Warten auf Tageslicht

In unserer Strasse tut sich was. Bislang ist die Strasse selbst nur eine provisorische Zufahrt in das Pappelwäldchen. Die Zuwegung ist weder gepflastert noch asphaltiert. Nur ein schmaler Streifen ist provisorisch befestigt damit man fast sauberen Fusses die Häuser erreichen kann. Wenn man allerdings die Häuser auf der anderen Seite betreten will, muss man die „Strasse“ überqueren, die als solche nicht vorhanden ist weil sie nur aus Kies oder Sand besteht. Bei Regen bilden sich Pfützen und Matschzonen, sodass man den Dreck in die Entrées trägt, wo er dann eine Woche liegen bleibt weil gerade am Tag vorher die Treppenausreinigung durchgeführt worden ist.

Dies hat nun bald ein Ende. Unsere Strasse sieht ihrer Vollendung entgegen. Erste Begrenzungssteine wurden gesetzt – so sagt man mir. Sehen kann ich das nämlich nicht, nur erahnen. Denn wenn ich morgens das Haus verlasse ist es noch dunkel. Und abends, wenn ich von der Arbeit heimkomme, ist es schon dunkel.

Bernd sagt, es ist erstaunlich, wie sich die Strasse bereits durch das Setzen der Steine verändert hat. Tja, das wird wohl so sein. Um das beurteilen zu können, muss ich auf das Wochenende warten. Mit Spannung werde ich Samstag morgen die Vorhänge vom Schlafzimmer öffnen und mir ansehen, wie es sich verändert hat.

2 Gedanken zu „Warten auf Tageslicht

  1. shayanna

    na, dann kann ich ja bald mit Fienchen dort spazieren gehen..
    denn jetzt würde sie ja ertrinken! ;o)

    ich wünsch dir eine schöne überraschung beim ersten fensterblick im hellen!

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