Wir haben uns Innentüren ausgesucht, die von der vorgesehen Standardtür abweichen und demzufolge teurer sind. Nun schickt mir der Türeneinbauer ein Angebot und sagt mir, wieviel Geld er pro Tür mehr haben will. So weit – so gut.
Im Geschäft, in dem wir uns die Türen ausgesucht haben, wird die Standardtür zu einem Preis x angeboten. Wenn ich den Mehrpreis zugrunde lege, den ich bezahlen soll, gibt es eine Differenz von ca. 60 Euro pro Tür, die die ausgesuchten Türen gegenüber dem mir bekannten Preis teurer sind als angenommen.
Auf Anfrage teilt mir der Türeneinbauer mit, dass er für das gesamte Bauvorhaben ca. 100 Türen von der Standardsorte gekauft und diese deshalb unter dem Ladenpreis bekommen hat. D.h. für mich, dass ich nun die Differenz zwichen dem günstigeren Preis der Standardtür und dem Ladenpreis der von uns ausgesuchten Tür bezahlen soll. Und diese Differenz sind eben diese 60 Euro. Bei 4 Türen sind das mal eben 240 Euro, die der Spass kosten soll.
Ich finde, da hört der Spass auf. Ganz sicher bezahlt der Türeneinbauer für die von uns augesuchten Türen auch nicht den Ladenpreis sondern bekommt diese bestimmt günstiger. Das würde bedeuten, die Firma verdient 2 x an den Türen. Ich habe mal den Bauträger darauf angesetzt
Aus diesem Grund steht in vielen Bauverträgen “ortsübliche Preise”. Wenn der Passus auch in eurem Vertrag steht, könnt ihr die Preise des Türengeschäfts heranziehen statt der nicht nachvollziehbaren Fantasiepreise eures Türeinbaufritzen.
Hmm, kenne ich. Den gleichen “Kampf” führe ich gerade mit dem Sanitärinstallateur. Dort geht es um Standard-WCs & Co.