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Garagentorbild


Schade, wir haben nur einen Carport und keine Garage. Vielleicht wäre es ja mal eine Idee, solche „Garagentorposter“ auch für Carports zu entwerfen, so ähnlich wie ein Vorhang.

Also wenn wir eine Garage unser Eigen nennen würden, könnte ich mir gut vorstellen, das eine oder andere Bild an das Gargentor zu pappen, z.B. den Wasserflitzer. Das wäre ja hier an der Elbe schon sehr naheliegend.

Eingeräumt


Ideales Herbstwetter, sonnig und um die 15 Grad. Aber die klare Himmel deutet auch darauf hin, dass wir demnächst, wenn das Wetter so bleibt, mit den ersten Nachtfrösten rechnen müssen.

Einige meiner Pflanzen sind mir einfach zu wertvoll, als dass ich sie dem Frost aussetzen möchte. Die Bougainvillea habe ich schon viele Jahre. Sie zierte bereits in Hamburg unseren Balkon. Die Trompetenblume hatten wir erst den 2. Sommer, aber sie ist doch recht schön und es wäre schade, sie durch den Frost verderben zu lassen. Das Zitrusbäumchen hatte ich vor 2 Jahren gerade noch gerettet als es ihm im Winter in der Wohnung zu warm wurde. Es hat sich sehr gut erholt, hat sogar geblüht und es sind klitzekleine Fruchtansätze zu sehen. Die beiden Wandelröschen sind zwar nicht so wertvoll, aber wenn man sie im Frühling durch neue Pflanzen ersetzen müsste, würde es doch ein kleines Loch in der Geldbörse geben. Der Oleander muss natürlich auch drinnen überwintern. Gut, die sind auch nicht so teuer, aber wenn ich die Chance und den Platz habe, ihn vor dem Frost zu retten, dann mach ich das gern und ich freue mich dann im nächsten Frühling daran, wenn er das Winterlager überlebt hat und und wieder blüht.

Die Bougainvillea bleibt ihn diesem Jahr im Treppenhaus, wie das Zitrusbäumchen auch. Die anderen Pflanzen stehen wieder im hergerichteten kühlen Keller, wo sie auch den letzten Winter gestanden und überlebt haben.

Aufgeschreckt von unseren Aktivitäten haben unsere Nachbarn auch ihre mediterranen Pflanzen ins Haus geholt. Nun haben wir einen Minidschungel im Treppenhaus.

3 Jahre im Dorf

Vor ein paar Wochen gebrauchte ich während einer Unterhaltung über das Pappelwäldchen mit einem Eigentümer hier im Haus den Begriff „in unserer Siedlung“. Er fand das ein wenig belustigend und von mir war auch nicht ernst gemeint.

Inzwischen muss ich meine Meinung revidieren:
Kürzlich unterhielt ich mich mit einer Nachbarin, zu der ich nicht regelmässig Kontakt habe. Es war erstaunlich, was mir da zu Ohren kam, z.B. wer mit wem und warum, wer eine Wohnung gekauft hat und dass die auch zu vermieten sei, wer wo einzieht und dergl. mehr. All diese Dinge waren ihr von anderen Nachbarn erzählt worden.

Wir hier im Elbe-Penthouse bekommen von all dem nichts mit, worüber wir auch sehr froh sind. Unsere Wohnung liegt „nach hinten raus“, nicht zur Strasse. Wir haben sehr viel Grün um uns herum und beobachten lieber Vögel und Eichhörnchen statt Nachbarn und deren Besucher.

Bevor uns klar ist, wer hier im Pappelwäldchen wo wohnt, vergehen Wochen, wenn nicht Monate. Wenn wir auf der Strasse jemandem begegnen, wissen wir nicht, ob die Person hier im Dorf wohnt oder hier nur mal so durchgeht.

Gut, in den drei Jahren, während der wir hier nun zu Hause sind, können wir einige der Einwohner schon zuordnen (heute ist es auf den Tag genau 3 Jahre her, dass wir hier eingezogen sind). Und mit einigen wenigen pflegen wir auch sehr schöne freundschaftliche Kontakte. Andere kennt man und man spricht mal zusammen wenn man sich trifft. Wieder andere kennt man und man grüsst sich. Bei einigen hat man den Eindruck, dass die zwar wissen, wer wir sind bzw. wo wir wohnen, dass sie aber keinen Kontakt wünschen weil sie kaum grüssen. Nun ja, so ist das halt in einem Dorf. Jeder so, wie er mag.

Was andere hier treiben interessiert uns nicht. Was andere über uns denken, ist uns auch egal.

Eine Nachbarin hier aus dem Dorf schrieb mich vor ein paar Wochen mal an und brachte die Idee eines „Dorffestes“ ins Spiel. Diese Idee hatten wir mit unseren Nachbarn von nebenan auch schon mal. Wäre vielleicht mal eine Idee um ein paar Leute etwas näher kennenzulernen und um zu wissen: Wohnen die hier oder gehen die hier gerade mal so durch?

Klein aber fein

Während die Bougainvillea auf unserer Terrasse zwar kräftig ist aber so gut wie gar nicht blüht, gedeiht die kleine Pflanze auf dem Balkon meiner Mutter prächtig. Mutter freut sich jeden Tag an der Blütenpracht. Diese Pflanze ist übrigens der einzige Ableger, der mir je geglückt ist. Alle anderen Versuche, aus einem Trieb eine neue Pflanze zu züchten, schlugen fehl. Umso mehr freut es mich, dass Mutter so viel Freude daran hat. Sie hat sie so aufgestellt, dass sie auch vom Wohnzimmer aus zu sehen ist.


Krasser Unterschied


Krasser kann der Unterschied zwischen Blühpflanzen nicht sein.

Oben sehen wir die Bougainvillea, wie sie im vorigen Jahr geblüht hat. Das war schon nicht unbedingt üppig, aber bei dem Sommer akzeptabel. In diesem Jahr blüht sie eigentlich gar nicht, bis auf ein paar kümmerliche kleine Blüten:

Dagegen blüht die Trompetenblume in diesem Jahr sehr üppig, auch wenn sie erst in den letzten beiden Wochen richtig in gange gekommen ist, wo der Sommer sich quasi schon verabschiedet hat:

Aufgewertet

Es ist allgemein bekannt, dass unterschiedliche Materialien auf Umwelteinflüsse verschieden reagieren. Kälte zieht zusammen, wärme dehnt aus. Und wenn Feuchtigkeit dazukommt, sieht es noch wieder anders aus. Das sollte ein Architekt wissen, in diesem Fall war es eine Architektin, und ein Bauträger und seine Angestellten sollten das auch wissen. Sowas lernt man schon in der Schule. Dazu ist kein Studium notwendig.

Wenn also unterschiedliche Materialien aufeinandertreffen, muss Vorsorge getroffen werden, dass nicht dazu kommt, was im Elbe-Penthouse passiert ist: Risse!

Badezimmer vorher


Wohnzimmer vorher

Zur Erklärung: Die Dachkonstruktion ist aus Holz, die Decken innerhalb der Wohnungen sind aus Gipskarton. Die Wände sind logischerweise gemauert und verputzt – also 2 unterschiedliche Materialien, die direkt aufeinandertreffen. Nach etwa einem Jahr im Elbe-Penthouse stellten wir fest, dass da, wo die Dachkonstruktion auf die Wände trifft, nämlich in den Winkeln Decke/Wand, Risse entstanden, die zum Teil 5 mm stark waren. Bei unseren Nachbarn waren die sogar so gross, dass von einem Zimmer zum anderen das Licht durchschien. Dies ist ein unmöglicher Zustand bei einem Objekt, dass mehr als 200.000 Euro gekostet hat. Und das wollten wir uns natürlich nicht gefallen lassen. Sowas ist ein Baumangel. Andernfalls hätte man uns darauf hinweisen müssen, dass solche Risse entstehen könnten. Setzrisse sind von der Gewährleistung ja auch ausdrücklich ausgenommen.

Wir schrieben also an den Bauträger mit der Bitte um Abhilfe. Nach mehreren Erinnerungen kam es Anfang letzten Jahres bei uns zu einer Ortsbesichtung der beteiligten Gewerke. Es war allen klar, dass da was falsch ist, und zwar das:

Bei dieser Konstruktion hätten erst die Wände verputzt und danach die Decken einghängt werden müssen, nämlich so, dass die Decken so tief hängen damit die oberen Ränder der Wände oberhalb der Decken enden. Hier hat man erst die Decken fertiggestellt und dann die Wände gegengeputzt. Da wir in der Bauphase ständig vor Ort waren und alles fotografisch dokumentiert hatten – damals ohne zu wissen, wozu das mal gut sein könnte – konnte der Fehler bewiesen werden.

Aber es passierte, trotz Erinnerung, nichts. Anfang diesen Jahres wurde uns und unseren Nachbarn die Sache zu dumm. Wir beauftragten einen Sachverständigen, sich der Sache anzunehmen. Der stieg auf einen Stuhl, schaute sich die Risse an und sagte uns, dass das ein Baumangel ist. Wenige Stunden später hatte ich einen Musterbrief per Email erhalten. Am nächsten Tag wurde dieser abgeschickt. Und schon 2 Tage später hatten wir eine positive Reaktion: Die Risse würden mit Leisten abgedeckt werden. Es folgte ein Termin mit einem Maler, der die benötigten Längenmeter feststellte (es sind über 100 m) und 2 Musterleisten zurückliess.


Badezimmer nachher


Wohnzimmer nachher

Und dann endlich war es soweit, dass die Risse verschwanden. D.h. eigentlich sind sie ja noch da, aber sie sind sehr ordentlich kaschiert. Durch die Leisten hat die Wohnung optisch gewonnen. Aber ich schau nun gar nicht mehr hin. Vorher wurde mein Blick magisch von den Rissen angezogen und ich ärgerte mich immer. Nun, da sie nicht mehr zu sehen sind, ist alles in Ordnung. Und nur gelegentlich schau ich noch hin, aber jetzt ist es ein erfreulicher Anblick. Das Elbe-Penthouse hat durch die Leisten definitiv eine Auwertung erfahren. Und wir haben keinen Cent dazugezahlt.

Die neue Kanne


Etwa 13 Jahre, solange ich schwul lebe, tat meine weisse Kunststoffgiesskanne ihren Dienst. Sie hat ihren Geist immer noch noch nicht aufgegeben, will sagen, dass sie kein Leck oder sonstigen Defekt hat, ich mochte sie einfach nicht mehr leiden. Und sie passt nicht zum Stil unserer Einrichtung.

Eine passende Giesskanne zu finden ist nicht einfach. Da ist der Preis, der ausschlaggebend ist, die Form, die Grösse und das Material. Es sollte kein Kunsstoff mehr sein. Ausserdem ist darauf zu achten, dass der Auslauf der Tülle höher liegt als der Korpus der Kanne. Andernfalls kann es passieren, dass es beim Transport von der Wasserstelle zur ersten Pflanze kleckert (verbundene Gefässe). Ausserdem muss die Stellfläche so schmal sein, dass die Giesskanne auf dem Absatz im Wintergarten stehen kann.

Endlich fand ich ein passendes Objekt, im Internet. Nun gibt es Artikel, die ich gern live inspizieren würde bevor ich sie kaufe. Dazu gehörte auch diese Kanne. Täglich schaute ich mir das Foto an, doch ich zögerte. Und endlich, endlich hatte ich mich entschieden, sie zu bestellen. Und dann war zwar das Foto noch vorhanden, nur war die Möglichkeit sie zu bestellen nicht gegeben. Ich suchte nach ähnlichen Kannen, aber es gab keine, die uns gefiel. Mist. Dann schickte ich eine Mail an die Kontaktadresse des Versandes. Und ich bekam eine positive Antwort: Es wären noch 3 Giesskannen am Lager und ich könnte per Mail bestellen. Na, das liess ich mir nicht zweimal sagen. Vorkasse war zwar erwünscht. OK- bei einem Betrag von unter 20 Euro wenig risikoreich. Und der Laden machte einen seriösen Eindruck.

Kanne bestellt – Bestätigung mit Konto erhalten – Geld überwiesen – Geldeingang bestätigt und Mitteilung, dass Kanne auf dem Weg ist – Kanne angekommen, Wasser eingefüllt – Kanne unten Nass!

Ich schickte eine Mail, dass die Kanne undicht ist. Schnelle Antwort: Wir schicken eine neue Kanne. Über das Wochenende stellte ich dann fest, dass die Kanne doch kein Leck hat (hatte wohl Wasser übergeplöddert). Mail geschickt: Die Kanne ist dicht. Alle sind glücklich.

Auch in diesem Fall eine unkomplizierte und persönliche Beratung/Bestellung, wie schon beim Lampenzylinder. Herzlichen Dank an Beekmann’s Interieur & Accessoires.

Der Zylinder

Ich hatte im vorigen Jahr eine hübsche Petroleumlampe gekauft, für draussen, auf den Tisch zu stellen. Am Freitag holte ich sie aus dem Keller und wollte Petroleum nachfüllen um den warmen Sommerabend bei heimeligem Licht auf der Terrasse sitzen zu können. Und was mach ich Trottel?: Ich pass nicht auf und der Glaszylinder fällt aus der Lampe und zerbricht. Ich hab mich richtig geärgert.

Aber wozu gibt es das Internet! Ich suchte und suchte, fand aber nicht den passenden Zylinder. Die Dinger, die angeboten werden, sehen alle irgendwie anders aus. Wobei die Optik eher nebensächlich ist, hauptsache ist doch, dass das Ding in die Lampe passt. Ich schickte dann eine Mail an einen Internetshop, die Firma Petroleumlampen Kretzer und fragte nach fehlenden Angaben zu den angebotenen Zylindern. Und oh Wunder, kurze Zeit später erhielt ich eine Antwort, obwohl es Sonntag war. Die Sache war aber nicht so einfach und so kam es zu einem regen Emailverkehr. Zylinder ist nicht gleich Zylinder. Nicht jeder ist geeignet für diese Lampe. Auf die Optik kam es mir eigentlich gar nicht so drauf an, die Hauptsache ist, das Ding pass auf die Lampe.

Letztendlich wurde ich gebeten, unsere Lampe zu fotografieren und das Bild per Mail zu schicken. Nichts einfacher das. Wenige Minuten später erhielt ich die Antwort, dass man bis vor kurzem eine nahezu ähnliche Lampe verkauft hat und sich noch ein Ersatzzylinder im Lager befände. Heute, am Montag, würde ich ein Foto und die wichtigen Abmessungen erhalten.

Da die wichtigsten Fragmente das zerbrochenen Zylinders den Sturz überlebt hatten, war ich in der glücklichen Lage, nachmessen zu können. Und überglücklich konnte ich bestätigen, dass der Ersatzzylinder abgeschick werden kann, und das auch noch auf Rechnung!

Ich bin total begeistert vom Service der Firma Petroleumlampen Kretzer. Man hat sich dort sehr viel Mühe gegeben für einen Artikel, der knapp über 10 Euro kostet. Ganz herzlichen Dank dafür.

Enttäuschungen

Vor etwa 2 Monaten erhielt ich von einer gewissen Sabine über das Kontaktformular eine nette Anfrage bezüglich Pflanzen für ein Penthouse. Nett wie ich bin, habe ich die Anfrage so gut es geht und ausführlich beantwortet. Tja, und was ist passiert? Nichts. Nichtmal ein kleine Antwort mit einem „Danke“ ist angekommen.

Ich erwarte ja nicht gleich einen regen Gedankenaustausch und gemeinsames Kaffeetrinken. Aber eine klitzekleine Antwort hätte ich schon erwartet.