ich kenne zwar seinen Nachnamen, es ist der selbe, den seine Enkelkinder tragen, denn am Briefkasten und am Klingelschild wurde nichts geändert. Da mir bei der Begegnung mit den hilfreichen Kindern erzählt wurde, dass Opa hier einzieht, ist es für uns eben Opa, wenn wir über ihn sprechen.

Gerade habe ich das Telefon wieder gehört und Opa schreit da unten rum. Da er öfter am Tag angerufen wird, kann ich mir vorstellen, dass es Kontrollanrufe sind, ob es ihm gut geht usw., man kennt das.

Smart im Bad


Nein, da steht jetzt kein Auto in der Badewanne: Jetzt wurde auch der letzte Raum unserer Wohnung mit einer smarten Lichtregelung ausgestattet. Sie versteckt sich im neuen Spiegel von Condept2u.

Wir hatten seinerzeit bei der Planung der Wohnung auf Wand- und/oder Deckenlampen im Bad verzichtet. Die Beleuchtung sollte mittels der Leuchtmittel des Spiegels erfolgen. Das war auch ok und ausreichend.

In 15 Jahren, die wir jetzt Eigentümer des Elbepenthouse sind, ist es jetzt der dritte Badezimmerspiegel. Die Vorgänger bekamen im Lauf der Jahre Spiegelrost, woran wir wohl nicht ganz unschuldig sind. Wenn wir geduscht haben, wurde immer die elektrische Lüftung angeschaltet anstatt das Oberlicht aufzumachen. Die Lüftungsanlage taugt nicht für die Absaugung von Luftfeuchtigkeit, wohl eher dafür, unangenehme Gerüche zu vernichten. Während des Duschens und noch eine Weile danach, ist es besser, das Oberlicht ca. handbreit zu öffnen, was wir seit einiger Zeit praktizieren. Wir hoffen, dass die Bildung von Spiegelrost jetzt beseitigt ist und das neue edle Teil nicht schon alsbald hässliche Flecken bekommt.

Der neue Spiegel ist ausgestattet mit 2 umlaufenden LED-Bändern. Die Lichtfarbe ist regelbar von 2.500K bis 6.000K. Morgens, mit noch müden Augen, sind im Badezimmer 6.000K sehr störend und nicht notwendig. Zum Rasieren ist das aber perfekt. Wenn man gemütlich in der Badewanne chillen will, lässt sich die Lichtstärke und -wärme nach eigenem Wohlfühlfaktor einstellen – beides regelbar über die App von Philips Hue. Auch für andere smarte Systeme ist die Spiegelbeleuchtung geeignet.

Die LED-Bänder sind in einem Aluminiumprofil eingekapselt. Dadurch wird das Licht durch die satinierten Flächen nur nach vorne gebündelt, es gibt keinen Lichtverlust nach hinten oder zu den Seiten.

Die Spiegelkanten haben wir versiegeln lassen, so kann von dort keine Feuchtigkeit eindringen. Die Gefahr für Korrosion ist dadurch stark reduziert, wie ja auch dadurch, dass wir jetzt immer bei natürlicher Lüftung durch das etwas geöffnete Oberlicht duschen oder baden. Wir hoffen, dass wir jetzt alles getan haben, um ein paar Jahre länger Freude an dem neuen Spiegel zu haben als es bei den vorherigen Modellen der Fall war.

25 und 15

Im Elbepenthouse gibt es heute was zu feiern, ein Doppeljubiläum:

Mein Schatz und ich haben uns heute vor 25 Jahren kennengelernt – und wir sind immer noch glücklich miteinander.

Das zweite Jubiläum ist die Übernahme dieser wunderschönen Wohnung heute vor 15 Jahren. Wir haben den Kauf dieser Wohnung und den Schritt von der Gross- in die Kleinstadt nicht bereut.

Anlässlich dieses Tages habe ich bei Queergedacht etwas ausführlicher geschrieben.