Ameisenspeisung


Insekten in der Wohnung hat man nicht gern, auch klitzekleine Ameisen nicht. Und auch dann nicht, wenn es nur mal 2 – 3 Ameisen sind, die da umherlaufen. Anfangs habe ich sie mit dem bestrumpften Fuß zerdrückt. Danach war ein paar Tage Ruhe. Da, wieder krabbelt da eine Ameise. Und den Fuß drauf! Wieder war ein paar Tage von Ameisen nichts zu sehen.

Der nächsten Ameise folgte ich dann aber. Auf der Fuge der Stufe vom Wohnzimmer zum Wintergarten krabbelte sie bis zum nächsten Fenster und verschwand da in einem kleinen Riss in der Fuge. Ach! Auf dem selben Weg krabbelte eine Ameise zurück. Inzwischen liefen da schon 3 Ameisen hin und her. Ich wusste gar nicht mehr, welcher ich denn nun folgen sollte, also mit den Augen. Plötzlich war eine weg ohne dass ich gesehen hatte, wo die nun verschwunden ist.

Ich änderte meine Strategie und beobachtete nur noch eine Ameise, die in die Richtung lief, wo die andere verschwunden war. Und zack, war sie weg, auch verschwunden in einem schmalen Riss in der Silikonfuge.

Vor 2 Jahren hatten wir schon mal Ameisen im Wintergartenbereich. Ich ließ mich seinerzeit im Gartencenter beraten, wo mir das Ameisenbuffet empfohlen wurde. Das hatte letztendlich geholfen. Also kramte ich das Zubehör raus, stellte ein Buffet direkt vor dem Riss in der Fuge auf und tröpfelte etwas Lockmittel hinein. Das Lockmittel ist natürlich vergiftet. Es wird von den Arbeiterinnen ins Nest getragen, wo es verfüttert wird. Nach und nach stirbt das Ameisenkönigsreich dann aus.

Heute entdeckte ich bisher eins von den Krabbeltieren. Die Situation wird aber weiter beobachtet.

2 Gedanken zu „Ameisenspeisung

  1. Frau Lakritz

    Die haben wir auch, jedes Jahr zum Sommeranfang. Mich stören sie nicht, sie verschmutzen/zerstören ja nichts und sind auch keine Krankheitsüberträger. Mein Prinz möchte sie immer loswerden und stellt auch Gift hin. (Ich entsorge es heimlich, ich mag keine Tiere töten.) Spinnen und verirrte Grillen und Nachtfalter habe ich früher mit der „Glas drüber, mit Papier abdecken und ins Freie rauskomplimentieren“ -Methode entfernt – leider geht das nicht mehr (kann nach Hirnblutung nur noch eine Hand benutzen), und muss den Prinzen bitten, der wiederum nicht einsieht, warum man lästige Insektenleben lassen sollte, statt sie den Katzen zu überlassen 😉 Ich vertrete da eher die Bishnoi-Philosophie, aber jeder ist so, wie er ist.
    Schöne Grüße (wir haben übrigens einen Zweitwohnsitz in Ostfriesland 😀

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