So, endlich ist unser Badezimmer fertig.
Was uns störte, und was gar nicht zu den beiden Fliesen in der Dusche passte, waren die Wände mit der Wischtechnik in terrakotta und die Bordüre als Abschluss des Fliesenspiegels. Es war viel zu bunt.
Wir hatten dann die Idee, den Rest des Badezimmers auch mit grossen Fliesen ausstatten zu lassen, wie die in der Dusche. Ich hatte mir anhand der abgeschlossenen Arbeiten ausgerechnet, was es kosten könnte. OK, das wäre nochmal so teuer geworden wie nur die Dusche, es lag aber im Budget. Das Angebot der Fa. Fliesensass lag im Rahmen dessen, was ich selbst schon kalkuliert hatte. Aber das, was angeblich sein müsste, um alles nach unseren Wünschen herzurichten, entsprach gar nicht dem, was wir uns vorgestellt hatten: Ausbauen der Badezimmertür, ausbauen der Badewanne, abbauen des WC und des Waschtisches, alles bei uns irgendwo einlagern. Das übelste war aber, dass man uns eine WC-Kabine in die Wohnung stellen wollte. Wir haben ja kein Gäste-WC. Nein nein nein, der Aufwand war uns zu gross.
Ich hatte dann die Idee, einen Maler zu fragen, was man mit den Wänden, vor allem mit der Bordüre, machen könnte. Malermeister Stefan Röse schaute sich das an und hatte gleich Vorschläge: Oberhalb des Fliesenspiegels Wediplatten an die Wand kleben und zusammen mit der Bordüre überspachteln. Dann mit Vliesstapete überkleben und nach unseren Wünschen malen. Und so wurde es gemacht. Gestern wurde es fertig.
Es gibt allerdings einen Wermutstropfen: Beim Aufhängen des schweren Spiegels ist es passiert. Der Spiegel rutschte ab und jetzt ist eine kleine Delle in die renovierte Wand. Ist nicht schlimm, wird ausgebessert. Auf der anderen Seite ist eine Ecke des Spiegels in die seitliche Duschabtrennung gefallen. Da ist jetzt auch eine Delle, im Glas! Sieht man kaum, kann man aber nicht ausbessern. Und der Spiegel hat jetzt 2 gesplitterte Ecken. Also müssen wir einen neuen Spiegel bestellen. Shit, wird nicht billig. Hab gerade mal nachgeschaut (wozu ein Blog doch gut ist): Den Spiegel hatten wir ziemlich genau ein Jahr. Nun denn, auf ein Neues.
Ein paar infos zur neuen Badausstattung:
Die Wannenfüll- und Brauseamaturen sind von hansgrohe. Eine Wasserdurchflussregelung ist nicht möglich, was nicht störend ist. Es gibt nur noch „an“ und „aus“ mittels Tastendruck. Die Wassertemperatur lässt sich natürlich regeln. Auch die Umsstellung Wanne/Handbrause an der Badewanne geschieht mit Tastendruck.
Die Seifenschale in der Dusche ist von der Fa. Giese-Manufaktur. Die Schale lässt sich problemlos von der Wand nehmen damit man sie reinigen kann.
Die Duschkabine ist von Diverglas, die Innenseiten veredelt mit dem System „sheer“. Damit werden Kalkablagerungen vermieden. Trotzdem wischen wir die Kabine nach dem Duschen immer trocken, und zwar mit einem Microfasertuch, welches viel Feuchtigkeit aufnimmt. Microfaster wird ausdrücklich in der Pflegeanleitung empfohlen.
Die beiden grossen Fliesen in der Dusche sind von Ariostea und heissen Ari Bianco Calacatta shiny. Wie unschwer zu erkennen ist, ist der Hauptsitz der Firma in Italien.
Wir hoffen sehr, dass diese Badausstattung
Tippi-Toppi ist das geworden! Habt Ihr richtig gut ausgesucht. Und den Wermutstropfen könnt Ihr sicher auch bald vergessen.
LG und genießt das neue Bad ✊✊✊ – Elke
Erstmal vielen Dank dafür, dass du hier direkt kommentiert hast. Bisher war es oft so, dass die Kommentare unter dem Link im Hauptblog geschrieben wurden.
Ja, wir sind sehr glücklich mit der Lösung, auch wenn es gestern, wo fast alles an meiner Entscheidung hing, ziemlich nervig war. Als Bernd nach Hause kam und ins Bad schaute, war er total begeistert. Ich bin sehr froh, das kannst du mir glauben.
Habe inzwischen die Rechnung vom Maler. Es ist ca. 1/3 von dem, was der Fliesenleger für die restliche Renovierung angeboten hatte. Dazu wären auch noch Malerarbeiten gekommen. Hatte zum Maler gesagt, er soll keinen Kostenvoranschlag machen. Wir möchten, dass es perfekt wird und dafür soll er sich alle Zeit der Welt nehmen.
Das sieht wirklich sehr hübsch aus. Da habt ihr euch eine echte Wellnessoase geschaffen 👍
🌈😘😎
Es gefiel uns vorher ja auch, es war nur eben „abgewohnt“, „abgebadet“, „abgeduscht“. Die Duschabtrennung hatte einen Rahmen, bei dem teilweise die Beschichtung abblätterte und trotz aller Mühe hatten sich unschöne Ecken gebildet. Die neue Duschkabine ist rahmenlos und deshalb auch schon viel besser sauberzuhalten. Und dass durch die beiden Grossfliesen keine Fugen mehr vorhanden sind, ist ein weiterer grosser Vorteil.
So ein Bad habe ich auch – ist aber nicht der oberste Punkt auf meiner hyperlangen Liste
🌈😘😎
Duschen ist für mich eine Art von Wellness. Bei mir geht das nicht zack zack, ich geniesse es. Und zum Genuss gehört, dass ich mich wohlfühle. Und dann hat man Zeit und entdeckt diese schmuddeligen Ecken. Ich hatte wörtlich zu meinem Mann gesagt: Ich mag da nicht mehr duschen. Natürlich war alles immer sauber und hygienisch einwandfrei, die Glasscheiben waren frei von Kalk. Aber es war kein Wohlfühlerlebnis mehr.
Morgens vor der Arbeit muß es bei mir natürlich schnell gehen.
Aber ansonsten geht es mir da wie dir. Duschen ist für mich ein reinigendes Ritual. Darum bin ich heilfroh das ich jetzt dafür meinen Verband abnehmen darf.
Ich kann auch minutenlang unter der Dusche stehen und mich nur vom Wasser berieseln lassen. Der Wasserverbrauch ist dann wohl ähnlich hoch wie ein Wannenbad.