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Geldsegen

Aufgrund der monatelangen Bauverzögerung hatten wir eine Sondervereinbarung mit dem Bauträger, die aus mehreren Punkten bestand. Ein Punkt konnte nicht erfüllt werden. Stattdessen sagte man uns zu, den Wert in Geld auszuzahlen. Der nicht unerhebliche Betrag ist jetzt auf dem Konto gutgeschrieben worden.

Von dem Geld könnten wir gut und gern eine wunderschöne Reise machen. Aber das werden wir nicht. Es fehlt nämlich noch an Sonnenschutz im Arbeitszimmer und an Insektenschutz für einige – wenn nicht alle – der 6 Fenster und der beiden grossen Terrassentüren. Jetzt heisst es wieder suchen, vergleichen usw., Tätigkeiten, die wir mehrere Wochen nicht ausgeübt haben, die aber viel Spass machen.

Kein Ende

Immer noch trudeln Rechnungen ein. Gut, die Endabrechnung vom Elektriker stand noch aus. Aber das der Notar auch noch mal Geld haben will hat mich dann doch etwas überrascht.

Dagegen steht noch eine nicht unerhebliche Gutschrift vom Bauträger aus. Ich muss den wohl demnächst noch mal anrufen.

Auf den Weg gebracht

Heute habe ich die notwendigen Unterlagen zur Auszahlung des Darlehens an die finanzierende Bank geschickt. Ich hoffe, dass papiermässig alles den Wünschen der Sachbearbeiterin entspricht und einer Auszahlung nichts im Wege steht.

Den Umschlag schmückt die Goldene Bulle, allerdings nur als Briefmarke. Wahrscheinlich ist die echte Bulle unbezahlbar und das Darlehen für das Elbe-Penthouse würde wohl nicht mal annähenrd reichen, sie zu bezahlen, wenn sie dennverkäuflich wäre. Aber ich finde, dass sie für diesen Anlass ganz passend ist.

Am 30. August muss das Geld beim Bauträger auf dem Konto sein, sonst am 31. nichts mit der Übernahme der Wohnung.

Voll daneben

Gestern hatten wir ein Informationsgespräch beim Maler währendessen wir ihm unsere Ideen mitteilten.

Laut Bauschreibung werden alle Decken und Wände mit Rauhfasertapete tapeziert. An den Wänden würde ich mir das ja noch gefallen lassen, aber an den Decken? Nein! Das war doch in den 60ern modern. Da wurden die Decken in Altbauten mit Rauhfaser tapeziert. War schick damals.

Der Maler meinte aber, dass es besser wäre, die Farbe nicht direkt auf die Wände und auf die Decken zu bringen da es zu Haarrissen kommen könnte. Die würden durch die Tapete verdeckt – sei es durch Raufahser oder eine andere. Es gibt also eine Alternative zur Rauhfasertapete, eine sehr dicke und glatte Tapete. Dafür muss der Untergrund gut glatt sein damit sich keine Unebenheiten durch die Tapete drücken. Dafür nannte er uns einen Betrag X pro Quadratmeter (Material und Verarbeitung). Ich fragte den Meister, ob da jetzt noch die Standardausstattung abzuziehen sei. Nein, war es nicht, das war der Aufpreis. Schluck! Damit war der von mir angesetzte Betrag für Extramalerarbeiten allein zu 50 Prozent für die Decken verbraucht. Und dann noch die Wände. Na, da dürfte dann wohl kaum noch was übrigbleiben für unsere Ideen bezüglich der farbigen Wandgestaltung. Aber eins ist klar: Rauhfasertapeten kommen nicht ins Elbe-Penthouse!

Dann kamen wir zum nächsten Punkt, nämlich dem der farbigen Gestaltung. Für unsere Idee, die Wände der „öffentlichen Räume“ mit einer Wischtechnik zu versehen, wurde uns auch ein Preis genannt, den wir erstmal zur Kenntnis nahmen, ohne dass wir im Moment wussten, wieviel Quadratmeter Wand die Wohnung überhaupt hat und wieviel davon wir mit der Wischtechnik versehen lassen wollten.

Nachgerechnet habe ich dann zu Hause. Tja, da kann ich nur sagen, dass ich um 100 Prozent daneben lag. Jetzt suchen wir nach Einsparmöglichkeiten und haben auch schon eine Idee.

Punktlandung

Am Freitag erhielten wir das Angebot des Elektrikers für die Extras, die nicht im Standard der Baubeschreibung enthalten sind. Für unser Budget hatte ich einen Betrag X dafür einkalkuliert. Ich war ziemlich erstaunt, dass der Endpreis nur unwesentlich über dem Betrag liegt, den ich eingeplant hatte, ohne zu wissen, wie teuer die einzelnen Posten sein würden.

Wir haben dann noch mal genau überlegt, wo unserer Meinung nach was notwenig ist. Es wurde gestrichen, z.B. das Radio für das Bad, und anderes ergänzt. Am Ende liegen wir noch 1 Prozent über der Planung. Ich glaube kaum, dass man besser kalkulieren kann.

Kassenlage

Langsam geht es ans Eingemachte, nämlich an das, was für Extras noch in der Kasse ist. Bei den Fliesen, die wir uns ausgesucht haben, liegen wir gut im Limit des Standards. Vielleicht kommen noch ein paar Extrakosten für spezielle Wünsche beim Verlegen auf uns zu.

Gestern haben wir das Angebot für das Badezimmer erhalten. Ich hatte mir mehr gerechnet. Trotzdem ergab eine erste Prüfung, dass noch was drin ist. Allein beim Waschtischunterschrank können wir ca. Eur 300,00 sparen, wenn wir uns den vom Tischler nach unseren Wünschen anfertigen lassen – wobei da noch ein Angebot aussteht.

Ein weiterer grösserer Posten wird die Elektroinstallation sein. Den Elektriker werde ich in der nächsten Woche mal anrufen. Vermutlich wird sich auf dem Gebiet erst endgütliges sagen lassen, wenn wir mit dem Meister durch die Wohnung gegangen sind und dabei unsere Ideen eingebracht haben.

Und natürlich müssen wir noch mit dem Maler sprechen. Unsere Idee ist es, dass die Wände in Flur, Küche, Wohn- und Badezimmer in Wischtechnik gestaltet werden. Das kostet sicher auch wieder was, ist ja aufwändiger, als einfach mit Farbe überrollen.

Es wird ernst!

Heute traf die Rechnung des Bauträgers für die erste Rate ein. Die ist laut Kaufvertrag „Bei Beginn der Erdarbeiten“ fällig. Da diese bereits Mitte November begonnen hatten, rechnete ich schon täglich mit der Rechnung. Sobald ich vom Notar die Bankbürgschaftsbestätigung erhalten habe, sind 20 Prozent des Kaufpreises innerhalb von 10 Tagen zahlbar. Dann wird mein „Hauskonto“ erheblich zusammenschrumpfen.

Der 1. Vertrag

Heute ist der Darlehensvertrag angekommen. Um die Konditionen zu halten, muss ich ihn bis Mitte nächster Woche unterschrieben zurückschicken. Was die Konditionen betrifft: die Zinsen sind wieder ein wenig gesunken gegenüber dem Angebot. Könnte ja nun sein, dass die Zinsen noch mal fallen, wenn ich den Abgabetermin verfallen lasse, kann aber auch sein, dass die Zinsen wieder etwas steigen, wer weiss das schon. Also jetzt wird unterschrieben und dann schau ich nie wieder, wie die Zinsentwicklung ist.

Morgen muss ich mich bei der Post noch identifizieren, d.h. meine Unterschrift unter den Vertrag muss beglaubigt werden, kostenlos. Und dann ab damit! Und als nächstes kommt dann die Unterschrift unter den Kaufvertrag.

eine erste Unterschrift

Heute habe ich den Darlehensantrag unterschrieben. Das ging ganz problemlos – mit dem Kuli sowieso, aber auch mental. Ich hab mich wohl langsam daran gewöhnt, im nächsten Jahr Eigentümer einer Wohnung zu werden.

Der nächste Schritt ist jetzt, den Darlehensvertrag zu unterschreiben, danach gibt es einen Termin beim Notar. Ich frage mich, ob mir die Unterschriften auch so leicht fallen.

Entscheidung

Nachdem ich Sonntagmorgen fast einen Nervenzusammenbruch hatte wegen der geplanten Wohnung, hat sich die Situation jetzt beruhigt. Wir haben entschieden, auf keinen Fall die Wohnung im 1. Bauabschnitt zu nehmen sondern auf die Wohnung im 2. Bauabschnitt zu warten. Unser Verkäufer meinte, es hätte ihm die Sache vereinfacht, wenn wir uns für die Wohnung im Haus 5 entschieden hätten, aber wir sollen uns da ja wohlfühlen und natürlich akzeptiert er unsere Entscheidung. Bei der Gelegenheit nannte er mit noch eine andere Firma für Kreditvermittlung. Ich rief sofort dort an gab die notwendigen Einzelheiten durch.

Das Angebot kam per Email und ist sehr attraktiv. Die Zinsen sind nochmals gefallen, die zinsfreie Bereitstellung beträgt 12 Monate, die Tilgung ist in Zehntel hinter dem Komma frei vereinbar, Sondertilgung ist möglich. Hört sich gut an. Wir werden zugreifen.