Erster Ersatz


Ein WC-Sitz, im Volksmund Klobrille genannt, sollte länger als 3-1/2 Jahre halten, besonders wenn er 150 Euro plus gesetzlicher Mehrwertsteuer gekostet hat. Nun gut, der Sitz selbst hat unserem Gewicht standgehalten, wie alle anderen dazugehörigen Teile auch. Das Ding ist also nicht kaputt. Was aber nicht in Ordnung ist, ist die Befestigung. Die hat nämlich Rost angesetzt.

Nun ist es ja nicht so, dass wir im Stehen pinkeln und dabei über die Befestigung streuen würden. Nein, wie es sich gehört und wie es eben hygienischer ist, setzen wir uns für jede Art von Geschäft auf die Klobrille. Aber warum rostet dann die Befestigung?: Weil die nur verchromt und nicht aus Edelstahl gemacht ist.

Sowas findet man halt nur heraus, wenn man sich intensiv mit dem Thema WC-Sitz beschäftigt. Selbst teure Fabrikate, wie unser alter WC-Sitz von der Firma Laufen, haben verchromte Scharniere. Und da wo Feuchtigkeit ist, kann Rost entstehen. Kennt ihr vielleicht noch von damals. Da waren die Stossfänger bei den Autos verchromt. Irgendwann entstanden dann so Aufblühungen. Die konnte man irgendwie wegputzen mit Chrompaste. Aber es wurde schlimmer und schlimmer. Und so sehen die Scharniere unser alten teuren Klobrille nun aus wie ’ne alte Stossstange.

Eine neue Klobrille musste her. Durch meine Recherchen im Internet, u.a. auch bei Puristic Home, fand ich einige schöne Modelle. Nachfragen beim Hersteller ergaben aber, dass die dann auch nur zu der dazugehörigen Objektserie passen. Aber dann entdeckte ich einen WC-Sitz, der nur 1/3 von dem kostet, was wir damals für unser Rostmodell bezahlt haben: Das Modell Palma der Firma Wenko.

Palma hat alles das, was eine moderne Klobrille heute haben muss: Absenkautomatik (antippen und fallenlassen), Fixclip für die hygienische Reinigung und Edelstahlbefestigung. Ach ja, antibakteriell ist das Teil auch. Aber wer isst schon von der Klobrille?!

Und falls das Ding wieder nur etwas länger als 3 Jahre halten sollte, aus welchen Gründen auch immer, ist es bei dem Preis nicht ganz so tragisch.

Muskelkater


Eigentum will gepflegt sein. Erstens ist das gut für die Substanz und zweitens will man sich ja auch wohlfühl in- und ausserhalb seiner 4 Wände.

Heute waren die Terrassenplatten dran. Sie mussten mal wieder mit Farbauffrischer grundiert werden. Das schützt vor Flecken und hebt die Farbe etwas hervor. Und in kürze wollen wir ja hoffentlich mal draussen sitzen und ein Heissgetränk zu uns nehmen. Tja, und nun hätte ich gern eine entspannende Massage.

Ausgeparkt


Solche Bilder gehören Bald der Vergangenheit an. Auf der Ratsversammlung wurde gestern Abend verkündet, dass demnächst wieder mit Kontrollen begonnen wird und bei Verstössen gegen das Halteverbot in der Halteverbotszone auch Verwarngelder verhängt werden.

Kleinigkeiten

Gut Ding will Weile haben – so heisst ein Sprichwort.

Nicht alles kann auf Anhieb perfekt sein. Manchmal sucht man halt eine Weile, bis man das passende Objekt gefunden hat. Nun endlich ist die Nische im Einbauschrank in der Diele beleuchtet.


Die Nische diente bislang als Ablagefläche für alles, was man so in den Taschen hat, wie Handy, Schlüssel, Geldbörse und dergleichen mehr. Das ist nun vorbei. Die Dinge verschwinden nun im Schrank selbst. Ich bin mal gespannt, wann ich das erste Mal etwas vergesse mitzunehmen weil es nicht da liegt, wo es sonst immer war.

Die Nische bietet jetzt Möglichkeiten für abwechselnde Dekos, je nach Lust, Laune, Jahreszeiten und Geldbeutel. Im Depot werde ich ganz sicher fündig.


Das Weihnachtsgeschenk für Bernd hat jetzt auch seinen Platz gefunden. Jetzt geht die Sucherei nach einem zweiten Bild los, welches rechts von der Lampe seinen Platz finden soll. Irgendwas ist ja immer.

Some like it hot


Hot bedeutet nicht nur heiss, hot hat auch die Bedeutung von scharf. Und scharf mögen wir es beide gern – im Essen. Und sonst auch.

Letztens war ich auf der Suche nach den ganz kleinen, ca. 2 cm langen, Chilischoten. Sie waren frisch nirgends zu bekommen. Notgedrungen mussten wir auf eingelegte Chilis aus dem Glas ausweichen.

Kurz darauf entdeckte ich bei Klaus von Unser Altbau die Möglichkeit, Chilis selbst zu züchten. Klar, warum auch nicht. Muss doch gehen. Bei Scharf und Lecker, dort wo Klaus auch bestellt, bestellte ich Chilisaat der Sorte Chenzo. Wenige Tage später hatten wir die Sendung im Briefkasten, ein kleines Tütchen mit 24 Chilikernen, die nun gepflanz bzw. gesät werden wollten.

Ein Zuchthaus musste her, also ein Anzuchthaus oder Minitreibhaus. Und die dazugehörige Anzuchterde. Wir entschieden uns für Tabs, die, wenn sie feucht werden, aufquellen. Dahinein steckten wir die kleinen Scharfmacherlein. Noch ein wenig Wasser dazu, Deckel drauf und warten. Da wir Fussbodenheizung haben, wird unter dem Deckel ein ideales Zuchtklima erzeugt.


Lange brauchten wir nicht zu warten. Heute, nach einer Woche, zeigen sich bereits die ersten kleinen scharfen Triebe. Noch ist es zu früh, sich auf eine scharfe Ernte zu freuen. Die zarten Triebe müssen ja erst noch wachsen und gedeihen. Aber hoffen dürfen wir schon mal.

Notlösung


So war das eigentlich nicht gedacht.

Der Februar ist für mich eine Art von Vorfrühlingsmonat. Die Tage werden langsam wieder länger, was man besonders nach einigen Tagen mit starker Bewölkung und viel Regen bemerkt. Im Februar beginne ich damit, für etwas Farbe auf der Terrasse zu sorgen. Primeln sind nicht so frostempfindlich und sie leuchten so wunderschön. Gerade im Bereich des Wintergartens, welcher mein Lieblingsplatz ist, ist es schön, ein paar bunte Flecken zu sehen.

Gestern war der Tag des Primelkaufs. Drei davon sollen in die Schale, die in der Mitte der Reihe zu sehen ist, drei weitere in jeweils einen kleinen Topf. Leider liess der ständige kräfigte Regen es nicht zu, die Primeln zu pflanzen. Auch heute regnet es immer noch. Deshalb haben wir vorerst zu dieser Notlösung gegriffen und die kleinen Pflanzen so aufgestellt, dass wir sie sehen können, wenn wir im Wintergarten sitzen.

Übrigens: Vor 9 Jahren habe ich bereits am 3. Februar etwa eine Stunde auf unserem damaligen Balkon in der Sonne sitzen können.

Das Original

Roland findet den aktuellen Header so schön. Wie ich im Kommentar bereits erwähnte, handelt es sich um einen Auschnitt aus einem Foto. Durch das Format des Headerbildes ist es natürlich nicht möglich, alle Originalaufnahmen entsprechend einzubinden. Zur Veranschaulichung seht hier oben jetzt das Originalfoto.

Die Vogelvilla ist übrigens ein Auftragswerk. Unser Hausmeister ist gelernter Reetdachdecker. Er hat diese Villa und noch eine andere in rund konstruiert und baut und verkauft sie auf Vorbestellung.