Archiv des Autors: Hans-Georg

Baustelle im Elbe-Penthouse

Am Brunnen auf der Terrasse steht keine kleine Zieramphore, schon seit Jahren. Darin ist ein wenig Erde weil ich mal die Idee hatte, aus der Amphore eine Efeuplfanze herausranken zu lassen. Hat aber nicht funktioniert.

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Seit ein paar Tagen beobachteten wir, dass eine Meise sich auf den Rand der Ampore setzte, daran rumpickte und wieder verschwand. Was es da an der Terrakotta zu picken gibt, war uns ein Rätsel. Dann plötzlich kroch die Meise kopfüber in die Amphore hinein. Na ja, da ist ja Erde drin. Und wo Erde ist, sind auch Insekten, Würmer und so Zeugs.

Heute morgen entdeckte ich, wie Frau Meise mit dem Schnabel voller Grünzeugs (Moos oder sowas) auf dem Geländer landete und dann damit in der Amphore verschwand. Herr Meise kam immer mit angeflogen, blieb aber im gebührenden Abstand auf dem Geländer sitzen und beboachte das Geschehen.

Meinen Espresso genoss ich dann später im Wintergarten und beobachtete dabei die beiden kleinen Vögel. Einmal kam der Gatte mit etwas, was ihm aus dem Schnabel hing. Als die kleine Bauherrin aus der Amphore krabbelte, flog er zu ihr hin und fütterte sie. Ach ist das süß!

In den nächsten Wochen werden wir unser Terrassenleben, so es denn wettertechnisch überhaupt möglich ist, entsprechend vorsichtig und umsichtig gestalten um die Brut und später die Fütterung nicht zu stören. Die Tür vom Wintergarten zur Terrasse bleibt ab sofort geschlossen. Da ist ja noch die Tür vom Essbereich, die wir benutzen können.

Es wird spannend bei uns. Drosseln hatten wir ja schon, und nun Meisen. So sweet!

Wie die Zeit vergeht

Heute vor sieben Jahren haben wir die Schlüssel für das Elbe-Penthouse bekommen und die Wohnung übernommen. Nach wie vor wohnen wir sehr gerne hier. Wir haben sehr nette Nachbarn, direkt nebenan bei im Haus gegenüber, Nachbarn, die zu Freunden geworden sind, und haben ausserdem viele nette Menschen kennengelernt, die wir auch zu unserem Freundeskreis zählen können.

Zu keiner Zeit haben wir je den Schritt zum eigenen Heim und den Umzug in die kleine Stadt an der Elbe bereut!

Blick aus dem Fenster

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Es lässt sich nicht verleugnen, der Herbst steht nicht mehr vor der Tür, er hat bereits seinen Fuss in der Tür. Als ich heute Morgen die Treppen hinunterging gewahrte mein Blick durch ein Treppenhausfenster diese Herbststimmung.

Um die Aufnahme machen zu können, musste ich natürlich das Fenster öffnen. Dabei fielen mir ein paar Spinnen entgegen. Aber ich musste dieses Bild einfach einfangen.

Sprung in der Schüssel

Na ja, nicht ganz, aber im Gehäuse ist ein Sprung, im Gehäuse unserer Raindance Handbrause von Hansgrohe. Fast 7 Jahre haben wir das Ding in Gebrauch, und nun das.

Heute morgen steige in die Dusche, drehe das Wasser auf, wobei ich die Handbrause in der Hand halte um die Temperatur zu kontrollieren. Mein Auge entdeckt einen feinen Wasserstrahl, der da nicht hingehört. Ich dachte an eine Verkalkung einer der Düsen und rubbelte mit der Hand über die Noppen. Der feine Wasserstrahl war immer noch da. Als ich den Duschkopf näher betrachtete, entdeckte ich einen feinen Riss im Gehäuse.

Ich denke, man kann nicht meckern, wenn eine Handbrause 7 Jahre hält. Ob ein preisgünstigeres Modell aus dem Baumarkt so lange durchgehalten hätte, wage ich zu bezweifeln.

Eine neue Raindance Handbrause ist schon bestellt. Mit dem kleinen Riss kann man zwar noch problemlos duschen. Aber weiss man, ob das Ding nicht demnächst total auseinander fällt?