Der Mai startet mit absolutem Bilderbuchwetter. Endlich beginnt die Zeit, dass sich ein Teil des Lebens wieder auf der Terrasse abspielen kann. Ich liebe das!
Archiv des Autors: Hans-Georg
Mondlicht
Das ist nicht der Vollmond, trotzdem ist es ein interessanter Blick aus unserem Arbeitszimmer gestern Abend.
Frostschaden
Ein Winter geht nicht immer spurlos an einem Terrassengarten vorbei. In diesem Jahr erwischte es einen Kübel, der richtig geborsten ist. Zum Glück war ich so schlau, die Erde herauszuschaufeln anstatt sie auszukippen. Dass der Boden nämlich komplett abgelöst war, hatte ich nicht gesehen, aber schon befürchtet.
Überlebt
Der Winter 2011/2012 hatte unseren, für viel Geld gekauften, Japanischen Fächerahorn derart zugesetzt, dass er eingegangen ist. Da uns die Art des Bäumchens mit seinen überhängenden kleinen Zweigen gefällt, kauften wir uns im vorigen Jahr ein neues, welches weniger als die Hälfte des ersten gekostet hat, aber auch etwas kleiner war.
Wir wissen alle, wie der letzte Winter ausgegangen ist: Er kam spät und mit Macht. Das ist den Pflanzen gar nicht förderlich, besonders, wenn schon eine Knospenbildung eingesetzt hat. Wir befürchteten daher das Schlimmste für unseren Japanischen Fächerahorn.
Gestern entdeckte ich kleine zartgrüne Knospen! Das Bäumchen hat überlebt. Vermutlich hat das nichts mit dem Preis zu tun – es war einfach Glück!
Sommer!
Dies ist kein Aprilscherz!
Es ist der 1. April 2013 18:45 Uhr. Die Terrasse ist zu Teilen noch schneebedeckt. Und das Thermometer zeigt eine Aussentemperatur von 22.1 Grad Celsius! Was will man mehr?!
Neue Leuchten
Nachdem es uns seinerzeit sehr schwer gefallen ist, Leuchten für die Wohnung zu finden, ist es notwendig geworden, neue Leuchten zu kaufen.
Der Grund dafür ist ganz einfach: In den alten Leuchten stecken Röhrenlampen von je 100 Watt (!), die aufgrund der Konstruktion der Leuchten kaum Licht gaben. Eine dieser Röhren ging kaputt. Ich hatte versucht, das Ding herauszufriemeln, was mir aber nicht gelang. Und so machten wir uns auf die Suche nach neuen Leuchten, die
1. zum mediterranen Stil der Diele passen sollten
und
2. die Möglichkeit haben, sie mit LED-Lampen zu bestücken.
Manchmal dauert es etwas, bis 3 Wandleuchten ausgetauscht sind. In diesem Fall war das gar nicht so einfach. Der Träger für die Schalen ist zwar breit aber sehr niedrig. Um die Leuchten auf gleicher Höhe anzubringen, mussten die Kabel verlängert werden. Desweiteren musste in einen Träger ein neues Loch gebort werden, andernfalls hätten wir das Kabel in der Wand angebort. Bei der Bohrung in den Träger ging die Fassung kaputt. Mit Kleber und viel viel Klebeband haben wir die Fassung wieder fixieren können.
Alle 3 Leuchten sind jetzt mit LEDs bestückt, die je eine Leistung von 3 Watt haben, also insgesamt sind das jetzt 9 Watt anstatt von 300! Und die Lichtausbeute ist viel grösser.
Luftbewegung
(NX210)
Ungleichmässige Luftbewung, vermutlich kombiniert mit einem Hitzestau, hat dazu geführt, dass zu diesem bizarren Ergebnis gekommen ist.
Nicht schlecht …
… Herr Specht.
Unser Robi
Seit ein paar Tagen gibt es einen neuen Mitbewohner im Elbe-Penthouse, Robi. Eigentlich heisst er Kobold VR100, ein Staubsaugerroboter von der Firma Vorwerk.
Die ersten Tests waren sehr erfolgreich. Ca. 100 qm schafft Robi in etwa 3 Stunden. Dabei muss er sich allerdings ein mal zwischendurch aufladen. Wenn alle Türen, d.h. Arbeitszimmer und Schlafzimmer (das Wohnzimmer ist nicht durch eine Tür abgeteilt), offen sind, bewegt Robi sich selbstständig von Zimmer zu Zimmer und findet zwischendurch seine Ladestation allein wieder. Nachdem er aufgetankt ist, fährt er zu dem Punkt zurück, an dem er aufgehört hat und nimmt seine Arbeit dort wieder auf. Wenn alle Flächen abgesaugt sind, fährt Robi wieder zu seinem Bett, sprich Ladestation, und tankt für die nächste Tour neue Energie.
Der kleine Kerl lässt sich so programmieren, dass er an einem x-beliebigen Wochentag zu einer x-beliebigen Uhrzeit seine Arbeit aufnimmt. Wenn es zwischendurch mal notwendig sein sollte, eine Bodenreinigung vornehmen zu lassen, fährt Robi auch auf Knopfdruck los und saugt.
Robi kann man auch getrost in einem Zimmer einsperren und hinter ihm die Tür schliessen. Dann reinigt er dank einer kleinen rotierenden Bürste den Raum hinter der Tür wenn diese sonst offensteht. Robi wird dann einfach manuel in das entsprechende Zimmer gesetzt, Start drücken – und los geht es. Aber schnell die Tür zumachen, sonst enflieht er womöglich in den Flur.
Wenn er gestartet ist, scannt er zunächst den Raum. Danach beginnt er mit den Rändern des Raumes, d.h. an den Schränken und Wänden entlang. Die rotierende Seitenbürste macht ganze Arbeit. Anschliessend nimmt er sich die Mitte vor.
Dank seiner niedrigen Höhe von ca. 10 cm fährt er auch unter das Bett und unter Sofa und Sessel. Da sammelt sich erfahrungsgemäss ja immer viel Staub an. Natürlich hat der Saugroboter nicht nur die kleine Bürste sondern auch eine Walzenbürste für die Flächen. Im Raum liegende Teppiche nimmt er spielend und macht sie gleich mit sauber.
Die Geräuschentwicklung ist akzeptabel und nicht störend. Bereiche, die er mal nicht bearbeiten soll, lassen sich durch Auslegen eines Magnetbandes abgrenzen. Angeblich hat Robi Angst vor Treppen und stoppt davor damit er nicht hinunterfällt. Da unsere Wohnung keine Stufen hat, ist das eh egal.
Der tote Platz
Unsere Wohnanlage liegt an einer Sackgasse mit einem riesigen Wendeplatz, auf dem desöfteren widerrechtlich PKW von Anwohnern, deren Gästen und Handwerkern abgestellt werden. Widerrechtlich deshalb, weil der gesamte Bereich eine Halteverbotszone ist. Soweit so gut – oder auch nicht.
Wie gesagt, der Platz ist sehr gross und wirkt trist und tot. Mit einigen Anwohnern haben wir uns schon mal darüber unterhalten, dass in der Mitte des Platzes ein schöner Baum stehen könnte mit einer Bank drumherum. Die, mit denen wir darüber gesprochen haben, finden, dass das eine tolle Idee ist.
Vermutlich ist das aber nicht durchsetzbar. Die Stadt wird dafür kein Geld dafür ausgeben da sie keins hat. Vielleicht könnte man unter den Anwohnern eine Sammlung veranstalten, um einen Baum pflanzen zu können. Aber es gibt ja auch Folgekosten.
Desweiteren wäre zu prüfen, ob laut Bebauungsplan dort überhaupt ein Baum zugelassen ist. Einer Änderung des Bebauungsplanes wird die Stadt auch nicht zustimmen.
Das Foto oben, aufgenommen von unserem Arbeitszimmer, veranschaulicht recht deutlich, dass ein Baum auf dem Wendeplatz diesem recht gut stehen würde. Er müsste vielleicht noch ein wenig weiter rechts stehen. Vermutlich wird das aber leider nichts werden.