Gestern hatten wir ein Informationsgespräch beim Maler währendessen wir ihm unsere Ideen mitteilten.
Laut Bauschreibung werden alle Decken und Wände mit Rauhfasertapete tapeziert. An den Wänden würde ich mir das ja noch gefallen lassen, aber an den Decken? Nein! Das war doch in den 60ern modern. Da wurden die Decken in Altbauten mit Rauhfaser tapeziert. War schick damals.
Der Maler meinte aber, dass es besser wäre, die Farbe nicht direkt auf die Wände und auf die Decken zu bringen da es zu Haarrissen kommen könnte. Die würden durch die Tapete verdeckt – sei es durch Raufahser oder eine andere. Es gibt also eine Alternative zur Rauhfasertapete, eine sehr dicke und glatte Tapete. Dafür muss der Untergrund gut glatt sein damit sich keine Unebenheiten durch die Tapete drücken. Dafür nannte er uns einen Betrag X pro Quadratmeter (Material und Verarbeitung). Ich fragte den Meister, ob da jetzt noch die Standardausstattung abzuziehen sei. Nein, war es nicht, das war der Aufpreis. Schluck! Damit war der von mir angesetzte Betrag für Extramalerarbeiten allein zu 50 Prozent für die Decken verbraucht. Und dann noch die Wände. Na, da dürfte dann wohl kaum noch was übrigbleiben für unsere Ideen bezüglich der farbigen Wandgestaltung. Aber eins ist klar: Rauhfasertapeten kommen nicht ins Elbe-Penthouse!
Dann kamen wir zum nächsten Punkt, nämlich dem der farbigen Gestaltung. Für unsere Idee, die Wände der „öffentlichen Räume“ mit einer Wischtechnik zu versehen, wurde uns auch ein Preis genannt, den wir erstmal zur Kenntnis nahmen, ohne dass wir im Moment wussten, wieviel Quadratmeter Wand die Wohnung überhaupt hat und wieviel davon wir mit der Wischtechnik versehen lassen wollten.
Nachgerechnet habe ich dann zu Hause. Tja, da kann ich nur sagen, dass ich um 100 Prozent daneben lag. Jetzt suchen wir nach Einsparmöglichkeiten und haben auch schon eine Idee.