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Nachbarschaftsessen


Wenn man zwei Blogs führt, kann es manchmal schwierig sein zu entscheiden, in welchem Blog ein Beitrag zu veröffentlichen ist. Da diese kleine Geschichte aus dem Elbe-Penthouse heraus entstanden ist, soll sie dann auch hier erscheinen:

Es begab sich aber zu der Zeit… – ach nee, das ist eine andere Geschichte. Obwohl, in 6 Monaten ist ja schon wieder Weihnachten.

Vor einigen Wochen begab es sich, dass sich ein Paar aus unserem Haus ausgesperrt hatte. Gemeinsam landeten wir bei unseren Nachbarn um zu beratschlagen, wie sich die Tür öffen lässt. Es gelang auch. Ich möchte hier aber nicht erzählen, wie und womit das möglich war. Eventuell wäre eine Einbruchserie im Pappelwäldchen die Folge.

Es wurde ein netter Abend bei mehreren Flaschen Wein. Klaus kam auf die Idee, ob wir nicht mal gemeinsam essen gehen wollen. Er hätte da einen Vorschlag. Recht zügig verinbarten wir einen Termin. Vorgestern Abend trafen wir uns also auf dem Gelände des Hamburger Schlachthofes, genauer gesagt bei der Firma Delta, die dort ein sogenanntes Bistro betreibt.

Bistro – das ist leicht untertrieben. Es handelt sich nämlich um ein sehr gemütliches Restaurant. Wir wurden dort sehr nett empfangen. Die Fragen nach den ins Auge gefassten Gerichten wurden ausführlich beantwortet. So ganz nebenbei fiel auch der Satz, dass das angebotene Fleisch von ausgzeichneter Qualität sei. Bernd und ich entschieden uns für Steak vom Strauss, unsere „Mitesser“ für jeweils eine der angebotenen Rindersteakvariationen.

Als wir die Steaks sahen, war das schon ein Aha-Erlebnis. Die Dinger hatten eine beachtliche Stärke und wir fragten uns, ob die nicht nur von oben und unten sondern auch runterherum gebraten werden. Unser Straussensteak wurde aufgeschnitten serviert. Sehr appetitlich zurechtgemacht. Aber das Essen war ja nicht zum Anschauen, wir wollten es ja verspeisen. Also ehrlich: Das war schon hammerstark. Wirklich sehr sehr gute Qualität und geschmacklich toll, quantitativ mehr als ausreichend, doch nicht übersättigend. Ein Nachtisch passte noch.

Tja, und dann kam die Überraschung. Der Restaurantleiter kam mit einer Runde an den Tisch. In hohen Becherglasen befand sich eine klare Flüssigkeit. Eine Schnupperprobe ergab als Resultat Grappa. Der nette Herr stellte eine halbvolle PET-Flasche mit einem Etikett „Apfelschorle“ auf den Tisch und meinte, falls einer mal nachschenken wolle – einen Satz den wir nicht so ganz verstanden angesichts der Flasche.

Erst als eine Dame sich einschenkte und wohl ihren Durst löschen wollte kam heraus, dass sich in der Apfelschorleflasche noch jede Menge Grappa befand. Gern nahmen einige von uns die Gelegenheit wahr und nahmen noch ein wenig von der „Apfelschorle“. Na ja, ich denke mal, nicht jeder Gast wird so üppig mit Apfelschorle versorgt. Klaus ist nämlich dort persönlich bekannt.

Der Abend endete dann im Elbe-Penthouse bei Wein, Wasser und Kaffee. Apfelschorle hätte ich auch im Haus gehabt. Aber davon wollte keiner.

Verwaist

Seit ein paar Tagen ist das Nest verwaist. Einsam und verlassen liegen 4 Eier drin. Fünf sind es mal gewesen. Gestern, als wir die Terrasse ein wenig aufräumten nach der Pflanzaktion, fanden wir unter dem Tisch ein paar Vogelfedern. Vermutlich hat es einen Kampf gegeben, den die Vogeleltern verloren haben. Dann haben sie Nest wohl aufgegeben. Schade.

Ableger

Das Elbe-Penthouse bekommt einen kleinen Ableger.


In diesem Kugeltuja, den wir schon in Hamburg auf unserem Balkon hatten, hat ein Amselpärchen ein Nest gebaut.

Wir freuen uns darauf, die Vögel beobachten zu können und sind schon sehr gespannt darauf, wie es wird wenn das Wetter wärmer wird und wir auch mal auf der Terrasse sitzen können und wollen. Ich denke mal, die Vögel werden sich an uns gewöhnen.

Frühlingsabend


Ein stimmungsvoller Sonnenuntergang und dazu in Konzert der Vögel, welches ich leider nicht wiedergeben kann.

Wir haben den ganzen Tag das Radio an. Wer morgens zuerst aufsteht schaltet es ein und wer von uns abends als letzer ins Bett geht macht es aus. Gerade eben (etwa 20:45 Uhr) haben wir das Radio ausgeschaltet und ein Fenster geöffnet. Ein Vogel übertönte das Radio mit grosser Lautstärke und wandlungsfähigen Tonfolgen. Es wäre einfach zu schade gewesen, sich diesen Klängen zu verschliessen.

Immer wieder sind wir begeistert darüber, wie schön wir es hier haben.

Beseitigung von Frostschäden


Der Winter hat auch im Elbe-Penthouse seine Spuren hinterlassen, also eher auf der Terrasse als im Penthouse. Zwei Pflanzkübel sind dem Frost zum Opfer gefallen. Einer sozusagen geplatzt, der andere ist am Sockel zerbröselt. Der hat wohl im Wasser gestanden bzw. im Eis. Nun musste Ersatz her, d.h. am kommenden Wochenende wird hier kräftig umgetopft.

Ich werde dann auch mal die mediterranen Pflanzen aus dem Überwinterungskeller holen. Sie brauchen mal neue Erde. Ich denke, dass ich noch einen Sack Blumenerde dazukaufen muss. Na ja, am Samstag ist ja auch der Tag der Arbeit. Auf geht’s.

Eigentümerversammlung

Schnell war’s heute. 1-1/2 Stunden hat sie nur gedauert.
Zwei Beschlüsse wurden gefasst: Wir bekommen eine Randbepflanzung an der Zuwegung zum Haus und Teile der Carports werden neu lasiert. Ein paar Kleinigkeiten werden noch erledigt. Jedenfalls war ich froh, dass es nicht wieder so lange gedauert hat wie in den Jahren zuvor.

14.3.2005

Heute vor 5 Jahren entdeckt: Das Projekt Pappelwäldchen.
Im Internet auf der Immobilienseite einer Bank hatte ich das Projekt gefunden. Sofort hatte ich dort angerufen und angefragt, ob noch ein Penthouse frei ist. Auf den Rückruf warte ich heute noch. Wenn ich mich nicht selbst darum gekümmert hätte, würden wir wohl heute nicht hier wohnen.

Genug


Genug Winterfotos. Morgen ist meteorologischer Frühlingsanfang. Auf der Terrasse vom Elbe-Penthouse gibt es jetzt ein paar Farbtupfer, auch wenn die Weihnachtsbeleuchtung noch nicht entfernt wurde. Aber ein wenig Farbe musste jetzt einfach mal sein.

Es kribbelt

Dieser Winter ist nun wirklich lang genug. Es wird langsam Zeit, dass er zu Ende geht. Aber was soll’s, wir sind halt verwöhnt durch die letzten Winter. Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, wann wir mal wieder einen richtigen Winter bekommen würden.

Heute war ein Tag, an dem sich den Frühling ahnen konnte. Tauwetter, ein blauer Himmel, von dem die Sonne strahlt. Und es kribbelt in den Händen, sich auf der Dachterrasse gärtnerisch zu betätigen. Es wurde langsam Zeit, verfrorene Pflanzen zurückzuschneiden und zu entsorgen. Eimer und Gartenschere her – ritsch ratsch, und weg war der graubraune Schrott, den der Frost der vergangenen Wochen verursacht hat.

Und morgen kaufe ich Primeln und Mininarzissen und stell die in die kahlen Kästen und in die Schale auf dem Gartentisch. Wenn der Frühling noch auf sich warten lässt, dann mach ich mir meinen Frühling eben selbst.