Hot bedeutet nicht nur heiss, hot hat auch die Bedeutung von scharf. Und scharf mögen wir es beide gern – im Essen. Und sonst auch.
Letztens war ich auf der Suche nach den ganz kleinen, ca. 2 cm langen, Chilischoten. Sie waren frisch nirgends zu bekommen. Notgedrungen mussten wir auf eingelegte Chilis aus dem Glas ausweichen.
Kurz darauf entdeckte ich bei Klaus von Unser Altbau die Möglichkeit, Chilis selbst zu züchten. Klar, warum auch nicht. Muss doch gehen. Bei Scharf und Lecker, dort wo Klaus auch bestellt, bestellte ich Chilisaat der Sorte Chenzo. Wenige Tage später hatten wir die Sendung im Briefkasten, ein kleines Tütchen mit 24 Chilikernen, die nun gepflanz bzw. gesät werden wollten.
Ein Zuchthaus musste her, also ein Anzuchthaus oder Minitreibhaus. Und die dazugehörige Anzuchterde. Wir entschieden uns für Tabs, die, wenn sie feucht werden, aufquellen. Dahinein steckten wir die kleinen Scharfmacherlein. Noch ein wenig Wasser dazu, Deckel drauf und warten. Da wir Fussbodenheizung haben, wird unter dem Deckel ein ideales Zuchtklima erzeugt.
Lange brauchten wir nicht zu warten. Heute, nach einer Woche, zeigen sich bereits die ersten kleinen scharfen Triebe. Noch ist es zu früh, sich auf eine scharfe Ernte zu freuen. Die zarten Triebe müssen ja erst noch wachsen und gedeihen. Aber hoffen dürfen wir schon mal.