Die Zeitschrift „Living at Home“ ist mir bekannt. Abhängig vom Inhalt kaufe ich sie mir von Zeit zu Zeit. Mir ist auch bekannt, dass es für diese Zeitschrift eine Homepage gibt, die ich mir gelegentlich auch schon angesehen habe. Mir ist aber bislang noch nicht aufgefallen, dass es dor eine Wohnstilberatung gibt, die ich jetzt über „Schutt und Asche“ entdeckt habe. Da das Wetter heute nicht dazu einlädt, auf dem Balkon zu sitzen, habe ich diese Wohnstilberatung mal gemacht. Das Ergebnis ist sehr umfangreich, deshalb hier ein paar Auszüge:
Wellness:
Wohlfühlen ist die Devise. Der anspruchsvolle Wellness-Typ will sich in seinen vier Wänden in erster Linie wohlfühlen und hat mit Repräsentieren nichts im Sinn. [..] Hier regiert chaotische Gemütlichkeit mit Familie, Katz‘ und Hund…
Möbel:
Legt wert auf „ehrliche“ Möbel mit Echtheitszertifikat, handwerklich interessant gefertigt, gerne aus Vollholz, herkunftsmarkiert. Vorliebe für Regionalität, zum Beispiel für österreichische Qualität. Design ist in der Wahl der Möbel nicht vorrangig, Aspekte wie Ergonomie oder Gesundheitsverträglichkeit, Multifunktion etc. spielen eine wesentlich größere Rolle. Liebt organisierte und chaotische Gemütlichkeit und teilt sein Zuhause gerne mit Familie und Haustieren.
Farben
Die Farben der Natur, helle, Gelb-, Orange- und Rottöne, freundliche Blautöne.
Materialien:
Massivholz, gewachst, geölt, wasserlösliche Lacke, Baumwolle, Schafwolle, Rattan, Korb
Textilien:
Leinen, Baumwollstoffe, gerne Pfleg- und Waschbares
Protest:
zeigt mit seinem Wohnstil in erster Linie seine Unangepasstheit an die etablierte Gesellschaft und den Mainstream. Ihm geht es darum, anders zu sein – und so exponiert lebt er auch. Antiquitäten sind nicht sein Fall – da schon eher Recycling-Möbel vom Flohmarkt oder Wohnskulpturen aus Metall, Beton, Ziegel – jedenfalls aus einem Material, das die etablierte Wohnwelt kaum zu Möbeln verarbeitet…
Raum:
Es darf ruhig etwas ungemütlich sein!
Penthouse, Loft, Anbau an ein durchschnittliches Einfamilien-Haus, umgebaute Sozialwohnung, oft Räume, die ursprünglich nicht zum Wohnen gedacht waren, wie Garagen oder Lagerhallen, Dachböden, alter Stall/Stadel, alte Werkstätte oder auch ein ehemaliges Geschäft.
Textilien:
Wenig Textilien, dafür Beschattungen, Leder, Kunstleder, Kunststoff-Ledergarnitur, Stoffe, gerne im siebziger Jahre Design – Hauptsache, der Stoff ist anders und niemand sonst hat ihn.
Accessoires:
Verrücktheiten aus aller Welt, gerne auch Kitsch, in veredelter Form symbolträchtige Accessoires aus anderen Religionen und Kulturkreisen Technik-Orientiertheit zB. übertrieben große Boxen, die wiederum als Sockel für skurrile Ausstellungsstücke dienen.
Blumen:
Wenn überhaupt, dann pflegeleicht wie Kaktus oder Kunstpflanzen
Das sind zum grossen Teil ziemlich unbekannte Seiten an mir, die ich noch gar nicht entdeckt hatte. Oder hab ich was falsch gemacht bei der Auswahl der Bilder?
bist ja voll der ökofuzzi 😉
Gunnar würde sagen: “Du tanzt sicherlich auch mit Batiktüchern im Kreis”
Und Bernd spielt zum Batiktanz die Chakraorgel.
@Frank:
Mein Freund und ich haben gerade am Boden gelagen vor lachen ob deines Kommentars. Wir haben eine bildhafte Phantasie und haben uns das mal vorgestellt. Allerdings glaube ich, dass du flüchten würdest, wenn ich mit den Batiktüchern käme.
Ich muß wohl auch was falsch gemacht haben bei der Auswahl der Bilder
oder eher die mit ihrer Auswertung*g “Wellness mit Tendenz zu Protest” passt auch nicht so richtig
Macht das einfach noch ein zweites Mal. Dann gibt es andere Bilder. Ich kann mit zwei verschiedenen Ergebnissen aufwarten. Das erste war was mit Ethno (ich glaube auch die Variante Auro mit Tendenz zu Ethno) und als zweites das beliebte Wellness mit Tendenz zu Protest 🙂
Na, dann brauch ich ja vielleicht doch nicht für Frank mit Batiktüchern tanzen.
@Frank: schlimmer als der Batiktüchertanz kann es gar nicht kommen.
Also ich weiß nicht, ganz mein Stil ist das jetzt nicht. Da gibt es schöneres finde ich!
@Stickerei:
Wie so vieles ist eben alles eine Frage des persönlichen Geschmacks.