Archiv für den Monat: September 2005

Glückliches Wohnen


Eher zufällig habe ich heute die Homepage des Einrichtungshauses Glückliches Wohnen und Leben speziell für Schwule und Lesben gefunden. Das Kaufhaus findet ihr in Lübeck, ganz in der Nähe der Autobahnabfahrt Lübeck-Mitte und ist deshalb auch aus Hamburg schnell zu erreichen. Wer weiss, viellicht finden die Hasen dort ein Esszimmer?

Die Internetseite gibt zwar nicht so viel Informationen, wie man sie sich eigentlich wünscht. Aber es ist vielleicht mal eine Ausfahrt nach Lübeck wert, sich das Kaufhaus etwas näher anzusehen.

Es tut sich was!

Das schöne Herbstwetter haben wir heute genutzt, um im Pappelwald mal wieder nach dem Rechten zu sehen. Also Pullover angezogen, Dach auf, Fenster hoch, die Heizung an und auf nach Geesthacht.

Am Pappelwald angekommen, sahen wir als erstes, dass auf dem Gelände inzwischen ein Kran und einige Baucontainer aufgestellt worden sind. Ah, ein gutes Zeichen, es geht vorran!

Leider hatte ich nicht darauf geachtet, die Akkus für die Kamera geladen zu halten. Deshalb konnte ich damit nur zwei Fotos machen. Doch dank moderner Technik und des neuen Handys war ich in der Lage, noch ein paar Aufnahmen zu machen. Die sind zwar qualitativ nicht hevorragend, aber zur Dokumentation des Baufortschritts ist es akeptabel. Ich will ja keinen Preis damit gewinnen.

Neugierig näherten wir uns der der Baugrube von Haus 5. Und auch da war es seit dem letzten Besuch vor zwei Wochen weiter gegangen: Das Fundament war gegossen. Es war inzwischen trocken und begehbar, was wir natürlich reichlich ausgenutzt haben. So schauten wir z.B. auch in den zukünftigen Fahrstuhlschacht. Es ist zwar nicht das Fundament von dem Haus, in das wir mal einziehen werden. Aber man muss sich ja informieren, wie das so aussieht. Wer weiss, wozu das mal gut ist.

Allerdings kam uns das Fundament etwas schmal vor. Wir konnten uns nicht vorstellen, dass auf der Fläche 2 grosse Wohnungen Platz hätten.

Zu Hause holten wir erst mal die Baupläne vor und legten die Pläne von Keller und Wohnetage übereinander. Wir hatten uns nicht getäuscht. Das Kellergeschoss ist schmaler als die Wohnetagen.

Mütterliche Sorge

Der Pappelwald, bzw. unsere zukünftige Wohnung dort, lag meinem Fräulein Mutter nach der Besichtung ziemlich schwer im Magen und bereitete ihr eine schlaflose Nacht. Seinerzeit machte sie nur ein paar vage Äusserungen: Hier passiert ja gar nichts, man sieht nichts, es geht nicht voran – usw.

Anlässlich eines Telefongesprächs mit ihr kam dann heraus, dass sie der Meinung ist, wir hätten schon eine Anzahlung geleistet und da es mit dem Bau nicht vorangeht, hat sie Bedenken, dass die Baufirma in Konkurs gehen könnte. „Man hört und liest ja so viel!“.

Ich konnte Mutter dann beruhigen und ihr bestätigen, dass unserseits bisher noch kein Cent an die Baufirma bezahlt worden ist. Ihre Bedenken sind zerstreut und sie kann wieder ruhig schlafen.

ausgegraben

Wir hatten schon lange vor, meinen Eltern den Ort zu zeigen, an dem wir ab dem nächsten Jahr wohnen werden. Da meine Eltern kein Auto mehr haben und unser Wagen, obwohl offiziell ein Viersitzer, für maximal 2-1/2 Personen Platz bietet, war ein wenig Vorbereitungszeit notwendig, meine Eltern möglichst bequem nach Geesthacht zu bringen. Melli hatte sich also bereiterklärt, mit ihrem Wagen meine Eltern zuerst nach Hamburg und nach dem Nachmittagskaffee nach Geesthacht zu fahren.

Zum Glück konnten wir den Sponsoren auch etwas vorweisen: Die Baugrube für Haus 5 war endlich ausgehoben. Wir hoffen, dass es nun zügig weitergeht. Allerdings fällt mir gerade jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe, auf, dass auf der Baustelle keine Baugeräte mehr vorhanden sind. Ich hoffe, dass die Baugrube nicht nur Kosmetik zur Beruhigung der Käufer ist. Ich werde mich im Laufe der kommenden Woche mal mit Lars in Verbindung setzen.

Im Anschluss an die Besichtigung waren wir in der „Alten Försterei“ am Stadtrand von Geesthacht essen. Diese Restaurtant kann ich wirklich empfehlen. Die Portionen sind nicht übermässig gross, dafür qualitativ sehr gut und man wird doch auch satt. Man wartet zwar ein wenig auf sein Essen, was aber in Ordnung ist, wenn es denn wirklich gut ist, was auf den Teller kommt. Wir waren jedenfalls alle sehr zufrieden und sicher nicht zum letzten Mal dort.