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Herbst im Elbe-Penthouse


Ich bin nach wie vor der Meinung, dass wir uns seinerzeit die Wohnung mit der schönsten Lage ausgesucht haben. Zwar haben wir nicht so viel Sonne auf Terrasse, wie ich es gern hätte, andererseits kann ich die Sonne auch nicht mehr so gut vertragen wie früher und Bernd als redhead hat eh eine sehr sonnenempfindliche Haut. Aber manchmal könnte man denken, unsere Wohnung läge direkt im Wald – und das ist auch schön.

Kann ja mal passieren…

… aber:
Heute nach dem Aufstehen wie jeden Tag die Morgenroutine: Pipi machen, Zähne putzen, duschen. Beim Duschen fiel mir auf, dass die Heisswasserzufuhr etwas höher eingestellt werden musste. Na ja, da haben wohl schon welche geduscht heute früh. Passiert mal. Als Bernd mit seiner Morgentoilette fertig war und zu mir in den Wintergarten kam, berichtete er, dass er die Heisswasserzufuhr zur Dusche immer mehr aufdrehen musste. Zum Schluss kam nur noch kaltes Wasser. Aha, Heizung geht irgendwie nicht! Es war zu noch zu früh, um bei der Hausverwaltung anzurufen. Ausserdem meinte Bernd, warum ich das immer mach. Es wohnen ja noch mehr Leute im Haus.

Ich verlor die Sache dann aus dem Sinn. Wenn man erstmal im Büro ist, hat die aktuelle Arbeit eben Vorrang. Doch am späten Vormittag, es war mittlerweile fast 10:30 Uhr, fiel mir das kalte Wasser wieder ein. Vorsichtshalber rief ich bei der Hausverwaltung an und erkundigte mich, ob da schon eine Meldung eingegangen sei. Und siehe da – die Hausverwaltung war ahnungslos.

Ich kann es nicht begreifen, warum die Menschen so träge oder gleichgültig sind und nichts tun. Es wird schon jemand machen ist wohl die Devise.

Ersatz


Der Brunnen ist ja nun schon im Winterlager. Vielleicht wäre ein Schattenbild ganz nett damit die Wand nicht so kahl ist. Noch ist ja etwas Laub vorhanden, aber das wird wohl bald abgefallen sein.

Herbstarbeiten


Keine Frage, es ist Herbst. Und das bedeutet, dass einige Arbeiten notwendig sind, nämlich die Terrasse Winterfest zu machen und einige Dinge, wie wertvolle Pflanzen und den Brunnen, zu schützen. Vor meiner in der nächsten Wochen anstehenden Leistenbruch-OP sollte alles erledigt sein. Dann darf ich nämlich 2 Wochen gar nichts tun. Und wenn es dann die ersten Nachtfröste geben sollte, muss alles erledigt sein.

Heute haben wir also angefangen mit den Arbeiten, die ich gar nicht mag, weil sie das endgültige Aus des Sommers bedeuten. Aber es muss sein. Als erstes musste der Brunnen dran glauben. Er kommt im Keller ganz nach hinten an die Wand, wo er nun überwintert.

Die Wand, an der er stand, sieht nun schon sehr kahl aus. Noch wird das etwas kaschiert durch das Laub, welches noch an den Ranken hängt. Aber es wird nicht mehr lange dauern, dann ist da nichts mehr. Doch der nächste Frühling kommt bestimmt!

Blackout


Wenn sich 2 stromführende blanke Kabelenden berühren, kommt es zum Kurzschluss. Weiss man ja. Ich dachte aber, dass kein Strom in der Leitung ist, wenn der zu der Leitung gehörende Lichtschalter „aus“ ist. Ich musste mich heute eines besseren belehren lassen. Beim Abmontieren einer Aussenleuchte, die durch eine neue ersetzt werden soll, berührten sich 2 Kabelenden. Und plötzlich erschien mein Mann auf der Bildfläche und fragte, was ich denn gemacht hätte. Denn nichts ging mehr. Der FI-Schalter war ausgelöst worden und hat die ganze Wohnung stromfrei gemacht.

5 Jahre


Am 31. August 2007 wurden uns die Schlüssel für das Elbe-Penthouse übergeben. Das war heute vor 5 Jahren. Und wir haben es nicht bereut, den Schritt von der grossen Stadt an der Elbe in die kleine Stadt an der Elbe gemacht zu haben.


Inzwischen sind wir auch so richtig angekommen, nicht zuletzt dadurch, dass wir hier nette Menschen wir kennen gelernt haben.

Diese Aufnahmen habe ich am Vorabend des kleinen Jubiläums gemacht. Das Titelfoto zeigt die untergehende Sonne durch ein regenasses Fenster fotografiert.

Es gibt heute aber noch ein weiteres kleines Jubiläum.

Sommerabend


Endlich mal ein Sommerabend, wovon wir gern schon mehr gehabt hätten. Er begann bei unserem Lieblingsgriechen gleich nebenan und endete auf unserer Terrasse.

Die Lehnen der Terrassenstühle wurden so weit es geht zurückgeklappt, sodass wir fast waagerecht liegend, die Füsse auf das Geländer gelegt, in den Sommernachthimmel schauten und Sterne beguckten und dabei die Raumstation ISS entdeckten.

Wenn wir nicht so müde gewesen wären, hätten wir noch stundenlang dort liegen können.

Pappelfest


Seit nunmehr fast 5 Jahren wohnen wir in der kleinen Stadt an der Elbe, im Elbe-Penthouse. In dieser relativ kurzen Zeit hat sich viel verändert: Wohnungen wurden wieder verkauft und gekauft (1 davon haben wir dazugekauft), Kinder wurden geboren, Menschen starben, Partnerschaften gingen auseinander, Menschen zogen ein und aus, eine alte Dame wurde ermordet.

Kurz eine kleine Beschreibung der Umgebung: Unsere Siedlung – oder Quartier – besteht aus 6 sogenannten Stadtvillen, die in einer Sackgasse liegen mit knapp 60 Wohnungen, teils vermietet, teils wohnen die Eigentümer in ihren Wohnungen. Wir wohnen hier tatsächlich ein wenig separat innerhalb der kleinen Stadt, und doch zentral. Deshalb lässt sich die Situation gut mit Siedlung oder Quartier beschreiben.

Im Lauf der Zeit kam die Idee auf, ein kleines Strassenfest zu veranstalten. Diese Idee wurde wohl unsererseits – wie man uns heute mehrfach versicherte – in der letzten Silvesternacht verbreitet und von einigen Anwohnern aufgenommen. Vor ein paar Wochen erhielten wir, und alle anderen Einwohner, ein Rundschreiben, dass ein kleines Strassenfest geplant sei und wir möchten doch bekunden, ob Interesse besteht, teilzunehmen. Offenbar bestand grosses Interesse. Die Planungen schritten voran, wir erhielten ein weiteres Rundschreiben mit Termin, was es zu essen geben wird und was es kostet. Eine verbindliche Anmeldung war nun notwendig. Klar, wir meldeten uns an.

Gestern fand nun das 1. Pappelfest statt. Dazu wurde eine Carportreihe von den Autos geräumt und stattdessen Bierzeltgarnituren aufgestellt, nett gedeckt mit weissen Papiertischdecken und Blümchen.

Eine launige Rede einer der Organisatoren, wofür er viel Beifall bekam, läutete das kleine Fest ein.

Warmes Essen (Spanferkel) wurde angeliefert. Für Beilagen und Desserts wurden die Teilnehmer gebeten, etwas vorzubereiten, für seine Getränke musste jeder selbst sorgen.

Das Ferkel war von allererster Güte, die Schwarte war knackig und zerbarst in tausend Teile beim Draufbeissen – sehr sehr lecker!

Wir sassen also alle gemütlich beieinander, sahen mal die anderen Einwohner aus nächster Nähe, die man sonst nur aus Ferne sieht und kam mit dem Einen oder der Anderen mal ins Gespräch.

Es war ein netter Abend und die Organisatoren können damit rechnen, dass sie im nächsten Jahr dafür sorgen müssen, die Veranstaltung zu Wiederholen. Vielen Dank für eure Mühe!

Der Alte hängt


Die Idee wurde ja ende letzten Jahres geboren als ich nach der Bandscheiben-OP desöfteren liegen musste: Ein neuer Fernseher für das Wohnzimmer und den alten im Schlafzimmer an die Wand hängen.

Wie das dann immer so ist: Die Umsetzung einer Idee dauert manchmal etwas länger, zumal meine Liegezeiten immer weniger wurden. Ein neuer Fernseher wurde zwar angeschafft, das alte Gerät stand dann monatelang in der Gegend rum – bis es mir über war. Das Teil musste endlich an die Wand, wo es nun auch seit ein paar Wochen hängt.

Aufgrund derzeitiger neuer Rückenprobleme lege ich ja zurzeit täglich die Stufenlagerung ein, so ca. 30 Minuten. Dabei ist der hängende Fernseher nun sehr willkommen – auch wenn’s auf allen Sendern nichts wirklicht interessantes gibt. Aber es verkürtz mir die Liegezeit.


Jetzt, wo das alte Gerät an der Wand hängt, wird uns erst bewusst, wie dick das Teil doch ist gegenüber dem neuen Fernseher.