Archiv für den Monat: Oktober 2007

Jahrmarkt

In Hamburg findet der Jahrmarkt, genannt Hamburger Dom, vier Wochen statt. Hier in Geesthacht ist der Jahrmarkt drei Tage lang.
Mitten in der Stadt zwischen den Wohnhäusern sind Fahrgeschäfte, Wurstbuden und andere Verzehrstände sowie die nie fehlenden Buden mit Schnickschnack aufgebaut. Hier einige Impressionen:





Also ein ganz normaler Jahrmarkt, aber alles in einfacher Ausfertigung. Nicht ‚zig Los-, Wurst- und sonstige Buden, eben gemütlich kleinstädtisch.

*Nachtrag*:
Ja, ich vergass: Die Schmalzkuchen von Strehmel und Kupfer sind grosse Klasse. Wir hatten eine Eierlikörtasche. Allerdings war es gestern Abend um halb acht nicht mehr so voll dort, dass man warten musste. Die Leute haben sich lieber an die Getränke- und Wurststände verzogen anstatt die süssen Leckereien zu essen.

Kacke am dampfen


Das Haus mit dem Elbe-Penthouse hat zwei grosse Keller, die jeweils in kleinere, abschliessbare Kellerräume unterteilt sind. Aufgrund einer Sondervereinbarung haben wir 2 Kelleräume, je einen in einem von den beiden grossen Kellern. Durch einen von unseren Kellern laufen u.a. dicke Abflussrohre.

Heute benötigten wir was aus dem Keller mit den Ablussrohren. Beim Betreten des grossen Kellers war ein sehr unangenehmer Geruch zu spüren. Mein Verdacht ging in Richtung Undichtigkeit er Abflussrohre. Bei einer genauen Inspektion war aber absolut keine Leckstelle zu entdecken.

Ich liess meinen Blick durch die mit Gittern abgeteilten Kellerräume schweifen. In einem Raum entdeckte ich ein Brett, dass nicht ganz plan auf dem Boden zu liegen schien. Der Raum war noch nicht verschlossen, da die dazugehörige Wohnung noch nicht übergeben worden ist. Ich machte mich also auf den Weg in Richtung Brett. Der Geruch wurde intensiver, mit dem Fuss stiess ich gegen das Brett, dass sich auf einer Masse, die ich lieber nicht näher inspizieren wollte, bewegte *würg*.

Gedampft hat es nicht mehr, aber es war, wie an der Bewegung des Brettes zu merken war, noch weich, also noch relativ frisch, wahrscheinlich von gestern.

Sofort rief ich den Verwalter an, der sich darum kümmern wollte, die Hinterlassenschaft zu entfernen. Die Person, die das machen muss, beneide ich nicht.

Wie kann es dazu kommen?: In den bisher nicht verkauften bzw. noch nicht übergebenen Wohnungen sind noch Handwerker tätig. Material wird angeliefert, die Haustür steht auf. Es kann nicht kontrolliert werden, wer hier tagsüber ein- und ausgeht. Auf der Baustelle steht zwar ein Dixi-Klo – aber warum der ScheisserVerunreiniger das nicht benutzt hat bleibt wohl ein Rätsel.

Komplett

Heute vormittag war die Übergabe des Gemeinschaftseigentums. Anwesend waren die drei Eigentümer, die bereits ihre Wohnungen übernommen haben, der Hausverwalter sowie der Bauleiter als Vertreter des Bauträgers. Während einer Grundstücks- und Hausbegehung wurden die dabei festgestellten Mängel notiert. Jetzt sind wir sozusagen volleigentumsberechtigt.

Vor der Besichtigung wurde spontan eine aussergewöhnliche Eigentümerversammlung abgehalten. Es ging um das Thema „Grösse der Carports“. Wir mit unserem kleinen Wagen haben kein Problem. Unsere Nachbarn dagegen fahren ein grösseres Fahrzeug und haben ein Problem damit, ihren Wagen auf dem ihnen zustehenden Stellplatz abzustellen. Es wurde beschlossen, dass es gestattet ist, die Konstruktion der Carports dergestalt zu verändern, dass man leichter sein Fahrzeu einparken kann. Dieses wurde einstimmig beschlossen und wird nun in Angriff genommen.

Nach der Übergabe gab es ein kleines gemeinsames Essen der drei Eigentümer – also unsere Penthousenachbarn, Frau A. aus der 1. Etage und wir – im Resttaurant Feuervogel.

Herbstlicht


Herbstlich ist es auch, aber die Überschrift heisst „Herbstlicht“. Das obige Foto habe ich eben von unserer Terrasse gemacht. Ein Baum mit goldenem Herbstlaub, umgeben von Bäumen und noch grünem Laub, wird von der untergehenden Sonne angestrahlt.

Testblick


Heute war im Pappelwäldchen wieder Beratungstag. Es sind ja immer noch Wohnungen frei und können gekauft werden. Ausserdem gibt es noch diverse Mietwohnungen. Am Beratungstag kommt man auch mal in die Häuser, in denen derzeit der Innenausbau vonstatten geht. Das haben wir ausgenutzt um mal einen Testblick zum Elbe-Penthouse zu werfen. Wir müssen doch wissen, was zukünftige Nachbarn von unserer Wohnung sehen können.

Bei Sonnenlicht kann man scheinbar nicht allzu tief hineinschauen. In der Glasfront spiegeln sich Bäume und Terrassenmöbel. Bei Dunkelheit, also wenn wir Licht in der Wohnung anhaben, wird es sicher ganz anders aussehen. Das zu testen ist uns leider nicht möglich.

Immer etwas vollständiger

Langsam, ganz langsam, wird die Wohnung etwas wohnlicher, besser gesagt, noch wohnlicher. Heute haben wir zwei Bilder aufgehängt, unter anderem dieses. Jetzt wirkt das Entrée nicht mehr so kahl.

Einige Bilder stehen noch herum. Wir wissen, dass auch sie ihren Platz finden werden. Aber es bringt nichts, wenn man sie einfach irgendwo aufhängt. Es muss passen. Und dazu bedarf es eines Funkens, der einem vermittelt: Dahin!

Abgearbeitet

Die Mängelliste des Übergabeprotokolls ist weitgehenst abgearbeitet. Heute war wieder ein Handwerker hier, der einiges erledigt hat. Zwei Punkte des Protokolls sind noch offen sowie ein weiterer, der erst nach der Übergabe festgestellt worden ist und deshalb im Protokoll nicht erscheint, der aber anerkannt wurde.

Ein Punkt kann seitens des Bauträgers nicht erledigt werden da der Kellerraum vollgestellt worden ist. Es ist kein Mangel an sich. Ss handelt sich um einen überstehenden Estrichrandstreifen, der abgeschnitten werden muss. Das werde ich bei Gelegenheit selbst machen – wenn dann der Kellerraum mal entsprechend aufgeräumt wurde, was erfahrungsgemäss noch Monate dauern kann.

Der zweite Punkt ist ein Schönheitsfehler an der Türfüllung. Die Überweisung für die Türen habe ich gekürzt. Wenn da keiner mehr kommt und das erledigt – gut, mal sehen, ob wir das auch selbst hinbekommen. Um den Mangel zu entdecken, muss man schon erhobenen Hauptes den Raum betreten, also sehen wir das selbst auch nur, wenn wir auf den Punkt schauen.

Der dritte Punkt wiegt schon etwas schwerer, obwohl er auch „nur“ ein Schönheitsfehler ist, aber doch nicht ganz unerheblich. Es ist eine Art Aufblühung am äusseren Fensterrahmen.Woher der Fleck kommt weiss niemand zu sagen. Es könnte durch Hitze oder durch eine chemische Reaktion entstanden sein. Der Tischler, der sich das heute angesehen hat, wird alle Beteiligten informieren um zu versuchen, Abhilfe zu schaffen. Schlimmstenfalls muss das Fensterelement ausgetauscht werden, bestenfalls kann die Stelle abgeschliffen und übergestrichen werden. Da die Fensterrahmen eine Holzstruktur haben, obwohl es Kunststofffenster sind, würde man das durch schleifen und Farbe nicht so optimal hinbekommen. Die Frage ist nur, welchen Aufwand man selbst haben möchte. Ein Austausch ist wieder mit Schmutz, Staub und beschädigten Bodenfliesen verbunden. Aber warten wir einfach mal ab, was die Fachleute dazu sagen.

Herbststimmung

Ich bin ein Mensch der Sonne und der Wärme. Meine Jahreszeit ist der Sommer. Trotzdem muss ich eingestehen, dass der Herbst manchmal interessante Bilder hinterlässt, so wie hier die Terrasse vom Elbe-Penthouse.