Störenfriede

Schwärme von winzig kleinen Fliegen schwirren auf unserer Terrase, vorzugsweise dort, wo ich gerade einen Espresso trinken und dazu Cantuccini essen will. Die E-Klatsch bringt so gut wie keine Abhilfe. Kaum dass ein Scharm damit knisternd und funkensprühend kremiert wurde, fallen mindestens wieder hunderte, wenn ich tausende, dieser kleinen Plagegeister ein. Dazu muss es aus der Entfernung total bescheuert aussehen, wenn wir mit der E-Klatsch um uns hauend auf der Terrasse sitzen und Insektentennis spielen.

Ich hoffe, dass die Zeit dieser Art von Invasioren bald vorrüber ist und wir uns in Ruhe der Musse hingeben können.

Die Elbeschwalben


Sonntags ist bei uns meistens Altpapier- und Altglasentsorgung. Die Container stehen nur wenige Meter entfernt, sodass man den Entsorgungsgang gut zu Fuss erledigen kann. Nachdem Pappen, Papier und Glas ordnungsgemäss verstaut worden sind, geht es immer runter an die Elbe. Auf dem Weg dorthin überquert man eine kleine Brücke. Auf der Tragekonstruktion dieser Brücke hatten sich heute einige Schwalben niedergelassen.

Nachlässig

In unserer KleinStadtvilla stehen noch 5 Wohnungen zum Verkauf. Heute waren wohl Interessenten für eine der Wohnungen da. Irgendwer, der sich mit der Haustür auskennt, hatte das Schloss entriegelt. Die Tür ist dann zwar zu aber nicht gesichert, d.h. sie lässt sich von aussen einfach aufschieben.

Als ich später Müll entsorgte bemerkte ich, dass die Interessenten nicht mehr da waren. Alle Wohnungstüren waren verschlossen, es war weit und breit niemand mehr zu sehen. Nur die Haustür war nicht wieder verriegelt worden.

Es ist dies nicht das erste Mal, dass so etwas vorgekommen ist. Und dann wundert man sich, wenn jemand in den Keller kackt.

Wohlfühlterrasse


Der erste Erhol-Urlaub im Elbe-Penthouse ist vorbei. Die erste Woche danach wieder im Büro ist überstanden. Trotz bzw. gerade wegen des nicht so guten Wetters während des Urlaubs haben wir jede Minute ausgenutzt, auf der Terrasse zu sein.

Das Foto zeigt einen kleinen Ausschnitt unserer Dachterrasse.

Gier nach Luft

Dieser Tag war ja wohl zum Haareraufen: Es stürmte, es regnete, der Himmel wolkenverhangen. Es gab keine Chance, einen Augenblick auf der Terrasse zu verweilen. Aber manchmal hat so ein Tag auch seine guten Seiten. Ich konnte mich nämlich endlich mal dazu aufraffen, meinen Papierkram zu erledigen, d.h. die Steuererklärung für 2006 zu machen und die Steuererklärung für 2007 vorzubereiten. Desweiteren habe ich überflüssigen Papierkram aussortiert und notwendigen Papierkram sortiert.

Als ich damit fertig war bemerkte ich, dass inzwischen die Abendsonne am blauen Himmel stand. Was lag näher, als einen kleinen Spaziergang an die Elbe zu machen. Und wie so oft war der grosse Fluss gut für ein paar kleine Überraschungen.

Eine Elbe-Entenfamilie auf dem Weg zum Futterplatz …

… und beim Abendessen in Ufernähe

… auf dem Weg nach Hamburg

Müllwerker


Morgen ist „Gelber Müll“, was bedeutet, dass morgen die gelben Säcke mit dem „Grünen-Punkt-Müll“ abgeholt werden. Üblicher Weise legt man die gelben Säcke schon am Vorabend an die Strasse, weiss man doch nie, wann die Säcke denn abgeholt werden. Wer steht schon extra deswegen morgens früher auf um sicher zu sein, dass er seinen „Gelben Müll“ auch los wird.

So wie auf dem obigen Bild sah es vor 2 Wochen auch bei uns aus. Ein gelber Sack lag total zerfetzt mitten auf der Strasse und der Inhalt war weiträumig verstreut. 2 weitere Säcke lagen zwar noch an ihrem Platz, wiesen aber Löcher auf. Zum Glück war der Abfall noch im Sack drin. Bernd hat dann alles wieder eingesammelt und in neue Säcke vestaut. Einer Nachbarin, die ich an jenem Morgen traf, erzählte ich davon. Sie berichtete mir, dass eine andere Nachbarin schon früher beobachtet hatte, dass die Krähen sich der Säcke bemächtigen, um im Müll nach verwertbaren Resten zu suchen.

Nun ist ja allgemein bekannt, dass uns hier im Pappelwäldchen fast nichts entgeht. Deshalb war es mir auch möglich, das obige Foto aufzunehmen. Ähnlich, nein, noch viel schlimmer, sah es vor 2 Wochen bei uns aus. Die Täter wurden inflagranti erwischt. 2 Krähen waren am Werk und versuchten, sich am Inhalt zu erlaben.

Bevor hier wieder unnütze Kommentare gemacht werden, möchte ich erwähnen, dass wenig später ein Herr die verstreuten Verpackungen eingesammelt und in neue Säcke verstaut hat.

Nach dem Dilemma von vor 2 Wochen haben wir uns entschlossen, die Säcke am Morgen der Abholung nach draussen zu legen. Sollten wir den Zeitpunkt der Abholung aus Urlaubsgründen verpassen, warten wir 2 Wochen auf die nächste Abholung. Unser Keller ist gross und kühl genug, dass der Verpackungsmüll schon mal etwas länger zwischengelagert werden kann. Leider sind nicht alle Häuser im Pappelwäldchen mit einem Keller ausgestattet. Die Bewohner sind sicher froh wenn ihre Reste nach 2 Wochen endlich abgeholt werden.

In anderen Bundesländern werden von den Entsorgungsbetrieben „Gelbe Tonnen“ bereitgestellt. Die sind natürlich „krähenresistent“. Ausserdem wäre es für die Bewohner der nichtunterkellerten Häuser einfacher, ihren Grünen-Punkt-Müll zu entsorgen. Wer möchte schon gern, besonders jetzt im Sommer, leere Verpackungen in der warmen Wohnung aufbewahren, die langsam anfangen, unangehme Gerüche zu entwickeln.

Hin und her

Unsere Etage ist immer für eine kleine Überraschung gut.
Vor ein paar Tagen schmückten unsere Nachbarn das vor unserer Wohnungstür stehende Dekohuhn mit einer Deutschen Autoflagge:

Im Gegenzug statten wir gestern Abend die Pflanze der Nachbarn vor deren Wohnungstür mit einer Türkischen Autoflagge aus:

Solche Aktionen geschehen natürlich heimlich.
Als unsere Nachbarn die Flagge heute morgen entdeckten fragten sie mich, was wir denn nun mit der Kroatischen Flagge machen. Es war reiner Zufall, dass die Flagge zum Gegner der Deutschen Fussballnationalmannschaft im Halbfinale passt.