Archiv der Kategorie: Papierkram

Auf den Weg gebracht

Heute habe ich die notwendigen Unterlagen zur Auszahlung des Darlehens an die finanzierende Bank geschickt. Ich hoffe, dass papiermässig alles den Wünschen der Sachbearbeiterin entspricht und einer Auszahlung nichts im Wege steht.

Den Umschlag schmückt die Goldene Bulle, allerdings nur als Briefmarke. Wahrscheinlich ist die echte Bulle unbezahlbar und das Darlehen für das Elbe-Penthouse würde wohl nicht mal annähenrd reichen, sie zu bezahlen, wenn sie dennverkäuflich wäre. Aber ich finde, dass sie für diesen Anlass ganz passend ist.

Am 30. August muss das Geld beim Bauträger auf dem Konto sein, sonst am 31. nichts mit der Übernahme der Wohnung.

Papierschwemme

Es vergeht kaum ein Tag, an dem nichts im Briefkasten ist, was mit dem Elbe-Penthouse zu tun hat. Bestätigungen vom Umzugsunternehmen und Küchenstudio, Rechnungen für Eintragungen im Grundbuch, Briefe vom Notar mit Urkunden usw.

Allein heute haben wir drei Briefe erhalten:
Die offizielle Ankündigung vom Bauträger, dass die Übergabe der Wohnung am 31.8. erfolgen soll. Und natürlich wird in dem Schreiben darauf hingewiesen, dass dann auch das Geld auf dem Konto zu sein hat, andernfalls könne die Übergabe nicht erfolgen.

Eine Abschlagsrechnung vom Elektriker.

Ein Schreiben vom Notar mit einer Freistellungserklärung der Bank des Bauträgers.

Erst gestern Abend habe ich mangels eines geeigneten Fernsehprogramms Papierkram sortiert und abgeheftet. Ein Ordner ist schon fast voll.

Was uns morgen wohl wieder erwartet, wenn wir den Briefkasten öffnen.

Was zum Anfassen

Jetzt können wir unsere neue Wohnung auch anfassen. Vom Notar ist heute der beglaubigte Kaufvertrag zugeschickt worden, hübsch eingebunden in einem Umschlag, der mit dem Wappen von Schleswig-Holstein verziert ist. Es ist zwar nur ein Stück Papier, aber eben ein sehr wertvolles.

Gleichzeitig kam die erste Rechnung, nämlich den vom Notar. Es werden sicher noch viele weitere Rechnungen folgen. Aber das wissen wir und darauf haben wir uns eingestellt.

Wir werden Spiesser!

Seit heute Mittag ist es amtlich: Ich habe den Kaufvertrag unterschrieben. Eine Stunde hat die Prozedur des Vorlesens und der Erklärungen einzelner Paragrafen des Vertrages gedauert. Es ist ja nun nicht so, dass ich gar nichts weiss. Ich habe schon mal ein Haus gekauft, das Haus wieder übertragen und ein Hausanteil übertragen bekommen. Irgendwie ist alles ein wenig ähnlich und doch verschieden.

Heute habe ich eine Wohnung gekauft, die noch gebaut werden muss auf einem Grundstück, dass dem Verkäufer der Wohnung noch gar nicht gehört. Für das Grundstück gibt es noch kein Grundbuch, also können weder die finanzierende Bank des Verkäufers noch meine Finanziers Rechte am Objekt im Grundbuch eintragen lassen. Aufgrund dieser komplizierten Konstellation war mir doch einiges unklar und ich musste ab und zu nachfragen. Aber jetzt ist alles klar und die Unterschrift ist geleistet.

Lars, unser Verkäufer und Betreuer, hat uns im Anschluss an die Vertragsunterzeichnung zum Essen eingeladen, und zwar in die „Alte Försterei“ am Stadtrand von Geesthacht. Auf der überdachten Terrasse nahmen wir ein sehr opulentes Mahl zu uns. Somit haben wir heute mit dem Sparen begonnen weil wir kein Geld fürs Essen ausgeben mussten.

Tja, und jetzt werden wir spätestens Ende nächsten Jahres Spiesser, vielleicht auch schon im September 2006, mit einer Wohnung auf dem Dach, und einer Terrasse, fast so gross wie Bernds Wohnung und einem Wintergarten, so gross wie unser Schlafzimmer. Zwar kann man von dort nicht die Stadt Geesthacht sehen, was auch nicht unbedingt ein Verlust ist. Aber das Wasser der Elbe hoffen wir von dort erblicken zu können.

Zurück zu Hause haben wir auf die Kaufvertragsunterzeichnung mit einem Glas Sekt angestossen.

eine erste Unterschrift

Heute habe ich den Darlehensantrag unterschrieben. Das ging ganz problemlos – mit dem Kuli sowieso, aber auch mental. Ich hab mich wohl langsam daran gewöhnt, im nächsten Jahr Eigentümer einer Wohnung zu werden.

Der nächste Schritt ist jetzt, den Darlehensvertrag zu unterschreiben, danach gibt es einen Termin beim Notar. Ich frage mich, ob mir die Unterschriften auch so leicht fallen.