Archiv für den Monat: August 2007

Auf den Weg gebracht

Heute habe ich die notwendigen Unterlagen zur Auszahlung des Darlehens an die finanzierende Bank geschickt. Ich hoffe, dass papiermässig alles den Wünschen der Sachbearbeiterin entspricht und einer Auszahlung nichts im Wege steht.

Den Umschlag schmückt die Goldene Bulle, allerdings nur als Briefmarke. Wahrscheinlich ist die echte Bulle unbezahlbar und das Darlehen für das Elbe-Penthouse würde wohl nicht mal annähenrd reichen, sie zu bezahlen, wenn sie dennverkäuflich wäre. Aber ich finde, dass sie für diesen Anlass ganz passend ist.

Am 30. August muss das Geld beim Bauträger auf dem Konto sein, sonst am 31. nichts mit der Übernahme der Wohnung.

Ich bin gut!


Heute telefonierte ich mit dem Intallateur wegen der Eckventile in der Küche. Bei dieser Gelegenheit erzählte er mir, dass er nicht wüsste, wie das Waschbecken auf dem Schrank befestigt wird.

Ich war vor ein paar Wochen, als es darum ging, dem Tischler zu erklären, wie die Standfläche für das Wachbecken zwecks Befestigung aussehen muss, in den Ausstellungsräumen des Bäderstudios halb in den Schrank gekrochen und hatte mir das Teil von innen angesehen. Dabei entdeckte ich auch die Befestigungsart. Ich versuchte, dem Installateur das zu erklären. Er konnte sich aber nicht vorstellen, was ich meinte. Ich bot ihm an, zu versuchen, eine Skizze zu erstellen (siehe oben). Vielleicht würde er ja daraus schlau werden. Ich fertigte also die Skizze an und schickte sie per Fax an den Installateur. Danach rief ich ihn wieder an um zu hören, ob denn nun alles klar ist. Er hat es begriffen. Sensationell, ich mit meinem laienhaften Verständnis von Installation war in der Lage, ihm zu zeigen, wie die Waschschüssel befestigt werden muss.

Heute Nachmittag rief er wieder an: Der Hersteller verkauft die Befestigung nur im Zusammenhang mit dem Unterschrank. Tja, das hatte ich schon befürchtet. Die wollen natürlich ihr gesamtes Equipment verkaufen, zu nicht unerheblichen Preisen. Das Waschbecken selbst ist schon teuer genug. Zusammen mit dem Unterschrank hätte es knapp 2.000 Euro gekostet – wobei der Unterschrank den Löwenanteil für sich beansprucht. Und den haben wir ja nun durch unseren Tischler erheblich preiswerter bekommen.

Jetzt wird das Becken mit ein paar Silikonklebepunkten auf der Platte verankert. Eine andere Alternative gibt es leider nicht.

Glücksgefühle


Zwei Stunden vergehen wie im Fluge wenn wir im Elbe-Penthouse sind. In wenigen Minuten haben wir zwar alles kritisch in Augenschein genommen, was sich seit dem letzen Besuch verändert hat, aber wir können uns einfach nicht losreissen.

Wir gehen von Raum zu Raum, öffnen Fenster und schauen raus. Wir bewundern die Farben, die wir ausgesucht haben und den Räumen ihren eigenen Charakter verleihen und freuen uns daran, dass bisher alles unseren Vorstellungen entspricht.

Das absolute highlight ist der Waschtisch, den unser Tischler nach unseren Wünschen angefertigt hat. Er wurde am Freitag geliefert und montiert. Spannend war die Frage, ob er denn nun auch passend zu den Türen gebeizt worden ist. Immerhin hatten wir die Türen nur nach dem Katalog ausgesucht und mussten uns bei den Angaben für den Tischler auf unsere Intuition verlassen. Die Badezimmertür war aus den genannten Gründen ja noch nicht eingebaut, aber nebenan die Tür zum Waschmaschinenraum war fertig und wir hatten eine Vergleichsmöglichkeit. Besser hätten wir den Farbton für den Waschtisch gar nicht treffen können. Und unser Tischler hat mal wieder ganze Arbeit geleistet – und das zu einem Preis, der erheblich unter dem eines fertigen Waschtisches aus dem Bäderstudio liegt.

Wenn noch die Waschschüssel aufgesetzt und die Armatur installiert worden ist, wird es ein perfektes Ensemble sein.

Geschockt …

… war ich heute vomittag, als unser Nachbar, der auf dem Bau zu tun hatte, mich anrief und mir mitteilte, dass eine zu breite Badezimmertür geliefert worden sei. Es würde bereits Diskutiert, die Türöffnung zu verbreitern, damit die Tür passt. Diese Nachricht traf mich mitten in einem beruflichen Stresszustand und war deshalb doppelt hart.

Ich habe dann im Laufe des Tages versucht, den Zimmererbetrieb anzurufen, bei dem die Türen bestellt wurden und der sie einbauen soll. „Herr X hat gerade eine Besprechung, kann er sie zurückrufen?“ Natürlich kann er und ich gab der Dame meine Telefonnummer. Auf den Anruf warte ich natürlich immer noch.

Ich versuchte es beim Baulauter. Auch er war in einer Besprechung. Als ich dort später noch mal anrief war das Büro bereits geschlossen, nur der Antwortbeanrufer – oder so – war noch da.

Nervös machte mich, dass ich nicht feststellen konnte, ob ich wirklich alles richtig bestellt hatte, da ich die Unterlagen nicht mit im Büro hatte. Ich musste also warten, bis ich zu Hause war, und das dauerte heute sehr lange weil wirklich viel zu tun war.

Endlich daheim prüfte ich als erstes meine Emails. Und siehe da: Am 6. Mai hatte ich 4 Türen bestellt, 2 schmalere für das Badezimmer und den Waschmaschinenraum und 2 normalbreite Türen für Schlaf- und Arbeitszimmer. Selbstverständlich hatte ich die Türmaße angegeben und auch, für welchen Raum die jeweilige Tür gedacht ist.

Aus mehreren Gründen kommt es gar nicht in Frage, dass die falsche Tür eingebaut wird. Dies habe ich der Firma und dem Bauleiter heute Abend noch per Email mitgeteilt.

Merkwürdig ist nur, dass ich offiziell überhaupt keine Nachricht über diese Panne erhalten habe.

Aus erster Hand…

… bekam ich heute einen aktuellen Zustandsbericht aus dem Elbe-Penthouse. Neidisch war ich schon, dass ich das nicht mit eigenen Augen sehen konnte. Doch das wird am Wochenende nachgeholt. Und dann ist es vielleicht sogar noch wieder ein Stückchen fertiger.

Wie Bernd heute gehört hat, sollen die Handwerker bis Mitte nächster Woche unsere Wohnung und die unserer Nachbarn fertiggestellt haben.

Hier ein paar zwei erste Eindrücke:

Schlafzimmer

Arbeits- u. Gästezimmer

Endmontage

„Wir sind bei ihnen in der Endmontage“ – mit diesen Worten rief mich heute der Installateur an und wollte wissen, auf welcher Seite die Tür für die Duschkabine geöffnet werden soll. „Am besten sie kommen morgen mal raus!“. Da ich aber aus betriebsinternen Gründen morgen ganz gewiss nicht mal eben „rauskommen“ kann, muss Bernd morgen mal auf die Baustelle fahren und die Sache mit der Tür klären.

Bei der Gelegenheit kann er sich gleich davon überzeugen, wie weit denn der Maler ist und ob der Dachdecker schon die richtigen Platten auf der Terrasse verlegt hat. Ich hoffe, er bringt genügend fotografisches Anschauungsmaterial mit.

Kaffee auf Eimern


Seit Donnerstag ist nicht viel passiert. Allerdings war der Maler fleissig und hat die Decken gemalt. Wir hatten gehofft, dass schon in einem der Zimmer Caramel 120 oder Palazzo 270 aufgetragen wurde, aber soweit ist der Maler noch nicht.

Wir hatten uns mit unseren zukünftigen Nachbarn verbredet. Überraschend luden sie uns zu einem Becher Kaffee ein. Auf ihrer Terrasse wurden Eimer verkehrtherum aufgestellt, sie dienten uns als Sitze – auch wenn sie zum Teil nach einer gewissen Zeit unter unserem Gewicht weich wurden. Eine Picknickdecke wurde ausgebreitet – und schon hatten wir eine erste gemütliche Kaffeerunde auf der Terrasse.

In der kommenden Woche wird es noch mal spannend bezüglich der Platten für unsere Terrasse. Der Dachdecker hat am Freitag Morgen ein Fax von mir bekommen. Vielleicht reagiert er ja morgen darauf. Er hat noch 3 Wochen Zeit, die richtigen Platten einzubauen.

Trottel

Wegen dieses Ereignisses hatte ich mir heute einen freien Tag genommen. Für das Elbe-Penthouse waren noch einige Dinge vor Ort zu klären. Die entsprechenden Termine hatte ich für diesen Tag vereinbart. Da wir sonst nur am Sonntag einen Kontrollbesuch machen, war es also eher zufällig, dass wir heute vor Ort waren und einen Riesenfehler rechtzeitig entdecken konnten:

Zwei Mitarbeiter der Dachdeckerfirma, die auch für das Verlegen der Terrassenplatten zuständig ist, hatten heute Morgen damit begonnen, diese Platten zu verlegen. Im ersten Moment war ich freudig erregt, die Leute bei der Arbeit zu sehen – sind wir doch neugierig, ob die von unsmir ausgesuchten Platten tatsächlich unseren Vorstellungen entsprechen. Und was mussten wir bei näherem Hinsehen entdecken?: Die waren dabei, die falschen Platten einzubauen, nämlich die rauhen Standardplatten und nicht die, die ich per Faxmitteilung am 25.6. beim Dachdecker bestellt hatte.

Ich wies die beiden Mitarbeiter darauf hin, die sofort ihre Arbeit einstellten und sich mit ihrem Vorgesetzten in Verbindung setzten. Der wusste natürlich von nichts.

Morgen bekommt der Dachdecker von mir ein Fax mit der Bestellung vom 25.6. als Anlage. Ihm bleibt nichts anderes übrig als runter mit den Platten und neue drauf.

Hektik

Diverse Anrufe musste ich heute tätigen:

Ich musste mit der Bank sprechen, was die noch an Unterlagen benötigt um rechtzeitig das Darlehen auszahlen zu können.

Eine kleine Reklamation baulicher Art musste ich dem Bauleiter melden. Ausserdem musste ich mit ihm über den Papierkrieg bezüglich der Darlehensauszahlung sprechen.

Fliesenleger und Elektriker mussten angerufen werden, da wir noch Unklarheiten festgestellt hatten.

Beim Installateur habe ich eine Änderung bestellt: Statt eines metallfarbenen Spültasters für die Toilette wollen wir lieben einen weissen haben. Das passt einfach besser zu den weissen Fliesen.

Ausserdem habe ich noch mit dem Notariat gesprochen wegen eines Dokuments für die Darlehensauszahlung.

Beim Maler habe ich per Fax die Farben in Auftrag gegeben.

Zwischendurch rief der Fliesenlegergeselle an und wollte, dass wir „Fensterbänke“ aussuchen kommen, die wir eh nicht wollen.

Willkommen war der Anruf unseres Nachbarn, der heute morgen kurz auf dem Bau war und mir die aktuellen Neuigkeiten übermittelte:
Mittels eines grossen Autokrans wurden einige Kubimeter Kies auf unsere Terrasse gehievt (der Kies wird das Bett für die Terrassenplatten). Herr J. hatte auch mit dem Fliesenleger gesprochen, der unsere Ansicht über die Fensterbänke auf Bodenhöhe nicht teilte. Aber der Chef war schon unterwegs zur Baustelle und wollte das klären.

Ach ja – neben den ganzen Gesprächen musste ich auch noch arbeiten.

Farbauswahl


Hier in Hamburg ist zwar an diesem Wochenende CSD, das hielt uns aber nicht davon ab, heute zum Elbe-Penthouse zu fahren. Die Parade haben wir uns natürlich gestern angeschaut und auf dem Strassenfest waren wir auch, aber es reicht, wenn man sich dort an einem Tag sehen lässt (hier der Bericht). Ausserdem würden wir nur unnötig Geld ausgeben, das wir lieber ins Elbe-Penthouse stecken. Es gibt ganz sicher noch genügend Kleinkram, der Geld kostet.

Das ist also der aktuelle Zustandsbericht vom 5.8.2007:

Unserem Wunsch entsprechend hat der Maler vier Farbmuster gmäss von uns ausgesuchten Farben an die Wand gepappt. Ein kurzer Blick auf die Farben reichte aus um eine Entscheidung zu fällen. Im Schlaf- und Arbeitszimmer gibt es „Palazzo 270“ (oben rechts), Flur, Wohnzimmer, Küche und Wintergarten werden mit „Caramel 120“ (unten links) eingefärbt. Die Fotos geben die Farben nicht ganz originalgetreu wieder, aber wir sind uns sicher, dass wir das jetzt so haben wollen. Es hört sich doch auch gut an, in einem Palazzo zu schlafen. Und Caramel – diese Bezeichnung kommt unserem Hang nach süssen Leckereien sehr entgegen. Eine Farbe mit dem Namen Kuchen oder Torte gibt es leider nicht.

Im Badezimmer hat der Maler eine Farbkarte mit mehreren Farbvorschlägen für die Wischtechnik hinterlegt. Nach einer kleinen freundschaftlichen Dikussion mit Bernd und unter Zuhilfenahme der Meinung der Nachbarsfamilie konnte ich mich dann durchsetzen.

Und das wurde noch in der vergangenen Woche gemacht:
Der Waschmaschinenraum ist gefliest worden, nur noch nicht gefugt.

Der Sicherungkasten wurde installiert.

In allen Räumen wurden die Bodenfliesen verlegt und verfugt.

Die Decken sind grösstenteils mit der Vliestapete versehen, ebenso wie die meisten Wände.

Vor dem Haus, jeweils links und rechts vom Eingang, sind die Plätze für die Carports vorbereitet.

Countdown: Noch 26 Tage bis zur Übergabe und 38 Tage bis zum Einzug.