Baustelle im Elbe-Penthouse

Am Brunnen auf der Terrasse steht keine kleine Zieramphore, schon seit Jahren. Darin ist ein wenig Erde weil ich mal die Idee hatte, aus der Amphore eine Efeuplfanze herausranken zu lassen. Hat aber nicht funktioniert.

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Seit ein paar Tagen beobachteten wir, dass eine Meise sich auf den Rand der Ampore setzte, daran rumpickte und wieder verschwand. Was es da an der Terrakotta zu picken gibt, war uns ein Rätsel. Dann plötzlich kroch die Meise kopfüber in die Amphore hinein. Na ja, da ist ja Erde drin. Und wo Erde ist, sind auch Insekten, Würmer und so Zeugs.

Heute morgen entdeckte ich, wie Frau Meise mit dem Schnabel voller Grünzeugs (Moos oder sowas) auf dem Geländer landete und dann damit in der Amphore verschwand. Herr Meise kam immer mit angeflogen, blieb aber im gebührenden Abstand auf dem Geländer sitzen und beboachte das Geschehen.

Meinen Espresso genoss ich dann später im Wintergarten und beobachtete dabei die beiden kleinen Vögel. Einmal kam der Gatte mit etwas, was ihm aus dem Schnabel hing. Als die kleine Bauherrin aus der Amphore krabbelte, flog er zu ihr hin und fütterte sie. Ach ist das süß!

In den nächsten Wochen werden wir unser Terrassenleben, so es denn wettertechnisch überhaupt möglich ist, entsprechend vorsichtig und umsichtig gestalten um die Brut und später die Fütterung nicht zu stören. Die Tür vom Wintergarten zur Terrasse bleibt ab sofort geschlossen. Da ist ja noch die Tür vom Essbereich, die wir benutzen können.

Es wird spannend bei uns. Drosseln hatten wir ja schon, und nun Meisen. So sweet!

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