Dies war die 2. aufeinanderfolgende Nacht, in der ich schlecht geschlafen habe. Ein Schüttelfrost weckte mich gegen 1 Uhr. Ich versuchte, mich in die Zudecke ein- und an meinen Mann anzukuscheln, was nicht auf anhieb gelang da er teiweise auf der Decke lag statt darunter. Nachdem ich mit einigen Mühen meine Wunschposition erreicht hatte, wurde mir auch wieder warm. Doch jede Bewegung jagte wieder einen Schauer durch meinen Körper. Also am besten ganz still liegen und sich wärmen.
An Schlaf war leider nicht mehr zu denken. Tausend Gedanken wirbelten durch meinen Kopf, so sehr ich mich auch bemühte, mich zu entspannen und abzuschalten. Es gelang mir einfach nicht. Zentrales Thema dieser Nacht war die bevorstehende Wohnungsübergabe am kommenden Freitag. Immer wieder ging ich in Gedanken jeden Raum durch und sah die Kleinigkeiten, die noch erledigt werden müssen. Manchmal sind ja die Kleinigkeiten viel nervenaufreibender als grosse Dinge. Und oft ist es so, dass die kleinen Dinge lange auf sich warten lassen weil ja im Prinzip alles funktioniert.
Irgendwann muss ich wohl doch eingeschlafen sein. Aber so richtig fit bin ich heute nicht.