100 Tage

Neue Regierungen werden nach 100 Tagen im Amt einer vorläufigen Beurteilung unterzogen, wie z.B. was sie während dieser Zeit auf die Beine getellt hat. Seit heute wohnen wir genau 100 Tage im Elbe-Penthouse, vielleicht auch an der Zeit, ein vorläufiges Resümee zu ziehen.

Bislang ist nur positives zu vermelden. Wir fühlen und hier sauwohl. Wir haben nette Nachbarn. Es ist nicht weit in die Stadt, um dort Einkäufe zu tätigen. Die Elbe fliesst fast an der Haustür vorbei. Während dieser 100 Tage sind wir bereits öfter an der Elbe gewesen als während der Zeit, in der wir in Hamburg wohnten, an der Alster. Und die war nun auch nur wenige Gehminuten von unser Wohnung entfernt.

Vom Übergabeprotokoll gibt es noch 2 unerledigte Punkte. Risse sind aufgetreten, was aber nicht überraschend ist. Etwas sorgen wir uns um die Warmwasserbereitstellung. Es dauert länger als eine Minute, bis morgens im Bad warmes Wasser aus der Amatur fliesst, das ist eindeutig zu lang und vergeudet viel zu viel Wasser. Bisher haben alle Bemühungen seitens des Installateurs nichts gefruchtet. Allerdings haben wir noch Glück. Bei der netten Bankmitarbeiterin, die mit ihrem Mann im Nachbarhaus auch ein Penthouse bewohnt, dauert es bis zu 3 Minuten, bis dort warmes Wasser erscheint.

Einrichtungstechnisch fehlt es noch an Kleinigkeiten. Fast alle unserer Bilder, die in der alten Wohnung hingen, haben noch keinen Platz gefunden. Im Wohnzimmer fehlt uns noch eine Art Sideboard. Im Schrank im Flur muss noch ein Spiegel eingesetzt und eine Lampe eingebaut werden. Die Nachttische liegen noch verpackt unter dem Bett statt zusammengebaut neben dem Bett zu stehen. Das kombinierte Arbeits- und Gästezimmer ist noch etwas unordentlich und wird derzeit als Lagerstätte benutzt, was aber nicht heisst, dass es vollgepackt ist. Es hat schon einen gewissen Charme.

Aber das sind alles Nebensächlickeiten, die Hauptsache ist, dass wir hier gern wohnen und uns wohlfühlen. Und das ist nicht von der Hand zu weisen.

Bilder vom Innenleben wird es dann Anfang Januar geben.

4 Gedanken zu „100 Tage

  1. Steffi

    Es freut mich, dass ihr euch in Geesthacht so wohlfühlt, ich lebe auch sehr gerne hier , auch wenn ich etwas länger zur “Stadt “ brauch. Ward ihr schon im tollen Coffeeshop ? da ist es urgemütlich besonders jetzt zu dieser Jahreszeit .
    Bin auf die Bilde rmal gespannt smile Liebe Grüße Steffi

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  2. Holger

    (Setz)Risse in den Wänden sind bei Neubauten völlig normal. Meistens sieht man sie nur nicht, weil die Wände tapeziert wurden, was z.B. bei uns nicht der Fall ist.

    Das mit dem Warmwasser ist bei uns ähnlich. Bei uns dauert es Morgens (und nur dann) ca 30 Sekunden bis das Wasser kommt. Das ist aber auch so gewollt. Denn die “Verschwendung” des Wassers steht in keinem Verhältnis zu dem energietechnischen Aufwand, den es Bedarf, das Wasser rund um die Uhr bis zu den Entnahmestellen auf Temperatur zu halten.

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  3. Hans-Georg

    @Holger: Hier ist es ein technischer Fehler mit dem Wasser. Es ist nicht nur morgens sondern auch tagsüber wenn über längere Zeit keine Wasserentnahme erfolgt ist.
    Die Fachleute sind am Ball, sagen sie jedenfalls. Es sind schon verschiedene Dinge gemacht worden – bislang ohne Erfolg.

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  4. Mario

    Ich würde auf eine abgesperrte Zirkulationsleitung tippen. Spart Unmengen an Energie, da so das Mauerwerk in dem die Warmwasserleitung läuft, nicht ständig beheizt wird. Zeitgemäß sind gesteuerte Zikulationspumpen: Sobald die feststellen, dass warmes Wasser abverlangt wird, pumpen die einmal den Kreislauf durch. Wenn man also warmes Wasser will, macht man kurz den Warmwasserhahn auf und schon rotiert die Pumpe. Je nach dem, groß das Leitungsnetz ist (Bei euch wohl etwas größer) steht dann ein paar Minuten später das warme Wasser parat. Ob das auch bei so großen “Blocks” funktioniert??? Hier, im Einfamilienhaus ist es ein großer Sparfaktor!

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