Archiv für den Monat: Juni 2005

Provisorische Zufahrt

Nach drei Wochen war mal wieder ein „Kontrollbesuch“ im Pappelwald notwendig. Das schöne Wetter war eh sehr einladend, nach Geesthacht zu fahren.

Die Erschliessungsarbeiten scheinen so ziemlich beendet zu sein. Der Graben für die Ver- und Entsorgunsleitungen wurde zugeschüttet. Darüber verläuft die Zufahrtsstrasse für die sechs zukünftigen Grundstücke. Die Strasse dient vorerst als Baustrasse und wurde deshalb nur provisorisch mit Kies und Schotter befestigt.

Mit dem Baubeginn des ersten Bauabschnitts ist wohl in Kürze zu rechnen.

Was zum Anfassen

Jetzt können wir unsere neue Wohnung auch anfassen. Vom Notar ist heute der beglaubigte Kaufvertrag zugeschickt worden, hübsch eingebunden in einem Umschlag, der mit dem Wappen von Schleswig-Holstein verziert ist. Es ist zwar nur ein Stück Papier, aber eben ein sehr wertvolles.

Gleichzeitig kam die erste Rechnung, nämlich den vom Notar. Es werden sicher noch viele weitere Rechnungen folgen. Aber das wissen wir und darauf haben wir uns eingestellt.

Wir werden Spiesser!

Seit heute Mittag ist es amtlich: Ich habe den Kaufvertrag unterschrieben. Eine Stunde hat die Prozedur des Vorlesens und der Erklärungen einzelner Paragrafen des Vertrages gedauert. Es ist ja nun nicht so, dass ich gar nichts weiss. Ich habe schon mal ein Haus gekauft, das Haus wieder übertragen und ein Hausanteil übertragen bekommen. Irgendwie ist alles ein wenig ähnlich und doch verschieden.

Heute habe ich eine Wohnung gekauft, die noch gebaut werden muss auf einem Grundstück, dass dem Verkäufer der Wohnung noch gar nicht gehört. Für das Grundstück gibt es noch kein Grundbuch, also können weder die finanzierende Bank des Verkäufers noch meine Finanziers Rechte am Objekt im Grundbuch eintragen lassen. Aufgrund dieser komplizierten Konstellation war mir doch einiges unklar und ich musste ab und zu nachfragen. Aber jetzt ist alles klar und die Unterschrift ist geleistet.

Lars, unser Verkäufer und Betreuer, hat uns im Anschluss an die Vertragsunterzeichnung zum Essen eingeladen, und zwar in die „Alte Försterei“ am Stadtrand von Geesthacht. Auf der überdachten Terrasse nahmen wir ein sehr opulentes Mahl zu uns. Somit haben wir heute mit dem Sparen begonnen weil wir kein Geld fürs Essen ausgeben mussten.

Tja, und jetzt werden wir spätestens Ende nächsten Jahres Spiesser, vielleicht auch schon im September 2006, mit einer Wohnung auf dem Dach, und einer Terrasse, fast so gross wie Bernds Wohnung und einem Wintergarten, so gross wie unser Schlafzimmer. Zwar kann man von dort nicht die Stadt Geesthacht sehen, was auch nicht unbedingt ein Verlust ist. Aber das Wasser der Elbe hoffen wir von dort erblicken zu können.

Zurück zu Hause haben wir auf die Kaufvertragsunterzeichnung mit einem Glas Sekt angestossen.

Neues von der Baustelle

Im Moment lohnt es sich nicht, jedes Wochenende nach Geesthacht zu fahren, doch ein Zweiwochenrhythmus ist angebracht. Deshalb waren wir heute mal wieder im Pappelwald um zu sehen, wie es dort vorangeht.

Im Beratungscontainer war unser Verkäufer gerade mit einem Interessenten in ein Gespräch vertieft. Deshalb besichtigten wir erst mal das Baugebiet.

Die Hauptabwasserleitung ist verlegt. Ein kleiner Bagger hebt daneben einen kleinen Graben aus, für die Strom- oder Wasserversorgung.

Das erste Mal haben wir die Museumsbahn in Aktion gesehen. Sie wird in Zukunft sehr dicht an dem Haus, in dem unsere Wohnung liegen wird, entlangfahren.

Noch liegt der Pappelwald zum grossen Teil ziemlich unberührt da. Wir hoffen, dass möglichst viele Bäume erhalten werden.

Als wir wieder zum Beratungscontainer kamen, wurde der Interessent gerade verabschiedet und unser Verkäufer bat uns hinein. Wir diskutierten über diverse Änderungsmöglichkeiten bei der Raumaufteilung. Wenn sich das so verwirklichen lässt, müssen wir die Wohnung im Vorwege mit dem Computerprogramm neu einrichten, was ja auch Spass macht.

noch 2 Tage

Im Büro Stress pur seit fast 3 Wochen, noch bis Freitag. Keine Mittagspause und auch sonst kaum ein Moment, in dem ich mal ein wenig abschalten kann. Ein Schwätzchen mit anderen Kollegen, samll talk am Telefon mit Geschäftspartner? Nein, alles fällt flach. Das Radio läuft nebenbei, aber ich hör nicht hin. Die Welt könnte untergehen und ich würde es nicht mitbekommen. Ich würde am Schreibtisch sitzend mit ihr untergehen.

Ab Montag ist Steffi wieder da. Dann noch eine Woche arbeiten und dann habe ich den wohlverdienten Urlaub.

Und am 2. Urlaubstag ist der Termin beim Notar!