Das Elbe-Penthouse liegt mit seiner Terrasse und dem Wintergarten direkt dem Restwald des Pappelwäldchens zugewandt. Dieser kleine Restwald wirkt wie ein kleiner Urwald. Hohe Pappeln stehen dort, die vorvielen Jahren mal angepflanzt wurden. Dazwischen stehen Birken, Eichen und viel Gebüsch, hat sich alles wohl mal selbstgesät und man hat den Dingen ihren Lauf bzw. ihren Wuchs gelassen. Viele Stämme sind von dichtem Efeu umrankt. In diesem kleinen Wald lebt eine ungeheure Vogelvielfalt.

Gleich im ersten Winter hatten wir ein Futterhäuschen aufgestellt. Ich zählte damals 13! verschiedene Vogelarten, die sich am Futter gütlich taten. Wenn wir in der Mittagspause meines Mannes oder zum Frühstück an seinen freien Tagen im Wintergarten sitzen, ist es eine Freude, die Vögel zu beobachten.

Vor wenigen Augenblicken bot sich mir draußen eine Ansicht wie im Bilderbuch: 2 Buntspechte hingen am Dach des Häuschens. Desweiteren saßen da 2 Kernbeißer, auf dem Geländer der Terrasse ein Rotkehlchen. Im Häuschen waren Kohl- und Blaumeisen. Erlenzeisige und Grünfinken rundeten das Bild ab. Es war, mit einem Wort, prachtvoll.

Leider lässt sich das nicht fotografieren. Eine Bewegung hinter der großen Glasfront – und die Vögel fliegen in alle Richtungen davon. Deshalb gibt es nur das Bild von der leeren Futterstelle und dem dahinterliegenden kahlen Restwald.