Vor dem Fenster

Im Elbe-Penthouse wohnen wir ja fast wie im Wald. An 2 Seiten ist das Gebäude von Bäumen umgeben, das hat Vor- und Nachteile. Gegenüber meines Platzes im Arbeitszimmer befindet sich ein Fenster. Bei entsprechendem Sonnenstand sehe ich dort die Sonne untergehen. Ich sehe dort draußen aber auch fast jede Bewegung in den Bäumen, ob ich nun da direkt hinschaue oder nicht.

Die Bewohnerin unter uns hat auf ihrem Balkon sicher einen Futterplatz für Vögel. Zu manchen Zeiten ist da draußen nämlich reger Flugverkehr. Die kleinen gefiederten Gesellen sitzen dann auf den Zweigen und warten, bis am Futterhäuschen Platz ist.

Die kleinen bunten, die Stieglitze, hat die Dame uns sozusagen geklaut. Die haben sonst auch unser Futterhäuschen bevölkert. Nur noch ab und zu kommen sie zu uns. Die Grünfinken teilen sich offensichtlich die beiden Futterplätze, denn die kommen auch in Schwärmen zu uns. Wenn es denn noch mal richtig kalt werden und Schnee geben sollte, werden auch mehr Stieglitze bei uns zu gast sein.

Vor ein paar Jahren hatte ich mal 13 verschiedene Vogelarten bei uns am Häuschen gezählt. Die größten sind die Ringeltauben, Buntspechte und Eichelhäher. Der kleinste gesichtete Vogel war der Zaunkönig.

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