Als es während der Bauphase soweit war sich zu entscheiden, wo Steckdosen, Schalter und Lampenschlüsse installiert werden sollten, gaben wir einen Aussenanschluss und einen Schalter für eine elektrisch zu betätigende Markise in Auftrag. Draussen aus der Wand hängt nun ein unbenutztes Kabel, innen haben wir einen Schalter, mit dem man eine Markise aus- und einfahren lassen kann.
Eine Markise ist nicht unbedingt preiswert. Deshalb hatten wir uns dazu entschieden, diesen Sommer, der bislang eh kaum den Namen Sommer verdient, abzuwarten, ob eine Markise überhaupt notwendig ist.
Inzwischen hat die Sonne ihren Höchststand überschritten und wir haben erste Erfahrungswerte: Aufgrund der zur Sonnenseite stehenden Pappeln haben wir auf unserer Terrasse Halbschatten. Wenn wir es wollen, finden wir eine Ecke, die sonnig ist. Wir haben aber auch immer Plätze, die schattig sind. Niemals ist die gesamte Terrasse voll von der Sonne beschienen oder voll im Schatten. Ein idealer Zustand.
Früher konnte ich stundenlang in der Sonne liegen, ohne dass es mir was auschmachte. Heute kann ich das nicht mehr vertragen. Ungesund ist es ausserdem. Bernd als redhead ist eh ziemlich sonnenempfindlich. Er setzt sich zwar auch gern mal in die Sonne, aber immer nur für kurze Zeit, noch kürzer als ich.
Aufgrund der idealen Lage unserer Terrasse und der natürichen Beschattung haben wir uns entschieden, vorerst keine Markise anzuschaffen. Das Kabel wird mittels einer Dose optisch gut verstaut.
Wenn allerdings die Pappeln eines Tages mal abgängig sein sollten wird es unumgänglich sein, für Schatten zu sorgen. Dann sind wir technisch bestens vorbereitet und ausgestattet.
Ihr wisst ja sicher, dass Markisen im Winter sehr viel billiger zu haben sind??? Aber vielleicht tuts ja auch ein schöner Sonnenschirm?