Ist ja alles nur Spielkram – bis jetzt. Aber man muss mit der Zeit gehen und wer weiß, was sich daraus noch alles entwickeln kann. Und wer viel Geld in die Hand nimmt, kann sein Haus bzw. seine Wohnung schon ganz schön smart vernetzen. Bei uns reicht es erstmal für den Spielkram, und das auch nur etappenweise. Worum geht’s?
Als ich vor ein paar Wochen bei unserem Sohn und seiner kleinen Familie war, präsentierte er mir Philips Hue. Ich hatte davon gehört und mich auch schon seit längerem dafür interessiert. Aber die Livepräsentation machte mich ganz heiß. Lichtstimmungen erzeugen, nicht nur weiß/warmweiß/wasauchimmer, nein, auch farbig geht das. Sogar nach Fotos, die man selbst aufgenommen hat, lassen sich farbige Lichtstimmungen erzeugen, eine Puffstimmung z.B., oder was gruseliges. Automatische Farbwechsel sind auch möglich. Der Möglichkeiten gibt es viele. Wir könnten auch die Außenbeleutung umstellen auf Hue. Spielkram eben. Und natürlich wird das mit einer App auf dem Handy gesteuert.
Was wünscht ihr euch zu Weihnachten? Ein Starterset Philips Hue?! Das Paket mit 3 Lampen und der notwendigen Bridge kam rechtzeitig vor Weihnachten an. Bernd und ich nutzten die Feiertage, das System zu installieren, was recht schnell ging, und ausgiebig auszuprobieren. Vielen Dank nach Mönchengladbach!
Und wie der Zufall es so will, gab auch gerade die Lampe der Unterbauleuchte im Einbauschrank im Flur ihren Geist auf. 20 Euro soll eine Ersatzlampe kosten. Dafür krieg ich auch eine Einbauleuchte um eine passende Lampe von Philips Hue einsetzen zu können. Dann hätten wir den Flur komplett verhuet. Aber der Preis für eine Lampe ist nicht von Pappe. Wir warten noch etwas, ist ja auch bald Geburtstag *hust*.
Eigentlich wollten wir unsere Nachbarn Silvester mit buntem Licht im Wohnbereich überraschen. Die Bestellung war wohl etwas knapp in der Zeit. Außerdem war beim Versender was schiefgelaufen. Heute endlich trafen die beiden Lampen ein. Flugs habe ich sie ausgetauscht, über die App vernetzt – und schon haben wir jetzt buntes Licht im Wohnbereich. Aber wie das so immer so ist – es bedarf mindestens einer Ergänzung, besser zwei, damit es stimmig ist. Ich erwähnte ja schon den Preis!
Mein Mann, der Technikfreak, hat uns was smartes ganz anderer Art geleistet: Wir sprechen jetzt in der Küche mit einem Lautsprecher! Und der antwortet auch. Da sitzt wohl eine Frau drin, die nicht nur spricht, nein, die tut auch das, was man gern möchte, zwar nicht alles. Manchmal ist sie auch bockig – Frauen eben! Jedenfalls kann sie z.B. das Licht heller oder dunkler dimmen oder auch ganz ausmachen. Wenn ich bei der Hausarbeit in der Küche zu tun habe, sage ich Frau von G..gle, dass ich gern Klassik Radio hören möchte. Und dann stellt sie den Sender ein und ich höre klassische Musik. Spielkram, ich weiß. Sie kann auch noch anderen Spielkram. Mit dem Fernseher kann man sie auch verbinden, irgendwie. Aber für diese Art von Technik ist mein Gatte zuständig. Wenn was funktioniert und er erklärt es mir dann, was die Frau kann und wie ich sie dazu bringe, das zu tun, was ich will, bin ich zufrieden.