Archiv der Kategorie: Terrasse

Mit oder ohne?


Einen Terrassen- bzw. Kübelgarten zu pflegen und zu gestalten ist ja nun nicht richtige Gartenarbeit im eigentlichen Sinn. Im Frühling müssen tote Pflanzen entsorgt werden, neue Pflanzen werden gepflanzt. Im Herbst wird zurückgechnitten. Der Schnitt muss entsorgt werden, ebenso Laub, welches von den Bäumen auf die Terrasse gefallen ist. Für alle diese Arbeiten bietet es sich an, Handschuhe zu tragen.

Arbeitshandschuhe liegen zwar bereit, aber bevor ich daran denke, dass welche zur Verfügung stehen, bin ich schon bei der Arbeit und wühle in Laub, Pflanzenresten und Erde – und zwar mit den nackten Händen.

Manch Einer wird sicher sagen: Wie ekelig! Aber ich finde nichts dabei, im Gegenteil, ich finde, dass ich mit den blossen Fingern mehr Gefühl zum Zupacken und zum Pflanzen habe.

Meine Hände sehen zwar nach der Arbeit aus, besonders unter den Fingernägeln, als hätte ich meine Grossmutter verscharrt. Sie bedürfen dann einer gründlichen Reinigung, für die auch eine Bürste notwendig ist. Trotzdem – ich arbeite lieber ohne.

Bunter Besuch

Im Elbe-Penthouse ist wenig passiert in den letzten Monaten. Ein Baublog, so wie dieses es eigentlich ist, ist ja quasi irgenwann auch abgeschlossen. Aber irgendwas passiert ja immer, mal mehr – mal weniger. Im Moment eher weniger.

Unsere Balkonkästen aus Terracotta, die ausserhalb des Geländers stehen, haben in diesem Jahr eine neue Bepflanzung bekommen. Bernd hat sich schon immer einen Sommer- bzw. Schmetterlingsflieder gewünscht. Da die als Strauch sehr volominös werden, hatten wir bisher davon abgesehen, uns einen anzuschaffen.

In diesem Jahr entdeckten wir eine flachwüchsige Sorte, eben auch geeignet für Blumenkästen. Jetzt haben wir also 4 Stück davon, d.h. in jedem Kasten ist ein Sommerflieder, der Schmetterlinge anziehen soll. Und das klappt anscheinend. Leider gibt es hier recht wenig Schmetterlinge. Uns deshalb sind wir glücklich, wenn wir mal einen entdecken.

Bernd hat dieses Foto in seiner Mittagspause mit seinem neuen Handy, HTC One, aufgenommen. Der Hintergrund mit der Wäschespinne ist natürlich nicht so toll. Aber was will man machen wenn sich gerade ein Falter auf der Blüte niederlässt.

Vogelstimmen am ElbePenthouse


Unseren Himmelfahrtsmorgenkakao nahmen wir bei bedecktem Himmel und 17 Grad Aussentemperatur auf der Terrasse ein. Um uns herum die nunmehr grünen Pappeln und andere Bäume und Büsche und ein Konzert aus Vogelstimmen, deren Verursacher nicht sichtbar, aber laut zu hören sind. Leider wissen wir nicht, welchen Vögeln wir dieses morgendliche Konzert zu verdanken haben.

Kübelgarten


Dieser Ausdruck fiel mir spontan ein als ich den vorherigen Kommentar von Franka beantworte. Ich könnte auch Terrassengarten sagen. Aber Kübelgarten, das passt irgendwie doch besser.

Es ist ja nicht so, dass so ein Garten, wie wir ihn betreiben, keine Arbeit macht: Die Terrassenplatten müssen gereinigt werden. Das, was draussen überwintert und überlebt hat, wie z.B. der Waldmeister, braucht etwas Pflege. Saisonbepflanzung will gemacht werden, wie z.B. Hornveilchen pflanzen. Einjährige Sommerpflanzen müssen gepflanzt werden wenn die Zeit dafür reif ist (möglichst nicht vor den Eisheiligen). Im Haus überwinterte Pflanzen brauchen wieder einen Platz auf der Terrasse. Neue Ideen wollen umgesetzt werden. Der Brunnen muss wieder raus aus dem Keller an seinen Platz. Ach, es gibt doch so einiges zu tun. Aber es muss ja nicht alles auf einmal sein.


Am heutigen Tag der Arbeit wurde ein wenig gepflanzt, und zwar eine angeblich winterharte (hoffentlich!) Passiflora

sowie niedriger Sommerflieder.

Als nächstes, voraussichtlich am kommenden Wochenende, kommen das Zitrusbäumchen und das Wandelröschen raus. Die Bougainvillea und die Engelstrompete folgen dann wohl ein Wochenende später nach. Die sind doch recht empfindlich.

Und zwischendurch nehmen wir uns die Zeit und geniessen.

Frostschaden


Ein Winter geht nicht immer spurlos an einem Terrassengarten vorbei. In diesem Jahr erwischte es einen Kübel, der richtig geborsten ist. Zum Glück war ich so schlau, die Erde herauszuschaufeln anstatt sie auszukippen. Dass der Boden nämlich komplett abgelöst war, hatte ich nicht gesehen, aber schon befürchtet.

Überlebt


Der Winter 2011/2012 hatte unseren, für viel Geld gekauften, Japanischen Fächerahorn derart zugesetzt, dass er eingegangen ist. Da uns die Art des Bäumchens mit seinen überhängenden kleinen Zweigen gefällt, kauften wir uns im vorigen Jahr ein neues, welches weniger als die Hälfte des ersten gekostet hat, aber auch etwas kleiner war.

Wir wissen alle, wie der letzte Winter ausgegangen ist: Er kam spät und mit Macht. Das ist den Pflanzen gar nicht förderlich, besonders, wenn schon eine Knospenbildung eingesetzt hat. Wir befürchteten daher das Schlimmste für unseren Japanischen Fächerahorn.

Gestern entdeckte ich kleine zartgrüne Knospen! Das Bäumchen hat überlebt. Vermutlich hat das nichts mit dem Preis zu tun – es war einfach Glück!

Herbstarbeiten


Keine Frage, es ist Herbst. Und das bedeutet, dass einige Arbeiten notwendig sind, nämlich die Terrasse Winterfest zu machen und einige Dinge, wie wertvolle Pflanzen und den Brunnen, zu schützen. Vor meiner in der nächsten Wochen anstehenden Leistenbruch-OP sollte alles erledigt sein. Dann darf ich nämlich 2 Wochen gar nichts tun. Und wenn es dann die ersten Nachtfröste geben sollte, muss alles erledigt sein.

Heute haben wir also angefangen mit den Arbeiten, die ich gar nicht mag, weil sie das endgültige Aus des Sommers bedeuten. Aber es muss sein. Als erstes musste der Brunnen dran glauben. Er kommt im Keller ganz nach hinten an die Wand, wo er nun überwintert.

Die Wand, an der er stand, sieht nun schon sehr kahl aus. Noch wird das etwas kaschiert durch das Laub, welches noch an den Ranken hängt. Aber es wird nicht mehr lange dauern, dann ist da nichts mehr. Doch der nächste Frühling kommt bestimmt!