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Some like it hot


Hot bedeutet nicht nur heiss, hot hat auch die Bedeutung von scharf. Und scharf mögen wir es beide gern – im Essen. Und sonst auch.

Letztens war ich auf der Suche nach den ganz kleinen, ca. 2 cm langen, Chilischoten. Sie waren frisch nirgends zu bekommen. Notgedrungen mussten wir auf eingelegte Chilis aus dem Glas ausweichen.

Kurz darauf entdeckte ich bei Klaus von Unser Altbau die Möglichkeit, Chilis selbst zu züchten. Klar, warum auch nicht. Muss doch gehen. Bei Scharf und Lecker, dort wo Klaus auch bestellt, bestellte ich Chilisaat der Sorte Chenzo. Wenige Tage später hatten wir die Sendung im Briefkasten, ein kleines Tütchen mit 24 Chilikernen, die nun gepflanz bzw. gesät werden wollten.

Ein Zuchthaus musste her, also ein Anzuchthaus oder Minitreibhaus. Und die dazugehörige Anzuchterde. Wir entschieden uns für Tabs, die, wenn sie feucht werden, aufquellen. Dahinein steckten wir die kleinen Scharfmacherlein. Noch ein wenig Wasser dazu, Deckel drauf und warten. Da wir Fussbodenheizung haben, wird unter dem Deckel ein ideales Zuchtklima erzeugt.


Lange brauchten wir nicht zu warten. Heute, nach einer Woche, zeigen sich bereits die ersten kleinen scharfen Triebe. Noch ist es zu früh, sich auf eine scharfe Ernte zu freuen. Die zarten Triebe müssen ja erst noch wachsen und gedeihen. Aber hoffen dürfen wir schon mal.

Notlösung


So war das eigentlich nicht gedacht.

Der Februar ist für mich eine Art von Vorfrühlingsmonat. Die Tage werden langsam wieder länger, was man besonders nach einigen Tagen mit starker Bewölkung und viel Regen bemerkt. Im Februar beginne ich damit, für etwas Farbe auf der Terrasse zu sorgen. Primeln sind nicht so frostempfindlich und sie leuchten so wunderschön. Gerade im Bereich des Wintergartens, welcher mein Lieblingsplatz ist, ist es schön, ein paar bunte Flecken zu sehen.

Gestern war der Tag des Primelkaufs. Drei davon sollen in die Schale, die in der Mitte der Reihe zu sehen ist, drei weitere in jeweils einen kleinen Topf. Leider liess der ständige kräfigte Regen es nicht zu, die Primeln zu pflanzen. Auch heute regnet es immer noch. Deshalb haben wir vorerst zu dieser Notlösung gegriffen und die kleinen Pflanzen so aufgestellt, dass wir sie sehen können, wenn wir im Wintergarten sitzen.

Übrigens: Vor 9 Jahren habe ich bereits am 3. Februar etwa eine Stunde auf unserem damaligen Balkon in der Sonne sitzen können.

Das Original

Roland findet den aktuellen Header so schön. Wie ich im Kommentar bereits erwähnte, handelt es sich um einen Auschnitt aus einem Foto. Durch das Format des Headerbildes ist es natürlich nicht möglich, alle Originalaufnahmen entsprechend einzubinden. Zur Veranschaulichung seht hier oben jetzt das Originalfoto.

Die Vogelvilla ist übrigens ein Auftragswerk. Unser Hausmeister ist gelernter Reetdachdecker. Er hat diese Villa und noch eine andere in rund konstruiert und baut und verkauft sie auf Vorbestellung.

Stürmisch


Stürmisch war der gestrige Abend und die vergangene Nacht, aber nur draussen. Hier drinnen im Elbepenthouse war alles ruhig. Nur die Geräusche des Sturms waren zu hören, der sich in den Pappeln fing.

Der Wind hat nachgelassen, aber es regnet und regnet, ein Tag zum Faulenzen. An den nächsten Wochenenden haben wir diverse Termine. Deshalb geniessen wir es, einfach so in den Tag hineinzuleben.

Winterhimmel


Aus dem Elbepenthouse gibt es zurzeit nichts neues zu berichten. Ein schöner Wintersonnenuntergang, fotografiert aus dem Elbepenthouse heraus, ist dann halt mal ein netter Lückenfüller.

Google Street View


Über Google Street View habe ich mich bereits hier und hier geäussert. Ich sage es hier jetzt auch noch mal deutlich: Ich hätte NICHTS dagegen, wenn das Haus mit dem Elbepenthouse klar und deutlich zu sehen wäre.

Allein ein einziger Bewohner reicht aus, um dem einen Riegel vorzuschieben. Sei es nun ein Mieter hier im Haus, oder auch ein Eigentümer, der mit der Veröffentlichung nicht einverstanden ist – und schwupps, das Haus wird unsichtbar.

Mieter kommen und gehen, Eigentümer zuweilen auch, und es ist durchaus möglich, dass die Aufnahmen zu einer Zeit entstanden sind, als die einsprucherhebenden Menschen noch gar nicht in dem Haus gewohnt haben. Da man eh nicht in die Fenster schauen kann, ist es totaler Quatsch, das betreffende Haus verpixeln zu lassen.

Doch nun zum Kern dieses Beitrages:
Wohnungseigentumsgemeinschaften, also eine Gemeinschaft von Besitzern von Eigentumswohnungen, sind einem Eigentümer hilflos ausgeliefert, wenn er die Verpixelung verlangt. So gelesen im lawblog. Für Entscheidungen, die das Gemeinschaftseigentum eines Hauses mit Eigentumswohnungen betreffen, z.B. Reparaturen, Investitionen usw., ist die Eigentümerversammlung zuständig. Auf so einer Versammlung werden die Vorschläge diskutiert und dann angenommen oder abgelehnt, je nach Mehrheit, also ein ganz demokratisches Verfahren.

Der Einspruch gegen die Abbildung des Hauses bei Google Street View gehört leider nicht in die Kompetenz der Eigentümerversammlung. Ein einzelner Eigentümer, der noch nicht mal selbst in seiner Wohnung wohnen muss, hat das Recht, die Verpixelung zu verlangen. Selbst die Mehrheit der Eigentümer hat keine Möglichkeit, das zu verhindern. Leider!

Die kleine Stadt an der Elbe, die seit nunmehr gut 3 Jahren unser Zuhause ist, ist sicher noch weit davon entfernt davon, dass man bei Google Street View durch ihre Strassen fahren dann. Hier ist aber schon mal ein Foto, so wie es vor 3 Jahren hier ausgesehen hat. Inzwischen hat es sich vor dem Haus ein wenig verändert. Viellicht sollte ich bei Gelegenheit mal ein neues Foto machen.

Stopover


Die Pappeln rund um das Elbepenthouse dienen den Krähen morgens und abends als Zwischenstop auf dem Weg von bzw. zu ihrem Schlafplatz. Heute morgen im Frühnebel sah es schon ein wenig merkwürdig aus, als die schwarzen Vögel in den entlaubten Bäumen hockten.

Nachdem der Tag so grau begann, wurde es doch noch recht schön und sonnig. Wir rafften uns dann auf, unsere Terrasse vom Laub zu befreien. Jetzt, wo an den Pappeln nur noch vereinzeilt Blätter zu sehen sind, hat es sich gelohnt. Ein Biosack mit einem Inhalt von 100 l ist fast voll geworden.